Hallo, ist ja super welche REAKTIONEN MEIN POST HIER AUSLÖST. Um aber mal EHRLICH ZU SEIN, ES GEHT HIER NICHT UM EINEN kampf wegen des 3. Geschlechts, sondern um mein Geld. Dieses schwindet mit jeder Abmahnung und hierür wäre es doch unnötig oder? Das Ganze ist doch nur eine Kleinigkeit und kann doch Geräuschlos mal eben gemacht werden. Dann ist hier Ruhe und der Shop wieder Rechtssicher..... So wie es aussieht Können nun Geldhungrige Anwälte einen neuen Grund zum GELDVERDIENEN finden und das würde ich gerne zukünftig verhindern. Das ist alles .... Und weil Gambio doch immer so bemüht ist, den Shop rechtssicher zu machen gehe ich doch davon aus, dass in kurzer Zeit in einem Update das Problem behoben wird. Danke ...
Sobald der erste nachweislich repräsentative Fall eintritt, in dem ein Shopbetreiber erfolgreich abgemahnt wurde weil er kein 3. 4. 5. oder 6. Geschlecht als Anrede in der automatisierten Kundenkommunikation zur Verfügung gestellt hat, fange ich an mir darüber ernsthafte Gedanken zu machen. Bis das soweit ist behandle ich diese Sache mit der gleichen Ensthaftigkeit mit der ich auch Chemtrails, Erdtöne, Feen und Engel, Voodoo oder Homöopathie behandle.
Wir wurden gefragt: Muss das dritte Geschlecht in Bestellformularen berücksichtigt werden? Neben der Eintragung „männlich” und „weiblich” wird es im Geburtenregister auch bald möglich sein, als dritte Option „divers” eintragen zu lassen oder die Angabe komplett zu streichen. Auf der Grundlage wurde uns die Frage gestellt, ob das dritte Geschlecht auch bei Bestellformularen berücksichtigt werden muss. Die Entscheidung des Bundesverfassungsgericht zum Thema „drittes Geschlecht” hat nicht nur Auswirkungen auf das Geburtenregister. Wie wir bereits berichteten, müssen konsequenterweise Arbeitgeber in Stellenanzeigen neben männlichen und weiblichen Personen auch Personen mit dem dritten Geschlecht ansprechen. Massengeschäfte im AGG Doch nicht nur das: Die Entscheidung hat auch Auswirkung auf den Online-Handel, denn: Nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) darf niemand aufgrund seines Geschlechts benachteiligt werden. Dies betrifft auch Benachteiligungen im zivilrechtlichen Verkehr. Besonders relevant sind dabei die sogenannten Massengeschäfte, zu denen auch der Einzelhandel gehört. In der Folge bedeutet das, dass Kunden aufgrund ihres Geschlechts nicht pauschal ausgeschlossen werden dürfen. Problem: Pflichtangabe Ein solcher Ausschluss liegt zum Beispiel dann vor, wenn der Händler im Bestellformular eine Geschlechterabfrage durch das Feld „Anrede” vornimmt und dabei als Auswahl zum Beispiel nur „Frau” anbietet. Damit ist es für männliche Kunden nicht möglich, dass Bestellformular wahrheitsgemäß auszufüllen. Folglich werden sie ausgeschlossen. Gleiches gilt für Personen mit dem dritten Geschlecht, denen als Auswahlmöglichkeit nur „Herr” oder „Frau” zur Verfügung gestellt wird. Aktuell sieht es also danach aus, dass die Pflichtangabe mit nur zwei Optionen gegen das AGG verstößt. Rechtssprechung gibt es aufgrund der relativ jungen Problemstellung noch nicht. Hinweis für die Praxis In der Praxis sollten sich Händler – auch aus Gründen der Datensparsamkeit – die Frage stellen, ob sie ihre Kunden überhaupt nach dem Geschlecht fragen wollen. Für den Abschluss eines Geschäfts ist das Geschlecht einer Person in der Regel irrelevant. Ebay und Amazon machen es bereits vor. Die Mitarbeiter*in Manuela Tillmanns vom RosaLinde Leipzig e. V. gibt Händlern folgenden Hinweis: „Der Beschluss zur Neuregelung im Personenstandsgesetz aufgrund der Kampagne für eine Dritte Option ist darin begründet, dass das allgemeine Persönlichkeitsrecht die geschlechtliche Identität eines jeden Menschen schützen muss. Dies gilt vor allem auch für Menschen, die sich nicht oder nicht ausschließlich „männlich/weiblich" verorten. Zudem schützt Art. 3 Abs. 3 Satz 1 GG die Diskriminierung