Moin zusammen, ich habe verstärkt Zahlungsabbrüche, wenn Kunden als Zahlungsweise Kreditkarte wählen und dann in die jeweiligen obengenannten Verfahren laufen. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und den einen oder anderen kunden angerufen. Gleichlautende Meinung: Das sah aus wie Betrug, ich habe noch nie etwas davon gehört und wo bekomme ich denn die Daten her? Daher meine Fragen: 1. Wer hat bei sich schon ähnliches beobachtet? 2 Wie geht ihr damit um, bzw. was tut ihr dagegen? 3. Ich habe die Idee, auf der Bezahlseite eine Erläuterung zu dem Verfahren als Content einzubinden (nur als Idee, ohne über die technische Umsetzung bisher nachgedacht zu haben). hat das schon jemand umgesetzt? Und abschließend hoffe ich, das dies wirklich ein neues Thema ist und Dennis mir nicht gleich einen überbrät.
Als Kunde mag ich das auch nicht - ich vergesse auch dauernd den PIN-Code meiner Kreditkarte, den brauche ich ja auch so gut wie nie, außer wenn's ein Onlineshop mal ausnahmsweise verlangt - dann wechsel ich aber die Zahlart, weil ich den PIN-Code nicht weiß Grüße Johannes
Und als Händler? Nur Prüfziffer mit erhöhtem Disagio? Meines gesichertem Wissens geben die Kreditinstitute nur noch Kreditkarten mit 3DSecure/Verified by Visa aus. Wie handhabt ihr das?
Das ist doch eigentlich nur ein Ding zwischen KK-Anbieter und Kunde... Der Shop hat damit doch gar nix zu tun.
Grundsätzlich und von der technischen Seite her ist das richtig. Als Händler macht es für mich jedoch keinen Sinn einen Kunden mit viel Aufwand in einen tollen Shop zu bekommen, ihn zum Kauf zu animieren, damit er dann im Bezahlverfahren irritiert abbricht. Daher wäre ja meine Idee vor der oder in der Bezahlschnittstelle einen aufklärenden Hinweistext zu integrieren, damit der Kunde frühzeitig weiss, dass er die PIN zur CC benötigt.
Insofern schwierig, da ja nicht alle KK-Anbieter diese Verfahren verwenden. Bei manchen reicht die CVS-Nummer, bei anderen ist noch nicht mal das erforderlich.
Wir verwenden nur das 3D-System! Auch wenn es mehr Zahlungsabbrüche gibt als beim normalem System, hat es einen ganz anderen Vorteil! Bei 3D-Sec ist ein Betrug abgesichert. Das heist, keine Zahlungsausfälle bei KK-Betrug!
Wenn du online nach der PIN deiner Kreditkarte gefragt wirst, solltest du ganz schnell das Weite suchen. Der (i.d.R. vierstellige) PIN-Code darf ausschließlich in physische Zahlungsterminals eingegeben werden, in die man vorher die Karte gesteckt hat. Online wird nur der CVS-Code (dreistellig) und/oder das 3D-Secure-/Verified-by-Visa-Passwort abgefragt.
Und genau das ist der Punkt. Bei den neuen verified by visa/3D-Secure Verfahren bist du als Händler abgesichert. Bei den "alten" CVS-Codes gilt die Haftungsumkehr, sprich jeglicher Zahlungsausfall durch Betrug/gestohlene Kartendaten etc. sind dein Privatvergnügen. Entscheidend ist jedoch, dass das CSV - Verfahren ausläuft, da nur noch Karten mit VbV/3DS ausgegeben werden. Und das neue Verfahren wird von den Banken, vorsichtig formuliert, schlecht kommuniziert und von den Kunden somit auch nicht gelernt. Und dies ist ja grad mein Ansatzpunkt, zu sagen. ich als Shopbetreiber informiere meinen Kunden und reduziere somit (hoffentlich) die Kaufabbrüche.
Meine ich ja Aus Sicht Händlern und Kreditkartenfirmen ist das ja klar, dass sicherer besser ist. Ganz ehrlich, ich versteh aber die Kunden, dass die das nicht mögen - bloss wieder ein neues Passwort, das man sich merken soll, ohne erkennbaren Vorteil für den Kunden.