Hallo! Jetzt hätte ich auch mal ein Problem. Ich habe ein paar Händler in EU-Nachbarländern, die bei mir steuerfrei kaufen (Haben eine extra Kundengruppe, die Steuerbefreit ist) Die Versandkosten hätte ich aber gerne Brutto abgerechnet, da ich diese ja auch voll bezahlen muß. Als Einstellung unter Versandarten habe ich eine DPD Lieferung pauschal für 10,50 ohne MwSt. oder 12,50 mit Steuer, für die in Frage kommenden Länder erstellt. Der Normal-EU-Bürger, der mit Steuer zahlt, bekommt es richtig für 12,50 berechnet, aber die Händler bekommen immer nur die 10,50 abgerechnet. Ich meine es irgendwo mal gelesen zu haben, daß man die Portokosten für steuerfreie Lieferungen irgendwo einstellen kann, aber ich finde nichts mehr darüber! vielen Dank simone
Mal ein ganz blöde Frage... wie geht denn steuerfreie Lieferung innerhalb der EU? Das ist doch gar nicht vorgesehen, sondern nur für Staaten ausserhalb der EU.
häh? Wenn eine Lieferung an einen ausländischen EU-Unternehmer mit UStID erfolgt, ist die Rechnung komplett umsatzsteuerfrei zu erstellen. Die Umsatzsteuern sind bei Dir ein durchlaufender Posten, d.h. Du zahlst Vorsteuern beim Paketdienst und holst sie Dir vom Finanzamt im Rahmen deiner Umsatzsteuerervoranmeldung zurück. Ich empfehle Dir dringend einen Grundkurs "Steuern und Buchführung", wenn Du das nicht weisst. In vielen Städten wird das für Existenzgründer von den IHK's und auch vom Arbeitsamt angeboten.
Au weia.. noch so ein Kandidat. Schau mal bitte hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Umsatzsteuer-Identifikationsnummer Ansonsten: Grundkurs "Steuern und Buchführung" dringend angeraten!
Urgs, hatte das mit Händlern überlesen. Bin jetzt von Endkunden ausgegangen daher meine Verwirrung. Und was den Rest angeht... für die Buchführung haben wir einen fürstlich bezahlten StB, den Streß mache ich mir nicht. Alleine schon wegen der ganzen Importe aus CN, da wird man sonst bekloppt bei.
Genau deshalb sind Kenntnisse im Steuerrecht absolut notwendig. Wer sich da nur auf seinen Steuerberater verlässt, hat schon verloren. Das ist, als würde ein 18-jähriger ohne Fahrstunden und Prüfung in einem Ferrari losfahren, nur weil er einen guten Anwalt hat.
Das kannst Du so jetzt nicht vergleichen. Der StB garantiert mir, dass er aufgrund der eingereichten Unterlagen eine einwandfreie Buchführung leistet. Sollte er einen Fehler machen haftet er dafür. Selbstverständlich mach das auch kein kleiner Krauter bei uns, sondern ein StB der sich mit international handelnden Unternehmen auskennt. Und für den Fall der Fälle haben wir auch kompetente Anwälte
Hallo Christian, kannst du mir mal verraten wie du das im Gambio Shop eingestellt hast, das bei Eingabe der UStID alles netto berechnet wird?
Adminmenü/Konfiguration/USt-IdNr./Kundengruppe für USt-IdNr.-geprüfte Kunden (Ausland) Da trägst Du die Kundengruppe für positiv geprüfte EU-Kunden (ohne Deutschland) ein. In der Kundengruppe musst Du natürlich den Steuersatz auf 0% stellen.
Kann die USt-IdNr. Prüfung so eingestellt werden, dass nur bei EU-Ausland geprüft wird? Z.B. wenn der User bei der Registrierung sein Land wie Österreich auswählt, dass dann die USt-IdNr. verlangt wird, bei DE nicht.
Nein, das ist nicht vorgesehen. Ich würde Die UStID auch nicht als Pflichtfeld definieren. Dann ist es egal ob die einer eingibt oder nicht. Nur im Ausland kommen bei Eingabe steuerliche Regelungen zum Tragen.
genau um das geht es mir. Ich will dass das EU-Ausland eine Steuernummer eingeben muss und dann die Rechnung Umsatzsteuerbfreit ist. Für DE-Kunden will ich keine Steuernummereingabe erzwingen. Muss doch irgendwie umsetzbar sein oder?
Dir ist aber schon klar, daß es im EU-Ausland eine ganze Menge Händler gibt, die keine UStID haben? Damit sperrst Du dann z.B. alle Kleinunternehmer aus.
Zur Zeit sperre ich alle die jenigen aus die eine Steuernummer haben und keine deutsche Umsatzsteuer bezahlen wollen und das ist bei mir (B2B-Shop) die Mehrheit. Die anderen wenigen können sich per E-Mail melden.
So jetzt wärme ich das Thema mal etwas auf....was mein Namenskollege geschrieben hat ist erstmal korrekt...sofern man nicht mit DHL versendet....weil wie jeder weiß -> Deutsche Post/DHL berechnet OHNE Mehrwertsteuer! Hier nochmal als Beispiel: Endkunde aus z. B. Österreich bezahlt: 16€ inkl. 19% Mehrwertsteuer Gewerblicher Kunde mit UST-ID aus Österreich bezahlt: netto 13,45 <<<---- hier sollten dem Kunden aber eigentlich 16€ netto berechnet werden. Problem ist schlussendlich das man einem normalen Endkunden nicht 16€ + 19% Mehrwertsteuer in Rechnung stellen kann für den Versand....dann wäre es natürlich einfach....
Doch! Genau so einfach ist das. Die Post ist umsatzsteuerbefreit. Du nicht. Also kaufst Du die Dienste umsatzsteuerfrei ein, darfst sie aber nicht umsatzsteuerfrei weitergeben. D.h. im Klartext: Du musst da Umsatzsteuer draufschlagen, wenn Du selbst nicht zuzahlen willst. Die Höhe des Steuersatzes richtet sich im Übrigen nach der Ware die Du verkaufst. Wenn Du also Warenkörbe mit gemischten Steuersätzen hast, musst du die Umsatzsteuern für die Versandkosten auch noch im Verhältnis aufteilen.
Natürlich kann ich dem Kunden 16€ + 19% in Rechnung stellen....nur da meckert dann jeder Endkunde weil der mit Blick auf dhl.de sofort sagt "warum verlangen sie 19€, das kostet doch nur 16€..." Beim Endkunden habe ich auch kein Problem das zu schlucken, da haben wir entsprechende Marge...aber bei Händlern bei denen die Ware natürlich entsprechend rabattiert ist sehe ich nicht ein auch noch rund 2,55€ Rabatt beim Versand zu geben Problem jetzt klar?