Wenn das Geld ja wenigstens für den Service genutzt würde.... Aber bringt es was die "kleinen" abzukassieren und die großen wie Amazon und Co nicht? Denke nicht das sich DHL traut da solch massive Prozente aufzuschlagen. Und schon wirds wieder unfair im System und die großen immer größer.... Reichen die 3,74 Milliarden Gewinn nicht aus um den Service zu verbessern? (Link nur für registrierte Nutzer sichtbar.)
offensichtlich nicht. ich hab vorgestern einen Auftrag für die Abholung von 3 Paketen über den Paketkasten losgeschickt Das erst einmal wieder zu finden war schon die Nadel im Heuhaufen paket.de verlinkt auf eine DHL Seite. Login. die ganze Seite ist voll mit gelben plingplig - kaufe ein Päckchen, frankiere doch hier, werbung für die tolle DHL dort. ich bin bald irre geworden. erst beim weit nach unten scrollen taucht ganz versteckt und winzig klein ein dunkler kleiner Link auf: Abholung Paketkasten beauftragen - juhu endlich gefunden alles eingegeben, Bestätigungsmail erhalten. am nächsten Tag steht die Postfrau vor meinem Paketkasten, ich war gottseidank zu Hause. sie hat ihn auch aufbekommen. in ihrem elektronischem Lesegerät stand allerdings, dass sie 9 Pakete abholen soll. Und sie hatte lauter seltsame Sendungsnummern, die aber ALLE nicht meinen entsprachen ergo hat sie die Teile aus dem Kasten genommen und alle neu eingescannt. Mir graut davor, wenn sie am 20. in urlaub geht. die Vertretung wird wieder nicht wissen, wie sie den Kasten überhaupt aufbekommt. Bäh!
Ich setze mich mal provokativ auf den Stuhl von Amazon und schaue mal auf Deinen Post ... Von hier aus (AMAZON) betrachtet, fände ich es äußerst unfair, wenn ich ähnliche DHL-Gebühren bezahlen müsste wie ein "kleines Versandunternehmen", dass ca. 12.000 Pakete im Jahr verschickt, denn immerhin habe ich im Geschäftsjahr 2017 MEHR ALS 250.000.000 PAKETE nur mit DHL versendet ... ... und jetzt gehe ich noch einen Schritt weiter: Würde ich nicht so viele Pakete Tagtäglich auf die Strasse bringen, wären die DHL-Zusteller u.U. überhaupt nicht ausgelastet ! Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Paketgebühren FÜR ALLE NOCH TEURER würden, vielleicht würden dann auch noch die Laufzeiten von durchschnittlich 1 Tag auf 2,3 oder 4 Tage erhöht (je nach Region) weil es sich nicht rechnet für 5 Pakete einen Mann und ein Auto in ein Dorf zu schicken ... ... aber es ist natürlich immer einfacher auf die Großen zu schimpfen als die Komplexität des Gesamten zu betrachten und zu verstehen.
Klasse! Dann setze ich mal auf den anderen Stuhl und schaue auch dahin: Was Amazon da macht interessiert mich nicht. Ich will einen wesentlich besseren Service und nicht mehr dafür bezahlen als sowieso schon. Preiserhöhung geht gar nicht! Alles Idioten (ausser Mutti und ich). Nun hätten wir die zwei wesentlichen Punkte eingegrenzt. Wie machen wir (in der Plutokratie in der wir nun mal leben) beide Seiten glücklich? (Ausser Drogen ins Trinkwasser fällt mir nichts ein)
schokolade? ich kann es nicht ändern. werde zukünftig DHL nur noch für grössere Bestellungen nehmen und mal schauen ob ich die kleineren preiswerter mit der Konkurrenz versenden kann.
Kannst ja machen. Ich red von Prozenten nicht von absoluten Preisen. Wenn die dir 20% Draufschlagen machen die bei Ama vielleicht 2-3% Es geht darum das die Pakete für die Großabnehmer viel zu billig abgegeben werden - nicht nur von DHL. Und alle kleineren zahlen drauf. Bei uns z.B. macht es NULL unterschied ob wir 10 oder 100 Pakete am Tag haben, denn der Fahrer mus eh jeden Tag kommen zum liefern und zum Paketshop. Oder warum zahlen Privatkunden fast 7 EUR für das 5KG Paket und andere nur 3 EUR ? das wären ca 100% Aufschlag oder Nachlass, jenachdem wie man es sieht. Das doch kein vernünftiges Verhältnis mehr. über 95% der Arbeit sind bei jedem Paket gleich. Abholung, transport und Zustellung.
ne vermutung natürlich aber realistischer als die 10-20% die sie dir draufschlagen ohne mit der Wimper zu zucken.
@"Horst" Wir haben alle in der Schule gelernt: In einer "sozialen Marktwirtschaft" regeln Angebot und Nachfrage den Preis. Das diese Regelungen meist nicht von heute auf morgen greifen ist nun mal so. In unserem Stuhlkreis können wir nun überlegen, welche Dienstleister wir zukünftig beauftragen und von welchen wir uns trennen. Eigentlich ganz einfach (Elmert ist schon auf dem Weg) ...
Nun ja, mit Vermutungen ist das so ein Sache ... *merksteaberschonselbstoder?* Meine Herangehensweise ist eher: zuerst fragen, dann schießen ...
Ein sehr schönes Beispiel für die Diskrepanzen zwischen grauer Theorie und der prallen Lebenswirklichkeit. Laut den Theorien die wir "in der Schule gelernt" haben kann ich jederzeit ein eigenes Unternehmen gründen, Amazon in einen Konkurrenzkampf zwingen und so die Preise für den Verbraucher senken. Hast Du eine Idee warum ich das nicht mache? Boshaftigkeit ist es nicht.
