Im neuen Google Shopping Modul fehlen aus meiner Sicht die wichtigen Einstellungen für den Feed um die Spalten anzupassen, zu aktivieren und zu deaktivieren. Im alten Modul ging das ja über die Artikeldaten, genau wie im CSV-Export nach wie vor. Es geht da z.B. darum wenn die Kennzeichnung nicht existiert und man dort den Wert "false" ausgeben muss wie bei handgemachten Artikeln ohne EAN etc. oder einzelne Spalten herausnehmen kann oder hinzufügen. Und auch die Vorschau der einzelnen Ich habe z.B. jetzt bei einem aktuellen Kunden mit 4.7 das Problem, dass das Merchant Center sich an den Versandattributen aufhängt. Es wäre schnell und simpel gelöst, wenn ich die Spalten anpassen könnte. Aber so ist es einfach nur nerviges gefrickel den Fehler wegzubekommen.
Wir sind Google Premium Partner, also solches will Google von uns sehen, dass wir alle Daten nicht mehr per Steintafeln (sprich CSV Dateien) einreichen, sondern per Google Content API. Ich kann denen das nachvollziehen und werde die Jungs dafür nicht kritisieren. Die Google Content API hat da wenig Freiheitsgerade, darum wird dein Wunsch nicht zurückkehren. Das einzige worüber sich reden lässt, ist ob im Artikel Schalter fehlen oder Logik falsch ist. Aus dem Kopf, ohne Code zu lesen: Bei der Nutzung mancher Felder in Artikeln, wie zum Beispiel wenn im GTIN Feld (oder MPN oder Marke) Inhalt ist, setzen wir "Kennzeichnung existiert" immer hart auf ja denn da ist ja was. Das kann man dann nicht ausmachen, macht normal auch keinen Sinn wenn doch Daten da sind. Sind da bei den betroffenen Händlern irgendwelche Felder mit Dummydaten gefüllt?
Bei der API gehe ich sofort mit und begrüße das. Das geieier mit den Feeds (egal ob CSV oder txt) ist nicht das Gelbe vom Ei. Aber auch hier muss ich grundlegend ein paar Daten steuern können. Es muss die Möglichkeit geben, das Feld "Kennzeichnung exisitert" global auf Nein bzw. FALSE zu setzen und das nicht in jedem Artikel einzeln machen zu müssen. Das ist bei Shops mit hunderten oder tausenden Artikeln nicht praktikabel. Gibt einige Gambioshops, die Produkte vertreiben, die keinerlei Kennzeichnung besitzen. Die bekommen mit dem neuen Modul von euch prinzipiell die Artikel rausgeworfen. Manuell nachkorrigieren ist bei einer vierstelligen Anzahl von Produkten doch eine ziemliche Zumutung. https://support.google.com/merchants/answer/160161 "Wenn Ihren Produkten keine eindeutigen Produktkennzeichnungen zugewiesen sind: Geben Sie nicht die Attribute GTIN [gtin], Marke [brand] oder MPN [mpn] für das Produkt an. Geben Sie in diesen Attributen auch keine internen Artikelnummern oder andere für Ihren Shop spezifischen Werte an. Fügen Sie stattdessen das Attribut Kennzeichnung existiert [identifier_exists] mit dem Wert false hinzu." Und auch die Möglichkeit die übertragenen Versanddaten zu bearbeiten, ist aus meiner Sicht wichtig. Das sind so typische Fehlerquellen im Merchant Center. Beim anderen Shop wird nachher ein Ticket kommen. Da funktioniert die Feederstellung nicht wie sie soll, falsche Links und es werden scheinbar nicht alle Versandattribute übertragen. Bin noch am Suchen ob, wo die Quelle dafür sein kann. Ich finde das neue Google Modul prinzipiell eine gute Idee. Aber es tauchen aktuell doch hier und da Bugs und Fehler auf, die nicht nur an den Shopbetreibern liegen.
Irgendwo habe ich hier schon mal etwas von einem "Sub-Feed" für Google gelesen, den man zusätzlich per CSV erstellen und bei google einreichen kann.
Jo. Bringt nur nichts, wenn die Artikel per API falsch übertragen werden und Google sie als Duplikate erkennt
Jop. Völlig korrekt. Da kann man dann Spalten zusätzlich dazu laden, wenn irgendwo Attribute fehlen. Wenn aber schon das Attribut übertragen wurde, wird der Subfeed ignoriert. Mit der API ist der Subfeed auch eigentlich überflüssig.
@Orange Raven Genauso ist es aktuell im Google Modul umgesetzt, wenn das bei dir oder einem der Shops nicht funktioniert, brauchen wir auch hier ein Ticket. Aber wie Wilken schon sagte, wird das Feld "Keinzeichnung existiert" auf true gesetzt, sobald eines der Felder "Marke, GTIN/EAN, MPN, UPC, JAN, ISBN" ausgefüllt ist. Wenn man also jetzt global das Feld "Kennzeichnung existiert" auf false setzen würde, dann würde Google die Artikel ebenfalls ablehnen, weil die Felder für Marke, GTIN usw. immer noch ausgefüllt sind. Wenn dann müssten wohl alle Felder komplett leer sein, also weder Marke noch eine GTIN usw. und dann auch das Feld "Kennzeichnung exisitert" leer sein. Das müsste dann im Einzelnen geprüft werden.
