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3 durschlagende Wirkungen im Content Marketing 3 durschlagende Wirkungen im Content Marketing

3 durchschlagende Wirkungsbereiche im Content Marketing

Als UnternehmerIn bzw. Kommunikationsverantwortliche/r hast du über die Relevanz hochwertiger Inhalte sicherlich schon öfter gelesen und gehört. Content Marketing ist dir in der einen oder anderen Form also bereits ein Begriff. Wenn du meinen Blog schon länger verfolgst, weißt du, dass ich diesen Ansatz für sinnvoll halte, wenn man ihn richtig angeht – und da trennen sich oft die Wege.

Viele setzen heute bereits auf Content Marketing anstelle herkömmlicher Werbung. Das ist gut. Doof nur, wenn sie sich auch ad hoc dieselben Effekte und dieselbe Resonanz bei der Zielgruppe erwarten. Das wird’s nicht spielen, ganz klar!

Daher möchte ich noch einmal drei Gründe nennen, warum du auf Content Marketing setzen solltest und was du dir tatsächlich davon erwarten kannst.

Herausforderungen Konsumentenverhalten

Angesichts der zunehmenden Reizüberflutung durch Werbung und Online-Content im Allgemeinen, stellt sich die Frage, wie wir als Unternehmen noch die Aufmerksamkeit der Menschen gewinnen können. Aufmerksamkeit zu erhalten ist heute ohnehin schon schwierig genug, versuche es also gar nicht erst mit Mittelmäßigkeit! Eine Vielzahl von Kommunikationskanälen steht uns genauso offen, wie unseren Dialoggruppen, plumpe Werbung wird hier einfach „automatisch herausgefiltert“, sei es über Ad-Blocker oder durch unsere Sinne.

Das Stichwort lautet in diesem Zusammenhang Aufmerksamkeitsökonomie. Die menschliche Aufmerksamkeit ist ein knappes Gut, wie etwa Georg Franck in seinem inzwischen als Klassiker geltenden Buch „Ökonomie der Aufmerksamkeit“ darlegt. Von dieser Erkenntnis können wir alle profitieren.

Marketing erfordert heute digitale Unternehmenskommunikation, um überhaupt wahrgenommen zu werden. Marketing muss Kommunikation werden! Für mich ist das DIE Erkenntnis, mit der du deinen Unternehmenserfolg sichern kannst.

Märkte sind Gespräche, steht im Cluetrain Manifest. Aber da hört die Sache ja nicht auf:

Märkte sind Gespräche, Gespräche sind Menschen und der Kitt, der all diese Menschen zusammenhält, ist Kommunikation!

Kommunikation ist der Kitt, der alles zusammenhält - auch im Business. #contentmarketing #business Klick um zu Tweeten

3 durchschlagende Wirkungsbereiche des Content Marketings

Aus diesem Gedanken habe ich Content Marketing schon immer als Teil der Unternehmenskommunikation, der PR, gesehen. Es ist doch egal, wie das Ding heißt, was es tut ist entscheidend. Also, was tut Content Marketing?
Hier aus meiner Sicht die drei zentralen Wirkungsbereiche und damit verbundenen Ziele, um als UnternehmerIn auf Content Marketing zu setzen:

  1. Aufmerksamkeit und Markenbekanntheit
  2. Kundenbindung und Markentreue
  3. Interaktion und Beziehungsaufbau
Drei große Wachstumspotenziale, die Content Marketing bietet. #contentmarketing #unternehmenserfolg Klick um zu Tweeten

Aufmerksamkeit und Markenbekanntheit

Unter dem Begriff der Brand Awareness wird die Fähigkeit von KundInnen verstanden, deine Marke wiederzuerkennen und – einen Schritt weiter gedacht – bei gewissen Thematiken an genau dich zu denken. Wenn du an Lippenpflegestifte denkst, hast du wahrscheinlich Labello im Kopf. Wenn es um Energydrinks geht, dann poppt bestimmt Red Bull auf. DAS ist Brand Awareness!

Dialoggruppe und KundInnen sollten mit deinen Angeboten und Produkten positive Eigenschaften verbinden. Die Bekanntheit ist das erste Ziel beim Markteintritt oder der Einführung neuer Produkte und wesentliche Grundlage für die Kundengewinnung und somit deinen Unternehmenserfolg. Ein großes Potenzial von Content Marketing liegt ganz klar darin, die Bekanntheit deiner Marke zu erhöhen und deine Zielgruppe frühzeitig mit dieser in Kontakt zu bringen. Dabei musst du auf hochwertige und hilfreiche Inhalte setzen, die außerdem das Markenbild deines Unternehmens repräsentieren. Wie das klappt, habe ich in diesem Beitrag beschrieben.

Kundenbindung und Markentreue

Unter dem Begriff Brand Loyalty wird die Treue von KundInnen gegenüber deiner Marke und deinen Produkten verstanden. Infolge einer gut ausgebauten Markentreue wird deine Zielgruppe bei ähnlichen Kaufentscheidungen wieder zu deinen Angeboten greifen. Einen hohen Grad an Kundenbindung hast du erreicht, wenn KundInnen auch dann bei dir kaufen, wenn sie auf alternative Marken oder Unternehmen ausweichen könnten. Markentreue schützt bis zu einem gewissen Grad vor dem harten Konkurrenzkampf um Preis und Qualität mit Mitbewerbern. Damit ist Kundentreue ein enormer Wettbewerbsfaktor – wenngleich nicht einfach zu erreichen.

