Hallo zusammen, ich bin seit heute dabei die letzten Arbeiten am Filter durchzuführen. Wie ihr eventuell wisst, haben wir noch ein Strukturproblem bei den Filter-Verlinkungen und brauchen nun eure Ideen bzw. eure Meinung zu unseren bisherigen Erkenntnissen. Ich versuche euch mal das Problem genauer zu beschreiben: Ihr legt die Filtergruppen Marke & Modell an. Bei Marke fügt ihr die Filterwerte VW & Audi, bei Modell die Filterwerte Golf, Polo, A1, A2 hinzu. Eure Filterstruktur sollte nun wie folgt aussehen: Marke: VW Audi Modell: Golf Polo A1 A2 Nun versuchen wir euch so viel Arbeit, wie möglich abzunehmen, weshalb wir in den bisherigen beiden Beta Versionen alles beim Speichern eines Artikels automatisiert durchführen. Dabei werden alle angeklickten Filterwerte untereinander verknüpft. Nun zum eigentlichen Problem: Ihr möchtet einen Blinker anbieten, der beim Golf und beim Audi A1 eingebaut werden kann. Demzufolge wählt ihr im Artikel folgende Werte aus: VW, Golf, Audi & A1. Bei der automatischen Verknüpfung werden nun aber Werte miteinander verknüpft, die nicht zueinander gehören: - VW & Golf - VW & A1 (falsche Verlinkung) - Audi & Golf (falsche Verlinkung) - Audi & A1 Dies bewirkt natürlich, dass in der Filterauswahl falsche Werte angezeigt werden. Zu unseren bisherigen Ansätzen: 1. Filterauswahl im Artikel gruppenweise eintragen Dieser Ansatz bietet die meisten Möglichkeiten, da ihr direkt angeben könnt, welche Verknüpfungen für diesen Artikel gültig sind. Allerdings verursacht diese Variante auch die meiste Arbeit für euch. Der Ablauf wäre dann wie folgt: 1. Artikel öffnen 2. Marke VW auswählen 3. alle passenden VW Modelle (Golf) auswählen 4. Gruppe speichern (Filterauswahl wird für die nächste Gruppe zurückgesetzt) 5. Marke Audi auswählen 6. alle passenden Audi Modelle (A1) auswählen 7. Gruppe speichern Durch diese Variante ist genau definiert, welche Verknüpfungen existieren (dies ist sogar artikelabhängig). Bei geringer Anzahl von Filterwerten ist dies auch ohne Probleme einzustellen. Bei Artikeln mit zig Filterwerten ist dies jedoch enormer Aufwand. 2. Erlaubte Filter-Verlinkungen global einstellen Unser zweiter Ansatz arbeitet mit einer Liste erlaubter Verlinkungen. Wenn ihr eure Artikelfilter erstellt, müsst ihr gleichzeitig eintragen, mit welchen anderen Filterwerten dieser verlinkt werden darf. Dies bedeutet jedoch noch keine echte Verlinkung, sondern nur die Erlaubnis. Die echte Verlinkung wird dann im Artikel erzeugt, sobald die Filterwerte ausgewählt werden. Dabei können alle Filterwerte gleichzeitig ausgewählt werden (wie bisher), jedoch werden nur die Verknüpfungen erzeugt, die zuvor unter Artikelfilter erlaubt wurden. Der Vorteil an dieser Variante ist, dass ihr einmalig die erlaubten Verknüpfungen anlegt, jedoch ist dieses System recht unflexibel und lässt (nur schwierig) Ausnahmen vom "Standard" zu. Dies widerum bedeutet, dass zu Filterauswahlen häufiger keine passenden Artikel gefunden werden. Nun würden wir von euch gerne wissen, was euch wichtiger ist (Arbeitsaufwand oder Funktionalität). Vielleicht habt ihr auch eine andere Idee bzw. Lösungsansatz. Avenger hat ja bereits eine ähnliche Form genutzt, jedoch besteht auch dort das gleiche Problem.
Ganz ehrlich? Ich finde mittlerweile, dass das eine Fehlentwicklung ist, weil zu kompliziert und zu komplex.... Andere Filterkonzepte (OXID, Shopware, Alkim Media) arbeiten alle so, dass man keine Filterabhängigkeiten vordefinieren muss, sondern dass bei Anwahl einer Kategorie geprüft wird, welche Filter für die Artikel dieser Kategorie (und evtl. deren Unterkategorien) möglich sind, und dann werden (auch bei jeder Auswahl per AJAX) nur noch solche Filterkombinationen erlaubt, die möglich sind. Ich hatte ja schon mal auf die Schnelle ein ähnliches Konzept implementiert... Dieses Konzept reicht m.E. vollständig aus, und der Shopbetreiber muss sich keine Gedanken darüber machen, welche Filter denn nun mit welchen anderen zusammen auftreten können. Das KISS-Prinzip (Keep it Simple and Stupid) ist bei der SW-Entwicklung eben auch ein wichtiges Konzept.