von Menschen aufgrund ihres Geschlechts. Demnach bedeutet für alle, die sich weder dem „männlichen" noch dem „weiblichen" Geschlecht zuordnen, dass sie immer dann zwangszugewiesen werden, wenn ihnen nur die beiden Vorgaben und Kategorien „männlich/weiblich" zur Verfügung gestellt werden, wie es meistens bei Anträgen und Formularvorlagen der Fall ist. Eben deshalb wurde die Bundesregierung durch den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 10.10.2017 beauftragt, einen positiven Geschlechtseintrag zu ermöglichen (Anregung war „inter*/divers"). Wir als RosaLinde Leipzig e.V. verfahren in dieser Hinsicht so, dass wir gerade bei der schriftlichen Kommunikation, aber auch bei direkter Ansprache auf die Anrede „Herr/Frau" gänzlich verzichten und die Menschen mit Vor- und Zunamen ansprechen. Bevor wir jemals ein Pronomen als Vorannahme gebrauchen, fragen wir die entsprechenden Personen direkt, ob und welches Pronomen sie für sich verwenden, bzw. wir verwenden sollen. Generell stellt sich uns dahingehend immer die Frage, warum überhaupt in Formularen und Anträgen Geschlecht abgefragt wird. Und eben genau dieses Vorgehen sichert den gegenseitigen Respekt.” Geschrieben von Sandra May im Onlinehändler Magazin / Händlerbund
Anrede als Pflichtfeld deaktivieren sollte normal reichen. War das nicht bei den Kontaktformularen usw auch so? Ich pers. finde es unsinnig das es mehr als 2 gibt, aber jedem das seine. Wenn einer wirklich meint trotz schniepel ne Frau zu sein dann möge er Frau wählen. Wenn er selbst nicht weiß ob Männlein oder Weiblein, was soll er dann noch sein? Das doch alles pseudo-geschlechter die es nur in deren Kopf gibt. Die Frage ist, entscheiden wir (Gesellschaft) anhand der Vorstellung im Geiste der Menschen oder anhand Körperlicher Merkmale. - ich pers. find es übertroeben dass sich jemand wegen einer simplen anrede diskriminiert fühlt. Das psychich reingesteigert und aufgepauscht. ABER wir habens nun mal. Also setzen wir es um, damit die paar Menschen sich auch willkommen fühlen im Kopf. Optionen die ICH sehe: - Anrede weglassen in Mails und nur als freiwillige Angabe im Formular - Gambio muss die Felder erweiterbar machen oder von Haus aus mehr Möglichkeiten einbauen - Selbst Hand anlegen und es manuell erweitern.
Wir arbeiten gerade an: Sehr geehrte Damen, Herren und diverse ..... Ich werde wohl auf Hallo umstellen und versuchen die Anreden weg zu lassen. Die Rechnungen und Mails sind nämlich die nächste Baustelle....
Wir haben hier schon genug damit zu tun den Gesetzen und Verordnungen gerecht zu werden die in Kraft sind und deren Einhaltung gesetzlich vorgeschrieben ist. Wie man in vorauseilendem Gehorsam Verordnungen einhalten will die irgendwann mal kommen könnten, kann ich mir nur durch extreme Langeweile erklären.
Schlimm find ich auch das dafür Zeit verschwendet wird statt an den echten Problemen zu arbeiten in Politik und Wirtschaft.
Ihr habt alle irgendwie recht, allerdings vergesst Ihr eines: Setzt Euch mal auf den Stuhl vom 3. Geschlecht, Wie würdest Ihr Euch fühlen wenn Ihr nicht wahrgenommen werdet ? Man(n/Frau/Es) sollte immer alle Seiten sehen ...
Ach komm jetzt.... wirklich? Es wird ein riesen Fass aufgemacht und Millionen von Menschen müssen umdenken damit ein Promillebereich der Bevölkerung sich nicht "nicht wahrgenommen" fühlen muss? Wer sein Wohlbefinden davon abhängig macht ob er bei der Bestellung in einem Onlineshop eine seinen Wünschen entsprechende Anrede vorfindet und dann lautstark jammert wenn dem nicht so ist, dem unterstelle ich seine sexuelle Orientierung zu instrumentalisieren um seine Geltungssucht zu befriedigen. Und so lange Humangenetiker kein bisher unentdecktes XYZ-Geschlechtschromosom finden, das auf magische Weise das Geschlecht des Kindes auf "Schrödinger" festlegt, so lange reicht "Sehr geehrte Damen und/oder Herren" für eine formelle Anrede vollkommen aus.
