49 E-Mail Marketing Tipps (nicht nur) für Einsteiger

03. August 2015

E-Mail Marketing ist immer noch eine der beliebtesten und wirksamsten Methoden für Unternehmen, Kunden über Neuigkeiten und Angebote zu informieren. Um auch Einsteigern eine gute Ausgangslage für den Start ins E-Mail Marketing zu bieten, fassen wir hier 49 Tipps zusammen, mit denen grundlegende Fragen geklärt werden sollen. Den Originalartikel finden Sie bei Econsultancy.


e-mail marketing tipps

 

Fünf Schlüsselbereiche stehen dabei im Fokus:

  • Erste Schritte
  • Inhalt
  • Betreffzeile
  • Versenden
  • Abonnenten verwalten

Erste Schritte

Definieren Sie die Zielgruppe. Haben Sie immer im Hinterkopf, an wen Sie Ihre E-Mails versenden und welche Inhalte passend sind.

Teilen Sie die E-Mail Liste in Segmente auf damit Sie Ihre Inhalte zielgerichteter verteilen können. Das ist effektiver als einfach allen Kontakten die gleiche Mail zuzusenden.

Holen Sie sich immer die Erlaubnis der Kunden ein bevor Sie sie zu Ihrer Liste hinzufügen. Mit einem Double Opt-in System gehen Sie dabei auf Nummer sicher.

Informieren Sie sich wie Sie Spam-Filter vermeiden. Ihr E-Mail Client sollte dazu Tipps geben können. Schauen Sie vor jeder neuen Mail erneut nach.


 


Laden Sie Leute zum Abonnieren ein. Es gibt die unterschiedlichsten Wege, dies zu tun, ein Weg ist zum Beispiel Kunden während des Checkouts aufzufordern, z.B. mit einem Pop-up. Seien Sie dabei aber vorsichtig, nicht zu aufdringlich vorzugehen.

Bewerben Sie Ihren Newsletter in den sozialen Medien und bitten Sie Ihre Follower, ihn zu abonnieren.

Kaufen Sie keine E-Mail-Listen von halbseidenen Firmen. Wenn Sie Zugang zu einer bestimmten Ziegruppe suchen, ist es besser eine Möglichkeit zu finden, in einen bereits etablierten Newsletter in Ihrem Bereich aufgenommen zu werden.

 

Inhalt

Schneiden Sie Ihre Inhalte auf eine bestimmte Zielgruppe zu um bessere Chancen auf Reaktionen zu haben. Eine Segmentierung der E-Mail Liste hilft dabei.

Machen Sie es persönlich. Damit ist nicht gemeint, dass Sie für jeden einzelnen Empfänger eine eigene Mail verfassen müssen, aber schreiben Sie Ihre Mails so, als würden diese nur an eine Person gehen.

Seien Sie menschlich. Menschen reagieren positiver auf Botschaften wenn Sie in Alltagssprache verfasst sind. Wenn Sie wie ein seelenloser Firmenroboter klingen, werden sie wahrscheinlich schnell dicht machen.


 


Sprechen Sie Emotionen an. Wenn Sie eine emotionale Reaktion hervorrufen können, ist es wesentlich wahrscheinlicher, dass Empfänger auf Ihre Inhalte eingehen.

Bieten Sie auf jeden Fall mindestens nützliche Infos zur rechten Zeit.

Schließen Sie immer einen Call-to-Action mit ein. Natürlich sollen Ihre Kunden Ihre Mails gerne lesen, aber darüber dürfen Sie das Endziel nicht vergessen: sie sollen als Ergebnis auch etwas tun.

Vermeiden Sie lange, ununterbrochene Textblöcke. Lassen Sie ruhig hier und da etwas Platz zwischen den Absätzen, das lockert das Gesamtbild auf.

Nutzen Sie Bilder. Das macht Ihre Mails optisch ansprechender und leichter zu lesen.

Bedenken Sie dabei jedoch, dass Bilder bei vielen E-Mail Plattformen standardmäßig ausgeblendet werden, bringen Sie Ihre wichtigsten Botschaften also in jedem Fall im Text unter.

Machen Sie es den Lesern einfach den Inhalt zu scannen indem Sie reichlich Unterüberschriften und Leerraum nutzen.

Verwenden Sie nicht zu oft den Namen des Abonnenten. Ein bisschen Personalisierung ist in Ordnung, aber wenn Sie es übertreiben wirkt es schnell ein bisschen unheimlich.

Stellen Sie sicher, dass Ihre Marke in Ihren Mails klar sichtbar ist. ‚On Brand‘, wie es im Marketingjargon heißt. Das wirkt zwar auf den ersten Blick offensichtlich, aber Ihre Mails sollten zum Rest Ihrer Inhalte passen und es muss auf den ersten Blick erkennbar sein, dass sie von Ihnen kommen.

Fügen Sie Kontaktinformationen ein für den Fall, dass Kunden nach dem Lesen der Mail mit Ihnen in Kontakt treten wollen.

Fügen Sie Links ein und prüfen diese mehrfach. Auch wieder offensichtlich aber nichtsdestotrotz wichtig.

Verlinken Sie Bilder und Text.

Verlinken Sie zu Ihren Social Media Accounts. Wenn den Menschen Ihre E-Mail Inhalte gefallen, wollen sie auch sehen, was Sie sonst noch mitzuteilen haben.

