Hermes - verschiedene Preise in verschiedene Versandzonen

Thema wurde von tbillert - haufwerk, 10. August 2016 erstellt.

  1. tbillert - haufwerk

    tbillert - haufwerk Erfahrener Benutzer

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    Hallo zusammen,

    ich hatte das Thema neulich hier schon gepostet, aber mich vielleicht etwas umständlich ausgedrückt. Deswegen ein neuer Versuch.

    Wir möchten per Hermes international versenden. Es gibt bei Hermes verschiedene Paketklassen (XS, S, M, L...), die unterschiedlich viel kosten. Es dafür gibt ein Set von Preisen für

    - Deutschland
    - diverse EU-Länder
    - Schweiz (Zoll)

    Das hätte ich gern im Shop abgebildet.

    Leider kann das Hermes-Modul nur ein Set von Preisen verwalten, sprich, ich kann jeder Paketklasse nur einen Preis zuordnen. Deswegen habe ich Hermes für Deutschland eingerichtet und versuche, die anderen Versandgebiete mittels "Versandkosten nach Gewicht" abzudecken. Damit kann ich den Sonderfall Schweiz (der für uns relevant ist) leider aber auch nicht extra behandeln.

    Hat jemand eine Idee, wie man das lösen könnte?

    Vielen Dank + viele Grüße,

    Thomas.
     
  2. Wilken (Gambio)

    Wilken (Gambio) Erfahrener Benutzer

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    Ich würde als allererstes eins bedenken: Muss man wirklich jede Preisstufe zum Kunden hin abbilden? Eine vierdimensionale Matrix aus Paketgrösse, Land, Express und Carrier ist nie übersichtlich, Kunden wollen aber einfach. Wird es kompliziert, sind die weg. Strafft man die Zahl der Kombinationen, merkt es keiner negativ. Das heisst das weitergeben kleiner "Versandvorteile" ist oft ein Nachteil beim Geldverdienen. Es ist eine weit verbreitete Macke, dass Shopbetreiber da zu genau sein wollen. Überleg dir erstmal was du da wirklich willst und nimm dir einen Moment dafür.
     
  3. tbillert - haufwerk

    tbillert - haufwerk Erfahrener Benutzer

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    Hallo Wilken,

    vielen Dank für die Rückmeldung. Ja, ich will es natürlich einfach halten. Allerdings kann ich nicht für alle Gebiete die gleichen Versandkosten anbieten und muss auch Paketgrößen beachten, weil:

    - sich die Paketpreise für DE, EU und CH signifikant unterscheiden
    - wir sehr verschieden große Sendungen verschicken (Kleinkram von 5 cm^3 bis hin zu Brechstangen von 1,20 m Länge).

    Die sich aus dem zweiten Punkt ergebenden Schwankungen kann ich nicht mehr im Sinne einer Mischkalkulation abfangen. Sicher klagt der Kunde mit dem Sperrgut-Paket nicht über 5,90 EUR Versandkosten, aber der mit der Kleinsendung durchaus. Da geht es dann schon wieder los. Unsere Margen erlauben auch nicht, in jedem Falle einen signifikanten Anteil der Paketkosten zu subventionieren.

    Ich könnte maximal noch EU und CH über einen Kamm scheren und für diese Gebiete einen Satz Versandkosten anbieten. So läuft es auch gerade, Gebiete ausserhalb DE werden via Gewichtsberechnung abgebildet.

    Dass deswegen ein Kunde vergrätzt ist, wage ich zu bezweifeln. Der Vorteil eines Shops ist doch gerade, dass dieser die Versandkosten berechnen kann und dem Kunden vor der Bestellung klar anzeigt. Und diesem ist schon durchaus klar, dass ein großes Paket eben mehr kostet als ein kleines, und dass genauso ein Paket aus dem Ausland mehr kostet als ein inländisches.

    Gruss,

    Thomas.