Es finden sich zahlreiche „klassische“ Möglichkeiten wie Treueprogramme und Anreize zur Gewährleistung der Kundentreue. Worauf ich persönlich jedoch setze und auch jedem Unternehmen raten würde, ist Kommunikation!

Der Kundenkontakt wird bei guten Inhalten bereits vor dem eigentlichen Kauf hergestellt, da KundInnen sich bei ihren Recherchen intensiv mit deinen Angeboten befassen (Zero Moment of Truth). Selbst wenn unsere Dialoggruppe also noch nichts von unserem Unternehmen und unseren Produkten weiß, können wir sie online abholen, indem wir Lösungen für Ihre Probleme parat halten.

Eine gute Kundenkommunikation sollte jedoch über den Kauf hinausgehen, denn das Leben unserer Zielgruppe bleibt ja nicht einfach stehen. Welche Inhalte bieten unseren KundInnen auch weiterhin Rat und Hilfestellung? Dieses Themenspektrum gehört unbedingt im Rahmen des Content Marketings abgedeckt, denn nur so kann Kundenbindung gelingen.
Neben der Kundenbindung gehören zur Markentreue Faktoren wie:

  • Vertrauen, besonders, wenn sensible Kundendaten im Spiel sind
  • Wertschätzung oder Respekt des Kunden gegenüber unserer Marke
  • Zuverlässigkeit oder Wahrnehmung der Qualität durch unsere KundInnen
  • Identifikationspotenzial

All diese Punkte lassen sich durch Content Marketing sehr gut aufarbeiten. Die Voraussetzung ist, die Corporate Brille abzulegen und die Welt mit den Augen unserer KundInnen zu sehen.

Interaktion mit Kunden

Vorbei sind die Zeiten, in denen Marketing und Unternehmenskommunikation eine einseitige Angelegenheit waren, in der nur passive Dialoggruppen mit Werbung und Presseaussendungen angesprochen wurden. Heute zählen nicht mehr nur Masse und Reichweite, sondern auch die Einbindung unserer Zielgruppe. In diesem Zusammenhang wird von Customer Engagement gesprochen.

Unsere Zielgruppe übernimmt hier eine aktive Rolle im Umgang mit den von dir angebotenen Inhalten. Egal ob Social Media, Amazon Rezensionen oder Affiliate Programme, sie alle bieten unseren KundInnen Möglichkeiten einen persönlichen Austausch anzuregen, Bewertungen abzugeben oder sich als Markenbotschafter zu positionieren. Positive Rückmeldungen durch zufriedene KundInnenen und Empfehlungen sind eine effiziente, kostenfreie Form der Werbung und eventuell die letzte Werbeform, die tatsächlich Resultate liefert. Das ganze Feld des Influencer Marketings beruht genau auf diesem Prinzip. Auch der Kundeninteraktion ist ein zentraler Stellenwert beizumessen, denn sie ermöglicht Dialog und lässt das Verständnis über unsere KundInnen, ihre Ängste und Bedürfnisse stiegen. So sind wir in der Lage noch bessere und hilfreichere Inhalte zu erstellen.

Kennst du die größte Gefahr im Content Marketing? #contentmarketing #kommunikation #business Klick um zu Tweeten

Risiken. Welche Risiken?

Die korrekte Umsetzung von Content-Marketing-Maßnahmen setzt einen Mindset-Wechsel voraus. Oft sind es die „alten Denkmuster klassischer Werbemaßnahmen in den Köpfen“, die Content Marketing scheitern lassen. Wenn du nicht hundertprozentig von diesem Ansatz und seinem Nutzen überzeugt bist, lass es lieber gleich sein! Du wirst sonst nur unnötig viel Geld in den Sand setzen, denn – so viel ist klar – die strategische Planung und Erstellung von hochwertigen Inhalten kostet Zeit und Geld.

Die Bereitstellung von Inhalten mit Kundennutzen erfordert Expertise und Insiderwissen, das auf kurze Sicht nicht zu beschaffen ist. Ebenso kann die Aufbereitung des Inhalts eine Herausforderung sein, da sie zielgruppengerecht erfolgen muss. Schließlich ist der Content-Marketing-Ansatz nur als ein Eckpfeiler zu betrachten, der erst in Zusammenspiel mit anderen Methoden und Maßnahmen in Rahmen einer übergeordneten Strategie seine volle Wirksamkeit entfaltet.

Besteht also ein Risiko beim Content Marketing? Ja, das Risiko Content Marketing „zu klein zu denken“.

[white_box]Wie siehst du die Potenziale des Content Marketing und vor allem nutzt du sie? Was ist aus deiner Perspektive die größte Hürde im Content Marketing?[/white_box]

Content Creation, Unternehmenskommunikation, Unternehmensziele

Kommentare (2)

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