6 Social Media Fehler, die Sie unbedingt vermeiden sollten

17. März 2015

Eine Social Media Präsenz ist heutzutage für Unternehmen und Händler jeder Größe eine Selbstverständlichkeit. Dennoch werden immer wieder Fehler gemacht, die der Beliebtheit der Marke und damit dem Umsatz schaden können. In unserem Beitrag zeigen wir Ihnen 6 der häufigsten Fehler im Umgang mit sozialen Netzwerken und wie Sie sie vermeiden können.


Social Media Fehler

Zu den Social Media Fehlern, die Sie unbedingt vermeiden sollten, zählen:

1. Negatives Feedback nicht beantworten

Auf negative Kritik schnell und angemessen zu reagieren ist ein absolutes Muss. Nicht nur damit Kunden sich ernstgenommen fühlen, auch um zu vermeiden, dass der Eindruck entsteht, dass Ihnen die Probleme Ihrer Kunden egal sind. Nichts ist schlimmer für eine Marke.

„You want to make sure to answer your customers, connect with them, and show your entire audience on social media that you really care about what they have to say. Make sure your response is precise and that you’re showing customers that you really want to solve their problem.“  (Quelle)

(Anworten Sie Ihren Kunden, suchen Sie eine Verbindung zu ihnen und zeigen Sie all Ihren Followern, dass Ihnen wichtig ist was sie zu sagen haben. Stellen Sie sicher, dass Ihre Rückmeldung präzise ist und zeigen Sie Ihren Kunden, dass Sie ihr Problem wirklich lösen wollen.)

2. Nur die eigenen Produkte vermarkten

Ihre Social Media Präsenz ist keine Werbeplattform. Natürlich können Sie ab und zu Ihre Produkte vermarkten, aber im Grunde sollte es in den sozialen Medien darum gehen, eine Beziehung zu Ihren Kunden aufzubauen und diesen einen Mehrwert zu bieten. Die 80/20-Regel kann hier als Maßstab gelten, denn schließlich sollen Sie auf Ihrer Seite, die sich nunmal mit Ihren Produkten und Leistungen auseinandersetzt nicht komplett auf Werbung verzichten. Grundsätzlich dient natürlich jeder Post auf Ihren Social Media Kanälen letztlich der Umsatzsteigerung. Die Unterscheidung zwischen Werbung und Nichtwerbung ist also nicht immer komplett scharf. Finden Sie Ihre eigene ideale Mischung.

3. Likes oder Follower kaufen

Die Versuchung ist groß, schließlich suggerieren viele Likes oder Follower Erfolg und Vertrauenswürdigkeit. Allerdings birgt das Einkaufen einer größeren Followerschaft größere Risiken: Nicht nur können gekaufte Links wettbewerbswidrig sein und somit zu unangenehmen juristischen Folgen führen, auch auf die organische Reichweite des Posts kann es sich negativ auswirken. Gekaufte Facebook-Fans werden nicht mit der Seite interagieren, was wiederum dazu führt, dass die eigene Seite seitens der Algorithmen negativ bewertet wird. Insgesamt ist es also sinnvoller, durch die richtigen Inhalte echte Fans zu generieren, die echtes Interesse und Interaktion zeigen.

4. Keine Abwechslung in den Inhalten bieten

Wenn Sie immer nur die gleichen Inhalte posten werden Ihre Fans nicht lange Fans bleiben. Versuchen Sie kreativ zu bleiben und Ihre Follower einzubinden. Andernfalls erwecken Sie den Eindruck, dass Ihnen Ihre Fans herzlich egal sind. Inspirationen für gute Social Media Kampagnen sind im Internet leicht zu finden. Auch wenn es nicht immer so aufwändig sein kann wie bei Cola & Co., Kreativität funktioniert auch im Kleinen.

5. Keine einheitliche Strategie besitzen

Für eine erfolgreiche Social Media Strategie müssen im Vorfeld einige Entscheidungen getroffen werden: Wer ist die Zielgruppe? Wie oft soll etwas gepostet werden? Wie soll auf bestimmte Situationen, z.B. Kritik, reagiert werden? Welche Ansprache an den Kunden soll verwendet werden? Auch wenn es mittlerweile eine Binsenweisheit ist: machen Sie sich bewusst, dass Erfolg in den sozialen Medien eher ein Marathon als ein Sprint ist. Je besser Sie vorbereitet sind, desto einfacher wird es Ihnen fallen am Ball zu bleiben. Natürlich sollten Sie sich nicht zu starr an Ihre Strategie halten, wenn ein Thema nicht funktioniert, probieren Sie ein anderes. Schaffen Sie sich jedoch ein festes Fundament auf dem Sie Ihre Strategie aufbauen können.

6. Auf zu vielen Kanälen aktiv sein

Facebook, Twitter, Instagram, Pinterest, Xing, Google+, LinkedIn… Die Liste an sozialen Netzwerken ist lang. Müssen Sie in allen aktiv sein um eine gute Social Media Strategie zu haben? Klare Antwort: Natürlich nicht. Suchen Sie sich die Netzwerke, in denen Ihre Kunden aktiv sind und mit denen Sie sich wohl fühlen. Haben Sie dabei aber auch immer ein Auge auf aktuelle Entwicklungen, die Landschaft der sozialen Netzwerke ist immer in Bewegung. Gerade Instagram und Pinterest haben das Potenzial in den nächsten Jahren aufgrund ihrer Visualität eine immer größere Rolle einzunehmen.

Fazit:

Eine erfolgreiche Social Media Strategie ist kein Hexenwerk. Versuchen Sie, authentisch zu bleiben und Ihren Fans den größtmöglichen Mehrwert zu bieten. Steigen Sie in Konversationen ein und hören auf die Meinung Ihrer Fans. Wenn Ihre Follower merken, dass Sie wirklich daran interessiert sind, ihnen weiterzuhelfen und das bestmögliche (Einkaufs-)Erlebnis zu verschaffen, wird es sich langfristig für Sie auszahlen.


Weitere Ressourcen:

Infografik: 36 sehr schöne Zitate zum Thema Social Media.

Social-Media-Strategie: In 5 Schritten zum perfekten Konzept.

Analyse: Wie Social Media das Business verändern


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