Alle Banken und Sparkassen aus Deutschland haben sich zusammengetan und wollen den neuen Online Zahlungsdienst "paydirekt" ende dieses Jahres auf den Markt bringen. (In meinen Augen haben die viel zu lange darauf warten lassen) Laut Info soll die Zahlung direkt zwischen dem Girokontoinhaber und seiner Bank ablaufen. Also ohne Drittanbieter dazwischen wie Sofortüberweisung und Paypal usw. der Fall ist. Falls jemand mehr Infos dazu hat, vor allem bzgl. Tarif für Shopbetreiber und Gambio ein Modul dafür stellt würde ich mich darüber freuen.
Mal abwarten was die an Gebühren haben wollen oder der Service ansich kostet. Aber trozdem hast du Recht, die haben viel zulange damit gewartet... das hätte schon damals nach der einführung von paypal kommen müssen.
Die Sparkassen warten jetzt ab ob das was wird. Das wird nix, weil die Sparkassen nicht mitmachen und deshalb machen die Sparkassen dann am Ende wirklich nicht mit. Das Projekt wird dann 2018 begraben.
Ne die sind ja teilweise dabei, doof nur das die 75millionen dafür ausgeben und wie es aktuell aussieht dabei nicht mal ne mobile Lösung beim bezahlen bei haben. Das wird genau so ein rohrkrepierer wie giropay.
@Gambio paydirekt ist nun online und gibt es schon ein Modul dafür? Sind die ersten (Link nur für registrierte Nutzer sichtbar.) (Link nur für registrierte Nutzer sichtbar.)
Auch wir sind sehr gespannt, was da kommt. Außer der zwei Händler sind meines Wissens keine weiteren Händler online. Die Kommunikation ist bisher mehr als dürftig. Grundsätzlich haben wir natürlich Interesse ein Modul bereit zu stellen. Bisher gab es aber absolut null Anstalten seitens paydirekt einen Kontakt mit uns herzustellen. Für Payment-Dienstleister ist das schon äußerst ungewöhnlich, da wir Shopsystem-Hersteller i.d.R. die ersten sind, die mit Infos versorgt werden, da ohne vernünftige Integrationen kaum mit ausreichend Akzeptanz gerechnet werden kann. Ohne das von deren Seite etwas kommt, werden wir jedoch erstmal nichts unternehmen, denn wenn es für eine Partnerschaft dort kein Interesse oder keine Strukturen gibt, werden wir uns in solch einer Organisation ergebnislos die Füße wund laufen, fürchte ich. Im übrigen halte ich nach den Infos die ich bisher habe, das Angebot für die meisten Händler auch in dieser Form für ziemlich unattraktiv, denn so wie es aktuell aussieht muss jeder Händler einzeln (!) seine Konditionen mit insgesamt sieben (!!!) unterschiedlichen Banken bzw. Bankengruppen verhandeln. Ansonsten bleibt wohl nur der Weg über einen PSP. Aktuell habe ich noch von niemandem gehört, dass ein Modul in der Entwicklung sei, von daher bin ich sehr gespannt wie die Strategie von paydirekt aussieht. Wir warten mal ab... Hier ein interessanter Artikel dazu: http://www.heise.de/newsticker/meld...-muss-nicht-immer-der-Erste-sein-2860919.html
Hallo Daniel, vielen Dank für deine Antwort. Auch wenn es hier einige für eine Totgeburt halten, bin ich dennoch daran sehr interessiert. Da Paypal nach meiner Auffassung (erst recht nach der Ausgliederung von Ebay) zu stark wird und sich schon jetzt fast eine Monopolstellung gesichert hat und sowas kann für die Zukunft nie gutes verheißen. Auch würde ich es lieber sehen, wenn die Gebühren in Deutschland bleiben und nicht alles wie bei Amazon, Ebay, Google und Co. in die USA wandert
Das bestätigt mich in meiner Annahme daß das eine Totgeburt ist. Jeder halbwegs klar denkende Mensch sollte wissen daß das der Weg ist, wie es genau NICHT geht. Ich habe aber nichts anderes von dem Verein erwartet.
Ich bin da absolut unemotional. Der Beste soll gewinnen und mehr Wettbewerb schadet sicher nicht. Am Ende entscheiden es die Händler und die Konsumenten und so wie sich paydirekt derzeit anstellt, haben sie aus meiner Sicht keine Chance (keine Integrationen, keine Kommunikation, offenbar schwieriger Zugang für Händler, keine grenzüberschreitenden Zahlungen usw.). Wenn sich da was ändert, sieht es evtl. schon wieder ganz anders aus. Wir sind auf jeden Fall offen.