Funktioniert in vielen Fällen, aber nicht in allen. Eine solche harte Logik ohne Einflussmöglichkeit ist aus meiner Sicht ein Problem. Viele Shopbetreiber, so auch in dem Fall bei meiner Kundin, füllen das Feld "Marke" dann mit ihrer eigenen Marke aus. Das macht auch Sinn vor dem Hintergrund einen eigenen Brand konsequent zu nutzen. Aber nur weil man dort eine Marke reinschreibt, hat der nicht zwangsläufig eine Kennzeichnung wie ISBN, EAN usw. Diese Wenn....dann Logik verursacht da also ein Problem, wenn die Marke ausgefüllt wird. Dann wird "Kennzeichnung exisitert" einfach auf "true" gesetzt, google erwartet eine EAN, GTIN whatever und bekommt keine. Der Artikel fliegt raus und Ende. Mindestens ein deutlicher Hinweis im Google Modul ist da notwendig. Besser aber noch, wenn man einfach "Kennzeichnung exisitert" global auf false setzen kann, so wie es bisher auch war.
@Orange Raven Die Logik stammt von Google und nach dieser haben wir das umgesetzt, wenn es da Feinheiten gibt, dann versteht Google diese nicht. Google geht streng davon aus, wenn du eine Marke setzt, hast du auch eine Kennzeichnung, in Form einer ISBN, GTIN usw. Diese Felder sind bei Google nur zusammen gültig. Wenn du jetzt Kennzeichnung exisitert auf "false" setzt, und trotzdem eine Marke angibts, werden die Artikel bei Google abgeleht, weil Google dann davon ausgeht es existiert eine Kennzeichnung. Wenn wir also eine Konfiguration einführen, wo man die Kennzeichnung global auf false setzen kann, wird das auch nicht in allen Fällen funktionieren. Also egal wie du es machst, es wird nicht immer in allen Fällen funktionieren.
Naja, nicht, wenn der Shop via API dann einfach die Marke nicht mit überträgt, sodass es für Google passend ist. Das wäre auf jeden Fall shopbetreiberfreundlich, von denen sehr viele technische Laien sind.
Also wir bieten ca. 95% unserer eigenen Produkte an. Diese haben keine EAN usw. Als Marke haben wir "eigene Herstellung" eingegeben, jedoch den Schalter "Kennzeichnung existiert" aus gelassen. Wir sind mit diesen Produkten super auf Google und Google Shopping zu finden. Ich weiss jedoch nicht ob es dort einen Unterschied zwischen Cloud- oder Hosting Shop gibt. Gruß Ingo
Na was denn nun? Nimmt das Modul das ganze hardcoded als true, sobald da irgendwo was steht, oder wird der Schalter berücksichtigt? Und wenn es den Schalter eh schon gibt, warum kann man ihn nicht einfach auch global aktivieren und deaktivieren? Dann ist es ja vielmehr nur noch eine Komfortfunktion? Ich kann das per Datenbankbefehl einfach überall ausschalten. Die meisten Shopbetreiber werden sich dann aber einen Wolf klicken....
@Orange Raven Der Schalter im Artikel wird ignoriert. Das es bei @ingo_scharp gerade funktioniert kann Zufall sein und Google sich da anders entschieden hat die Artikel trotzdem zu listen. Aber das kann sich bei Google auch ganz schnell wieder ändern ohne das man etwas an seinen Feed ändert.
Gut, dennoch werd ichs mal testen und schauen, ob die Produkte dann wieder genommen werden. Eventuell regt sich Google tatsächlich darüber auf, dass die Kennzeichnung angeschalten ist und dann nichts kommt. Werd im Lauf der Woche berichten.
Ich habe gerade ein ähnliches Problem: Habe nur bei Lieferanten den Namen vom Lieferanten eingetragen, aber nicht bei Marke. Der Lieferant verwendet keine EANs oder gibt sie nicht preis... Also habe ich die Artikel alle ohne EAN, Marke, gtin, ... erfasst und den Schalter Kennzeichnung existiert auf aus gelassen. Google hat scheinbar den Lieferanten selbst erkannt und einfach bei jedem Artikel im Feld Marke eingetragen und verlangt nun die Eingabe der gtin, EAN, ... oder wenn nicht existiert um ein false im Kennzeichnungsschalter. Das verstehe ich nicht. Ich kann nicht eingeben was ich nicht habe und der Schalter darf nicht automatisch an gehen, nur weil Google unvollständige Daten automatisch einträgt. Das was ich übergebe sollte auch verwendet werden. Ich muss nun jeden Artikel einzeln nachbearbeiten. Super.
Noch was aufgeploppt, was ich sehr umständlich in der Bedienung finde. In Shops mit sehr vielen Kategorien und Unterkategorien bekommt man einen Klickkrampf. Entweder ich spinne oder das Auswählen der Oberkategorien wählt tatsächlich nicht einfach alle Unterkategorien mit, sondern man muss diese ebenfalls einzeln hinzuklicken....?
@Orange Raven Das die Checkboxen nicht alle Unterkategorien mit auswählen stimmt, aber es gibt da ein extra Button der das für dich macht, wenn du den klickst, werden alle Unterkategorien ausgewählt. Ich werde es aber nochmal mit den Entwicklern besprechen, ob man das besser umsetzen kann.
Vielen Dank für die Infos bisher, jetzt habe auch ich verstanden, wie Marke, Kenzeichnung und GTIN zusammenhängen. Mir ist aber noch etwas aufgefallen: Bei Varianten/Optionen werden nur die erste Kombination exportiert und an Google übergeben. Sprich ein Hemd z.B. in rot, blau gelb und Größe S, M, L wird nur in rot / S ausgegeben. Ja, Artikeloptionen exportieren und Artikelvarianten exportieren sind aktiviert, aber scheinbar ohne Funktion. Bei mir bedeutet das einen darmatischen Rückgang der bei Google gelisteten Produkte. VG Michael