Hallo, ein mit DPD verschicktes Paket mit einem Rechnungswert von etwa 160 EUR brutto kam nicht beim Kunden an. Die Ware war für einen Gewerbekunden bestimmt, mit 20% Rabatt. Hat jemand Erfahrung mit Schadensabwicklungen mit DPD bei Verlust der Sendung? Wie lange dauert so etwas im Normalfall? Wieviel % der Rechnungssumme bekommt man erstattet? Mein Kunde wird leider wohl warten müssen bis ich eine offizielle Schadensanerkennung von DPD erhalte, vorher will und kann ich keine Ersatzsendung liefern bzw. Kaufpreisrückerstattung leisten. Ich hatte vorher mit Hermes versendet. Nachdem die bei einem Paketverlust die Rechnung unabgesprochen kräftig gekürzt hatten bin ich von denen weg gegangen. Die wollten meine Lieferantenrechnungen einsehen, (wollten nur den reinen Einkaufswert erstatten) dazu hätte ich denen drei verschiedene Importrechnungen vorlegen müssen, was ich stinksauer ablehnte. Das hat den gesamten Gewinn abgeschöpft, zudem war die Ware nicht mehr beschaffbar. Gruß
Die ersetzen die den EK Wert - Musst EK Rechnung einreichen. Aber ruf DPD einfach an, oder schreib ne Mail, dann bekommst nen FOrmular daraus ergibt sich eigentlich alles
Is ja auch logisch, das ja dein Widerbeschaffungswert. DU musst dem Kunden ja eh neu liefern und wenn die dir die VK Rechnung erstatten hättest ja 2mal Gewinn.
Das ist so allgemein nicht richtig. Die Transportunternehmen versuchen natürlich oft, nur den EK zu erstatten und haben manchmal auch so was in den AGB stehen. Aber im HGB ist der Wertersatz ziemlich klar geregelt, § 429: Also einfach ein bisschen hartnäckig bleiben.
Zweimal Gewinn ist auch nicht richtig. Erstens kann es sein, dass die gelieferte Ware nicht neu beschafft werden kann, dann wäre der Gewinn weg. Und zweitens sind mit der reinen Erstattung des Einkaufspreises ja gar nicht alle Kosten gedeckt. Personalkosten oder Arbeitszeit allgemein für Beschaffung und Versand der Ware, Bearbeitung von Schadensformularen usw. Wird nur der reine EK erstattet, macht man Verlust.
Den vollen VK wird dir aber niemand erstatten. Die Regel ist das die dir den EK und den Versand erstatten.
Vielen Dank für die Antworten, ein Verlust ist es allemal, da die ganzen zeitlichen Aufwendungen und der ganze Ärger am Verkäufer hängen bleibt.
ich hatte mal das gleiche Problem mit Hermes, die wollten auch EK-Rechnungen und so weiter. Da ich mehrere tausend Artikel anbiete, wären das zig EK-Rechnungen geworden. Die sind sogar mit 2 Männern zu meiner Kundin gefahren und haben versucht, sie durch Einschüchterung dazu zu bringen, einen Zettel zu unterschreiben, dass sie das Paket doch erhalten hätte. Ich habe Hermes nacj 2 Wochen genervt mit Rechtsanwalt gedroht. Da haben sie mir dann einfach nur die netto Werte der Verkaufsrechnung erstattet. Ich hatte am Ende keinen Nerv mehr für das Theater zumal Hermes nur eine kostenpflichtige Hotline hat, man jedesmal einen anderen Sachbearbeiter an den Hörer bekommt, mit dem Schadensregulierungsteam nie telefonisch in Kontakt treten kann und alles per Emails abgewickelt wird. Auf jede EMail-Antwort musste ich 3 Tage warten. Hermes - nie wieder. Jetzt bin ich bei DHL - das ist da viel entspannter. immer ein Ansprechpartner zu normalen Telefontarifen. Und nix EK-Rechnung. Die zugrunde liegende Verkaufsrechnung ist relevant. Sind zwar etwas teurer, aber das Drama mit Hermes will ich mir nie wieder antun müssen.
Hermes fährt öfters mal zu Kunden, da die Verluste wohl dem Fahrer in Rechnung gestellt werden wenn er ne UNterschrift hatte. - Oft rudern Kunden auch auch plötzlich zurück und behaupten es war doch beim Nachbarn usw. Daher machen die das wohl. SO oder so sind verluste immer ärgerlich. Wir vertrauen unseren Fahrern hier, da sie seit Jahren die Tour fahren und einmal ging doch eins verloren und er hatte es nicht gescannt beim einladen. Da wir den nieunterschreiben lassen wäre er der dumme wenn er schreibt das er es mitgenommen hat. Nun scannt er jedes einzeln statt eins und dann Anzahl einzugeben. Dann is er auf der sicheren Seite und wir sparen uns den Papierberg für die Abholzettel