Und deswegen haben Lehrer und Profs kein eigenes Unternehmen... Theorie und wirklichkeit passen leider oft nicht. Siehe Schulanfang: Enorme Nachfrage. Theorie sagt: Kunde braucht das Zeugs unbedingt, also schön teuer machen. Realität: Preisschlacht bis ins Minus damit Kunde bei uns kauft auch wenn wir nix verdienen können Amazon ist auch ganz oft nicht der günstigste Anbieter, aber Kunden sind nun mal faul, haben ihr AMZ Konto und bestellen daüber weil suchen nach alternativen und da bestellen zeit kostet und dank TV Panik Macher auch potentiel Mega Gefährlich ist.
Das hat mit der Generation nichts zu tun. Das ist menschlich. Es gibt nichts auf dieser Welt, das so abrundtief blöde ist, dass Menschen es nicht glauben wenn man es ihnen nur oft genug erzählt. Und wenn man es dann noch schafft ihnen einzureden sie hätten einen Vorteil davon, dann kann man sogar eine Weltreligion gründen und stinkreich werden.
Und worin genau unterscheidet sich dieses Vorgehen von dem der Unternehmen über die hier so oft geschimpft wird?
Das war auf Schule und realität bezogen - 2 Gegensätze die nicht zusammen passen und darum sind Lehrer die schwirigsten Kunden bei uns. Denen erklärst was und sie raffen es nicht. Und wenn sie es gerafft hben dann wissen sie es 2 wochen später nicht mehr. Lernen halt nix dazu. - Allein schon das es seit sicher 40 Jahren für Hefte usw. das Lineatur-System gibt wissen die nicht. Auf den Schulllisten schreiben sie immer schö umständlich Heft A4, liniert mit Rand. - Mit weißem oder durchgezogenem Rand? Das schreiben sie nicht aber wehe Mutti kauft das falsche. Hätten die geschrieben Heft A4 Lin. 25 hätt jede Mutti das Richtige Heft egal wo sie es kauft und von welcher Firma auch immer. Soviel zu Lehrern. Die Unternehmen suchen alle nur das Beste für den Aktionär. Nicht für den Kunden wie der Händler früher mal. Proble ist wenn man wie DHL ne gewisse abhängigkeit hat wegen der vielen Pakete lässt man sich oft zu sehr preislich erpressen und das nutzen die Einkäufer gnadenlos aus. Siehe auch die Milchbauern die ihre Milch unter Wert verkaufen weil sie sonst gar nix verkaufen. Aber das anderes Thema. Es wird soviel Druck aufgebaut bis man es trotz minus macht damit man ne gewisse Auslastung hat und holt sich das Geld dann von den anderen Kunden wieder. Einfach ein Scheiß System. Für das selbe von einem 3 vom anderen 7 eur zu nehmen is einfach nicht mehr normal.
Das ist alles richtig, was Du da sagst Dennis. Auch darüber zu schimpfen weil man das für ungerecht hält ist in Ordnung. Man darf aber nicht vergessen dass es, so wie es ist, die meisten Leute für gut und richtig halten. Deshalb wird sich an diesen Dingen so bald nichts ändern. Gelebte Demokratie eben.
Nur wenn die Kunden nicht mehr zu faul zum vergleichen sind. Bequemlichkeit spielt AMZ in die Hände. Klar die haben rel. guten Kundenservice solange du zahlst als Kunde, ansonsten bist bei denen genauso der Arsch wie bei allen anderen, sogar noch schneller, selbst wenn die Schuld daran sind. Kenn da nen Fall. Man kann nur mit Masse was bewegen bei so großen Firmen. In den letzten 20-30 Jahren sind Internet Firmen entstanden die zu groß sind als das es gut sein kann. Die zu wenig reguliert werden. Deren Macht zu groß ist, selbst gegenüber Staaten und die Politiker trauen sich ja auch nicht dran, sonst wären die Steuerschlupflöcher längst zu. Und ich fürchte das wird in 10 Jahren noch schlimmer aussehen.
Nein, ich habe keine Idee woran das liegt ... ... denn letztlich könntest Du das sogar realisieren ! Vielleicht sollten wir zuerst einmal AMAZON definieren. Amazon selbst ist doch nichts anderes, als ein Händler wie wir auch. Amazon kauft Produkte und verkauft diese wieder mit Gewinn. Dazu ist Amazon auch noch ein Marktplatz für alle Händler auf dem jeder seine Produkte anbieten kann und eine mehr oder weniger angemessene Gebühr/Provision dafür entrichtet. Soweit so gut ... Durch diesen Marktplatz ist das Produktangebot noch sehr viel breiter geworden und der Anteil an "nicht Amazon eigenen Produkten" sehr viel größer. Das bedeutet aber auch, dass die Händler auf diesem Marktplatz den "relativ normalen" Gesetzen der Marktwirtschaft unterliegen. Das ist DEINE Chance ! Es ist sehr unwahrscheinlich (ich habe es nicht kontrolliert), dass Amazon Deine Produktpalette (oder größere Teile davon) in Eigenregie vertreibt, also hast Du es mehr mit dem Amazon-Marketplace zu tun als mit Amazon selbst. Das bedeutet für Dich, dass der direkte Wettbewerb die Preise auf Amazon bestimmt und sorry, die kochen auch alle nur mit Wasser ... Ein bisschen Begeisterung und eine gute Strategie sowie Durchhaltevermögen, dann klappt das auch mit Amazon .... "Ein guter Anfang braucht Begeisterung, ein gutes Ende Disziplin."