Ich hab ja keine Ahnung von der Umsetzung und dem Aufwand, der betrieben werden muß. ich kann aber eins als Shopbetreiber sagen: Ein Artikelfilter im Shop, der bei Nutzen der angebotenen Filterkriterien zum Ergebnis führt, das kein Artikel gefunden wird, erfüllt nicht seinen Zweck und ist tödlich. Das macht ein Kunde ein oder zwei mal, dann sagt er sich, was für ein Schrott und ist weg.
Das sehe ich genau so, wenn kein Ergebnis gefunden wurde, dann versuche ich dass evtl. nochmal und dann bin ich als Kunde weg, denn sowas nervt. Ich finde auch, dass bei jedem Klick die Suche beginnen soll. Also 1. Klick auf Filter und dann sollten schon Ergebnisse gezeigt werden und nicht erst wenn man den Button "go" klickt. Denn so sieht der Kunde schon mal was zur Auswahl ist und kann dann selbst entscheiden, ob er seine Auswahl noch verfeinern will. Aber mein Problem ist erst mal, nachdem ich den Filter Fix eingespielt habe, werden meine ArtikelTABs nach dem Speichern gelöscht. Und somit ist bei mir erstmal Stillstand.
Welches Konzept meinst du? OXID und Co. bieten keine Filterabhängigkeiten, weshalb auch kein Konzept für solch ein Problem besteht. Avengers Lösung ist schon ganz gut, aber das Problem ist auch da, dass man VW auswählt, aber neben Golf auch A1 erscheint, was eben nicht richtig ist. Grundsätzlich sollte wir erstmal fragen, ob ihr ein komplexes, aber richtig funktionierendes System, oder ein einfaches aber fehlerhaftes System nutzen möchtet? Unser bisheriger & Avengers Ansatz wäre einfach aber fehlerbehaftet. Die beiden oben genannten Lösungsansätze sind annähernd fehlerfrei bei der Auswahl, jedoch muss der Shopbetreiber eben Zeit in die Pflege des Systems stecken. MfG, Timo
ich bin gerne bereit die Verklinkungen selbst zu machen, da ich nicht so viele Artikel habe. Das werden die mit z.B. Druckerpatronen anders sehen. Aber ein System das zu einem Ergebnis führt, das keins ist, also "Artikel nicht gefunden" kann nicht das Ziel sein.
Im o.g. Beispiel werden 3 Filter angelegt: Marke, Modell, Ausstattung Marke: VW, Audi, .. Modell: Golf, A1, A2, .. Ausstattung: Sitzheizung, Servolenkung, .... Beim Anlegen eines Artikels kann man dann die entsprechenden Daten auswählen! Und bei der Filterung zB. Auswahl der Marke VW fallen ungültige Verlinkungen weg (z.B. Modell A1, A2..) die Verlinkungen sind implizit durch vorhandene Artikel im System definiert.. Oder übersehe ich etwas?
So wie ich es bei uns festgestellt habe und auch verstanden habe, gibt es Probleme, sobald mehrere Filtermerkmale möglich sind, z. B. AUDO und dann Sitzheizung und Servolenkung und Notrad usw. Wenn es für Audi kein Notrad gibt, soll das auch sofort ausgeblendet werden. und das tut es nicht.
Genau so möchten wir es, aber woher soll der Shop die Info nehmen, welche Verlinkungen gesetzt und welche nicht gesetzt werden dürfen. Nehmen wir dein Beispiel: Ich verkaufe eine Sitzheizung, welche in in einen Golf und einen A2 einbauen kann. Beim Artikel wählen ich dann die Filter VW, Audi, Golf, A2 aus. (So wie bisher auch). Das Problem ist aber nun, dass der Shop nicht weiß, welche Werte zusammen gehören. Derzeit verknüpft er alle Werte miteinander: VW + Golf, VW + A2, Audi + Golf & Audi + A2 Der Shop hat derzeit keinerlei Infos, welche Werte verknüpft werden dürfen und welche nicht. Bei Artikeln, die nur einem Wert je Filtergruppe zugewiesen werden ist das alles kein Problem. Aber in unseren Beispielen passen die Artikel zu mehreren Werten je Filtergruppe. Die Aufgabe ist nun eine Möglichkeit zu schaffen, dem Shop mitzuteilen, welche Werte verknüpft werden dürfen und welche nicht. MfG, Timo
und Du möchtest von uns wissen, ob wir dieses dieses Finetuning selbst vornehmen oder ob die Software das können soll? Wenn das so ist, Fine-Tuning können wir selbst machen, denke ich. Das wäre ja dann. die Ausnahmen von der Regel definieren, richtig?