Ich finde es zwar auch etwas viel Aufregung und den Begriff "Divers" (das hat Potential für das nächste Unwort) viel diskriminierender als keine eigene Anrede, aber für alle, die mit beiden Geschlechtsmerkmalen geboren wurden (und um die geht es ja), ist es schon blöd "Herr" oder "Frau" ankreuzen zu müssen. Beides trift ja nicht auf sie zu. Die etwas älteren werden sich vielleicht noch erinnern, das es schon mal eine 3. Bezeichnung gab, die abgeschafft wurde - wegen Diskriminierung Also wird das die 4. und nicht die 3. Bezeichnung.
Ich finds schlimmer das man den Kram mitmachen muss und andere es ausnutzen zum abmahnen. Am schlimmsten ist, wie bei dem Wort Neger, das Dritte sich aufregen die nicht mal betroffen sind. Da werden Negerkönig aus Kinderbüchern gestrichen Mohrenapotheken sollen ihren 100 Jahre alten Namen ändern oder die Firma Neger in Köln soll ihr Logo / Name ändern den sie seit Jahrzenten haben. Da regen sich kaum betroffene auf sondern irgendwelche Leute die ein Ventil brauchten um sich aufzuregen. Oder die Ampelmänchen. Die sind ja auch diskriminierend weil nur 2 Optionen gab. Viel Lärm wegen banalen Dingen Wem gehts durch das ganze am Ende den wirklich besser und war es all die Aufregung und Mühen überhaupt wert? Hätte man damit nicht viel mehr sinnvolleres machen können mit all der Zeit die das alles kostet? Aktuell bei uns - Behionderten Toilette - man baute eine für Geld wo andere nen Haus für bauen (ca 200k). Man hatte es so eillig, dass man die Baugenehmigung glatt vergessen hatte denn die armen Rollstuhlfahrer (keine 50 im ganzen Jahr) brauchen ja ein. Ich frag mich wie die alle die letzten 60 Jahre aufs Klo sind das es da so schnell gehen musste.... Jetzt wurd das ganze Haus für viel Geld versetzt da keine Baugenehmigung da war. Und nu stehen die wieder da und oh wunder, sie gehen einfach in die Kneipe gegenüber. Oder in die 300 Meter weiter im Parkhaus. Was ich meine. Rücksicht auf Minderheiten ist ja gut und schön und jeder soll bekommen was er will. Aber man darf es nicht übertreiben. Wie oft steht auf Briefen an uns Frau statt Herr. Würd ich da jedesmal klagen und mich beleidigt oder diskriminiert fühlen, wo kämen wir den da hin? Wer sich nicht einordnen kann, könnte sowas auch einfach ignorieren - ihm gehts dadurch weder besser noch schlechter. Und wenns ihm wegen einer falschen Anrede schlechter geht sollte er mal psychologische Hilfe erhalten, denn dann hat er noch ganz andere Probleme. Wir schreiben nur noch Hallo Vorname Wem das nicht passt soll wo anders shoppen gehen. Ich hab das Sie bei uns abgeschafft wo ich es sehe so nach und nach. und die Anrede wird dann auch dran glauben.
Wie wäre es mit einer Mischung aus den Anreden Frau und Herr? Fr/err oder He/rau? Als Anrede in Zukunft nur noch "Hallo" und Name? Ich weiß nicht, klinkt recht plump. Die Anreden machen auch Sinn bei ausländischen Namen wo keiner weiß ob er es gerade mit Männlein oder Weiblein zu tun hat.
Sehr geehrtes Dings, bla bla Hallo lieber Dingsbums, bla bla HiHo, bla bla Huhu, Wir sinds, Dein Onlineshop für xyz. Wir haben da neuigkeiten für dich. sowas in der Art
Seit der Shopversion 2.1 kann man die Abfrage des Geschlechts (Anrede) für die Kundenregistrierung abschalten. Seit der Shopversion 3.10 ist das Feld auch wenn die Abfrage aktiviert ist nicht mehr Pflicht.
Hallo in die lustige Runde, ich fand es auch sehr lustig, bis heute! Heute hatte ich ein Schreiben von einem Anwalt im Kasten. Und es geht genau um dieses Thema. Ein Kunde -er, sie, es; oder was auch immer- fühlt sich auf den Schlips getreten weil er nur mit Frau oder Herr angesprochen werden kann. Der nette Herr Anwalt gibt mir 14 Tage Zeit dies im Shop zu ändern. Ein netter Mensch! Nun meine Frage: Wie ändert man das ab, gibt es da schon eine Lösung? Zumal der Händlerbund auch heute wieder im Newsletter darauf verwiesen hat dies zu beachten. Danke schon mal für Eure Antworten VG Mario
schalt die anrede einfach ab in kundendetails bzw. das es kein Pfichtfeld ist (letzter Punkt unten) hier muss Gambio reagieren und eine dritte Option schaffen.