Wie soll man als kleiner Händler die Preise verhandeln. Wenn ich über einen Payment-Service-Provider gehen soll will der doch auch was verdienen oder macht der das der Bank zu Liebe kostenlos. Was für ein Mist. Ich habe zum Spass heute früh mal bei meiner Sparkasse und Raiffeisenbank angefragt. Bis jetzt kam nur von der Raiffeisenbank die Rückmeldung das erst im zweiten Quartal 2016 drüber nachgedacht wird dran teilzunehmen. Sie wollen erst die Akzeptanz der Kunden abwarten. Ich denke das wird nichts werden.
Da ist wieder das Problem mit der fragwürdigen Logik. Warum sollen sich Kunden für Paydirekt interessieren, wenn es kein Händler anbietet? Wo kein Angebot da auch kein Käufer! Die Kunden würden sich doch erst dafür interessieren, wenn sie auf mehreren Shop das Siegel gesehen haben!
Das ist typisch deutsch. Es werden auch erst mehr Strom-Tankstellen für E-Autos gebaut wenn mehr E-Autos verkauft werden.
Also es gibt jetzt mittlerweile Module von einer Firma Namens custonweb (Link nur für registrierte Nutzer sichtbar.) Diese bieten für 172 netto ein Gambiomodul an. Wird es auch von Gambio in absehbarer Zeit etwas geben, sonst würden wir bei denen mal anfragen.
172 Euro für ein experimentelles Zahlungssystem-Modul ist schon ziemlich happig. Wenn die das installieren kommen auch nochmal über 60 Euro dazu. Falls ihr das kauft lasst euch auf jeden Fall vorher zusichern dass das Modul konkret in eurer Shopversion funktioniert. Die Angabe von "Gambio GX 1 und 2" ist schon ziemlich breit gefasst.
Eine konkrete Entwicklung für ein Paydirekt Zahlungsmodul läuft bei uns aktuell nicht, das heisst es wird für Paydirekt innerhalb der nächsten 4 Wochen nichts magisch aus unserer Schublade fallen. Alles weitere ist offen.
Ich warte auch auf ein Paydirekt Modul, aber werde dafür kein Cent ausgeben. Fast jeder Zahlungsanbieter sorgt dafür selbst, bei gängigen Shops die Zahlungsmethode zu integrieren. Schließlich bekommen die für die Transaktionen Gebühren bezahlt. Das wäre ja fast so, als würde ich bei einer Bank ein Girokonto eröffnen und ich mir selbst ein kostenpflichtigen Anbieter suchen muss, der mir das abheben von Geldautomaten ermöglicht
Naja "Paydirekt" ist jetzt schon zum scheitern verurteil...wenn ich lesen bei den Kosten "Verhandlungssache" je nach Bank, ist das Thema schon gestorben. Dazu kommt noch die Hürde für die Kunden, das deren jeweilig Bank auch erstmal dort mit machen müste. Ansonsten Pech gehabt. Usability = 0 nix nada..... Die OnlineShop betreiber wollen Transparenz, siehe PayPal, Sofortüberweisung da sieht jeder was es kostet und solche sachen setzen sich halt schneller durch und werden akzeptiert von Kunden. 172€ netto ist schon happig, da war wieder ein Firma schnell dabei, bevorzugt, oder hängen da mit drin. Voralldingen wie sieht der Support dort aus ?!!? Ich kann auch verstehen das die Banken bei dem Online-Geschäft gerne mit verdiehnen möchten, aber dann sollten Sie auch was interessantes Alternatives bieten können und nicht wieder so ein undurchsichte Geschichte. PS: Lucky-no1 hatte im ersten Post geschriebn das "Kein dritt Anbieter dazwischen sein soll", aber so wie es aussieht ist es doch wieder so.
Ein Zahlungsanbieter sollte die Module für div. Onlineshops kostenlos zur Verfügung stellen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Systeme die Geld für Module berechnet haben eher Nischenprodukte geworden sind. Ausnahme hier ist heidelpay (das kann ich mir bis heute nicht erklären) paydirekt steuert meiner Meinung nach direkt auf eine Wand zu. Ich stimme hier einigen zu. Dieses Vorgehen ist zum scheitern verurteilt. Persönlich würde ich nicht 172,- € netto ausgeben für ein Modul, dass im Jahr 1-2x genutzt wird. Es ist unwirtschaftlich. paydirekt wird aber jetzt seit letzter Woche bei der Deutschen Bank im Backend angezeigt. VR und Raiba´s schon etwas länger.
die Commerzbank wirbt im Onlinebanking sehr extrem damit. generell sehe ich es genau so, zu kompliziert, zu undurchsichtig, viel zu zaghafte umsetzung