Diese Information steckt doch inhärent in den den Artikeln zugeordneten Filterkriterien... Bei der Filter-Selektion wird die resultierende Liste ermittelt, und damit hat man auch gleich die Möglichkeit, die jetzt nicht mehr möglichen Auswahlkriterien zu deaktivieren. So arbeiten alle Filtersysteme, die ich kenne, und das reicht m.E. völlig aus.. Noch definieren zu müssen, welche der vielen Filter zusammen auftreten dürfen, überfordert m.E. die Shop-Betreiber. Hier reichen auch 99%, man muss nicht 100% perfekt sein.
Hm, wir interpretieren das Beispiel unterschiedlich. In meinem Beispiel handelt es sich um ein Auto-Onlineshop. Lege ich ein neues Auto an, wähle ich Marke: VW, Modell: Golf, Ausstattung: Sitzheitung und Servolenkung. Filtert der Kunde nach "Ausstattung" Sitzheitung erhält er die dazugehörigen Filterwerte u. Artikel. In deinem Beispiel sprichst du von einem z.B. "Ersatzteil" Shop wo z.B. Blinker verkauft werden. Beim Anlegen eines neuen Blinkers wählt man also mehrere passende Marken und Modelle.. Ok, Filtert der Kunde nun nach VW werden ggf. trotzdem die Modelle A1 und A2 angezeigt... Jetzt hab ich es verstanden... Aber eine Lösung habe ich noch nicht
http://www.vcm24.de/Computer-oxid/Einzel-PCs/ Hier ist mal ein Beispiel mit einem OXID-Shop, das wir gemacht haben.... Da wird schrittweise verfeinert, und dabei nicht mehr mögliche Optionen nicht mehr angeboten....
... angeboten schon, können nur nicht ausgewählt werden. Wie viele Filterboxen hast Du maximal zusammen eingesetzt?
Nicht bei meinem Modell... Wenn man nach der VW-Filterung untersucht, welche Artikel noch übrig bleiben, fällt Audi automatisch 'raus.
Keine Ahnung.... Aber die Auswertung ist "sauschnell", da ich ja nur dir Filterwerte der bei der letzten Filterauswahl übrig gebliebenen Artikel prüfen muss....
Puuh, das ist schwierig zu erklären. Mitteilen müsst ihr dem Shop die Infos grundsätzlich. Die Frage ist eher, wir ihr das machen wollt. 1. Variante: Ihr setzt unter Artikel-Filter ganz global die erlaubten Verlinkungen. Dies macht ihr einmal initial. Das Problem dabei ist aber, dass man keine "Ausnahmen" definieren kann, wodurch es auch zu Fehlern bei der Anzeige kommen kann. Ich versuche das an einem Beispiel zu erklären: Modell: Golf, A1 Farbe: Silber, Hellblau Ihr wollt einen Lackstift verkaufen, den ihr für folgende Kostellationen nutzen könnt: Golf & Silber, A1 & Silber, A1 & Hellblau Der Lackstift ist aber nicht für einen hellblauen Golf einsetzbar. Allerdings habt ihr global eingestellt, dass Golf & Hellblau grundsätzlich verknüpft werden dürfen (weil ihr einen Kotflügel in hellblau für Golf anbietet). Nun wird auch für die Konstellation Golf + Hellblau die Verknüpfung gesetzt, obwohl bei diesem Artikel die Verknüpfung nicht erlaubt sein soll. ----------------------------------------------------------------------- 2. Variante: Ihr weist die Filterwerte in Gruppen dem Artikel zu. Dies ist intuitiv bedienbar und lässt die Verlinkungen auf Artikelebene zu (für diesen Artikel erlaubt - für den nächsten Artikel jedoch nicht). Dadurch haben wir letztendlich ein sehr gutes Filterergebnis, welches so gut wie keine Fehler beinhaltet. Allerdings ist dies sehr Zeitaufwendig, denn ihr könnt im Artikel nicht mehr alle passenden Filterwerte auf mal auswählen, sondern müsst die Werte passend gruppieren. Auf hierfür ein kleines Beispiel anhand des Lackstiftes (Filterwerte wie oben vorgegeben): Bei der Artikelerstellung wählt ihr die Filterwerte wie folgt aus: 1. Artikel öffnen 2. Modell Golf auswählen 3. Farbe Silber auswählen 4. Speichern (direkt neben den Filtern und wird mittels Ajax abgeschickt - kein Seitenreload nötig) Die Filterboxen werden beim Speichern für die nächste Gruppe zurückgesetzt. 5. Modell A1 auswählen 6. Farbe Silber auswählen 7. Farbe Hellblau auswählen 8. Speichern (Ein ähnliches Prinzip findet ihr bei den Google Kategorien wieder) Mit dieser Vorgehensweise können wir die Verlinkungen korrekt generieren, bedeutet aber für euch mehr Aufwand bei der Artikelerstellung. Je mehr Filtergruppen & Filterwerte vorhanden sind erhöht sich natürlich auch der Arbeitsaufwand. Ich hoffe, ich konnte euch die Problematik und unsere Lösungsansätze verständlich nahebringen... Greetz, Timo