Stellen Sie sicher, dass die Inhalte mobile-friendly sind. Da immer mehr Menschen Ihre Mails auf dem Smartphone lesen, wird dies immer wichtiger.

Bitten Sie um Feedback, besonders wenn Sie gerade erst beginnen oder eine neue Kampagne gestartet haben. Das kann eine wunderbare Möglichkeit sein, Ihre E-Mail Marketing Maßnahmen zu perfektionieren auf Basis dessen, was Ihre Kunden wirklich wollen.

 

Betreffzeile

Denken Sie sorgfältig über Ihre Formulierungen nach. Fragen Sie sich immer: ‚würde ich die Mail öffnen?‘. Oder noch besser ‚wen interessiert das?‘.

Halten Sie sie kurz und ausdrucksstark. Eine klare Botschaft ist dabei das Ziel, mit so wenigen Worten wie möglich.

VERMEIDEN SIE ALLES GROSS ZU SCHREIBEN. Warum sollten Sie Ihre Kunden auch anschreien wollen?


 


Seien Sie vorsichtig mit Namen in der Betreffzeile. Das ist zwar Geschmackssache, aber für viele Kunden stellt das ein No-Go dar.

Wenn Sie lokale Angebote haben, personalisieren Sie Ihre Mails für die Stadt/den Ort des Empfängers. Das funktioniert z.B. für Firmen wie Groupon ganz hervorragend.

Machen Sie jede Betreffzeile einzigartig. Selbst wenn Sie jede Woche dasselbe Newsletter-Template verwenden, stellen Sie sicher, dass sich die Betreffzeile jedesmal auf den Inhalt der Mail bezieht.

Bieten Sie etwas an. Aggressives Verkaufen kann abschreckend sein aber mit dem Angebot für einen wirklich guten Deal machen Sie nichts falsch. Testen Sie verschiedene Varianten bis Sie merken, was funktioniert.

Es gibt gewisse Wörter, die Sie nicht verwenden sollten. Einige (englische) Beispiele gibt es hier.

Nutzen Sie Dringlichkeit, z.B. ’nur noch xx Artikel vorhanden‘ oder Angebote, die ’nur heute‘ gelten.

Fragen zu stellen kann effektiv sein. Testen Sie für sich selbst, ob und wenn ja, welche Fragen funktionieren.

Stellen Sie sicher, dass die Betreffzeile für den Inhalt relevant ist. Wenn Sie nur auf den Klick aus sind, werden nächstes Mal weniger Leute die Mail öffnen.

Experimentieren, testen, wiederholen. Der einzige Weg sicher herauszufinden, was wirklich funktioniert ist, verschiedene Betreffzeilen zu testen und zu checken welche geöffnet werden. Das lässt sich z.B. mit Split Tests prüfen.

Vergessen Sie nicht die Absenderzeile. Hier sollten Sie schnell und klar als Absender zu erkennen sein, so dass die Empfänger wissen von wem die Mail kommt.

 

Versenden

Prüfen Sie jede Mail vor dem Versenden gründlich auf Rechtschreibfehler. Am besten macht das jemand, der am Schreibprozess nicht beteiligt war.


 


Versenden Sie immer zuerst eine Testmail um sicherzustellen, dass alles richtig funktioniert und Fehler zu finden, die unbemerkt geblieben sind.

Versenden Sie regelmäßig. Der Zeitraum bleibt natürlich Ihnen überlassen, aber Ihre Kunden sollten sich auf eine gewisse Frequenz verlassen können.

Seien Sie beständig. Wenn Sie einen wöchentlichen Newsletter planen, dann versenden Sie ihn auch wirklich einmal die Woche. Wenn Leute auf den Newsletter warten, macht es keinen guten Eindruck wenn er nicht kommt.

Übertreiben Sie es nicht. In welchen Abständen Sie Mails versenden ist immer abhängig von Ihrer Zielgruppe. Stellen Sie nur sicher, dass Sie Ihre Empfänger nicht nerven.

Timing ist alles. Mit etwas Recherche können Sie herausfinden zu welchen Zeiten Ihre Zielgruppe am empfänglichsten für Ihre Mails sein müsste. Überprüfen Sie dies durch Ihre eigenen Beobachtungen.

 

Abonnenten Verwalten

Senden Sie jedem neuen Abonnenten eine Willkommens-Mail. Danke Sie ihnen dafür , dass sie Teil des Newsletters sein möchten. Das erzeugt ein gutes Gefühl.


 


Nutzen Sie Ihre Willkommensmail um Ihre neuen Abonnenten darüber zu informieren, was sie von zukünftigen Mails erwarten können.

Säubern Sie Ihre Mailingliste regelmäßig. Checken Sie, ob Mails als unzustellbar zurückgekommen sind oder ob es falsche oder nicht existierende Mail-Adressen gibt und entfernen diese.

Machen Sie es leicht sich abzumelden. Es sei denn, Sie möchten auf einer Blacklist landen und Leute vergraulen, so dass Sie nie wieder bei Ihnen einkaufen.


Irgendetwas vergessen?

Mit dieser Liste haben Sie schonmal einen soliden Start ins E-Mail Marketing. Aber natürlich ist sie nicht komplett. Wenn Sie noch weitere Ratschläge oder Erfahrungen haben, freuen wir uns auf Ihre Kommentare!

Alle Bilder wurden dem Originalartikel entnommen.


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