v4.3.x Verfügbare Artikelanzahl wirkt sich bei Artikeln mit Attributen nicht auf die Bestellbarkeit aus.

Thema wurde von FMG, 3. Januar 2021 erstellt.

  1. FMG

    FMG Aktives Mitglied

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    #1 FMG, 3. Januar 2021
    Zuletzt bearbeitet: 3. Januar 2021
    Ich hatte jetzt leider mehrmals das Problem, dass Kunden von einem Artikel mehr als die unter Artikelanzahl angegebene Menge bestellt hatten, obwohl dies in den Shopeinstellungen unterbunden ist. Da der Kunde formaljuristisch bei Sofortzahlungen einen Lieferanspruch hat, kann dies theoretisch zu Schadensersatzansprüchen des Kunden führen.

    Problem (auch in den Demoshops nachvollziehbar):
    Ein Hauptartikel (mit Attributen) ist nur noch mit Anzahl 1 verfügbar, Artikel- und Atrtributbestände werden abgezogen und Einkaufen nicht vorrätiger Artikel ist nicht erlaubt:
    - Versucht der Kunde 2 gleich konfigurierte Artikel in den Warenkorb zu legen, kriegt er die korrekte Meldung, das der Artikel nicht in der gewünschten Menge vorhanden ist, soweit so gut.
    - Legt der Kunde diesen Artikel in den Warenkorb und geht dann noch einmal in den Artikel und legt diesen mit einem anderen Attributwert in den Warenkorb, so kann er den Artikel beliebig oft bestellen, obwohl der Hauptartikel nur 1-fach vorhanden ist.
    Der Shopbetreiber erhält dann netterweiser auch noch gleich die passenden emails vom Shop: Verfügbarkeit des Artikels:0, -1, -2 usw.

    Im besten Fall führt dies dazu, dass der Kunde nur sauer ist, dass man die bestellten Artikel nicht liefern kann, im schlimmsten Fall sogar zu juristischen Auseinandersetzungen. Ich halte dies für eine schwere Fehlfunktion des Gambio-Shops, die mindestens schon in der GX3 enthalten war (habe erst gestern von 3.15 auf 4.3 geupdatet, Fehler immer noch vorhanden).

    P.S: Da mich das jetzt ernsthaft beschäftigt hat, ist auch bereits ein Support-Ticket #101059292 erstellt.
     
  2. gregor_gross

    gregor_gross Mitglied

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    Bei mir ist es ähnlich: Da wir unsere Artikel erst auf Kundenwunsch fertigen, haben wir immer nur 0 Artikel auf Lager (und machen keine Lagerhaltung). Seit dem letzten Update auf 4.3.2.1 sind die Schultüten nun als derzeit nicht lieferbar angezeigt.
     
  3. barbara

    barbara G-WARD 2014-2020

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    Wenn es mit Eigenschaften zusammen hängt, dürfte es das hier sein:
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    da gibt es auch einen Fix.

    Wenn der Artikel einen Bestand von "0" hat und trotzdem bestellbar sein soll, dann müssten Artikel generell ohne Bestand bestallbar sein.
    Dafür gibt es einen Haken in den Lagerverwaltungs-Optionen.
    Wenn aber "Normale" Artikel nicht verkauft werden dürfen, wenn kein Bestand da ist, dann muss man den Artikel auf Anfertigung einen fiktiven Bestand geben.
     
  4. FMG

    FMG Aktives Mitglied

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    #4 FMG, 6. Januar 2021
    Zuletzt bearbeitet: 6. Januar 2021
    Sorry, aber die beiden obigen Beiträge haben nichts mit der Problemstellung zu tun. Es geht um Artikelattribute (nicht Eigenschaften) und darum, dass der Gambio-Shop es erlaubt, einen nur einmal vorrätigen Hauptartikel mehrfach in unterschiedlichen Konfigurationen in den Warenkorb zu legen und zu bestellen.
    Beispiel (hat nichts mit meinem Shop zu tun):
    Hauptartikel einfach am Lager (d.h. 1 Stück), dieser kann aber wahlweise mit blauem oder rotem Schleifchen bestellt werden. Der Kunde legt den Artikel einmal mit blauem Schleifchen in den Warenkorb (d.h. Stückzahl ist 0) und Gambio erlaubt es, dass der Kunde den gleichen Artikel noch einmal mit roter Schleife in den Warenkorb legt und dann bestellt. Shopbetreiber kriegt 2 Verfügbarkeitsemails mit Bestand 0 und -1. Toll!
     
  5. barbara

    barbara G-WARD 2014-2020

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    Ich könnte mir vorstellen, dass der Shop da Probleme hat, weil der Artikel noch nicht gekauft wurde.
    Der Shop reserviert aber einen Artikel nciht, der im Warenkorb liegt.
    Der Bestand des Artikels ändert sich nicht in dem Moment, wo der Kunde den Artikel in den WK lagt, sondern erst wenn der Kunde den "Kaufen-Button" drückt.

    Solange der Artikel nicht gekauft wurde, ist er noch da.
    Nimm einen Artikel als Kunde A in den Warenkorb, und melde Dich an einem 2. Gerät als Kunde B (oder Gast) an.
    Obwohl Kunde A den Artikel im Warenkorb hat, kann Kunde B den selben Artikel mit den selben Attributen in den WK legen und kaufen (wenn er schneller ist als A)

    Das hat den Vorteil und Nachteil, dass ein Kunde Artikel nicht einfach blockieren kann
     
  6. marit

    marit Erfahrener Benutzer

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    Irgendwo habe ich heute ein externes Modul gesehen, das die Artikel im Warenkorb für den Kunden auf Zeit x reserviert. Müsstest du durch Googeln leicht finden. "Reservierung im Warenkorb"-
     
  7. barbara

    barbara G-WARD 2014-2020

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    Ich bin mir nicht sicher, ob das hilft.
    Wenn nämlich auch hier nur "Artikel mit Attribut A" blockiert wird, aber nciht "Artikel mit Attribut B", bzw. der Artikel an sich, nützt das nichts.

    Vielleicht würde es schon helfen, die Prüfung nur auf den Artikel zu stellen - allerdings kann das wieder Probleme bei Artikeln geben, die insgesamt 10x, aber nur 5x in Attribut 1 und 5x in Attribut 2 vorhanden sind.
     
  8. M. Zitzmann

    M. Zitzmann Erfahrener Benutzer

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    Wenn du dem Shop bei Lagerverwaltungs-Optionen sagst
    Überprüfen des Artikelattribut-Bestandes = Nein
    Dann wird nur der Hauptartikelbestand berechnet.
    Dann funktioniert es mit dem Hauptartikel im Warenkorb so wie du es brauchst.
     
  9. barbara

    barbara G-WARD 2014-2020

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    Aber nicht, wenn er auch Artikel hat, die einen Attributbestand haben, der nicht über verkauft werden darf.

    Shops die z.B. Tassen in rot, gelb und grün über Attribute anbieten, und Verpackungen mit Ja / Nein, haben immer das Problem, dass eine Einstellung nicht wie gewollt funktioniert.
    Für die Farbe müsste der Bestand des Attributes geprüft werden, für die Verpackung aber nur der des Artikels.

    Das würde nur gehen, wenn dann die Farben über Eigenschaften angelegt werden - mit Prüfung der Kombination
    und die Verpackung über Attribute.
    eine Kombination aus Attributen und Eigenschaften hat aber in der Vergangenheit teilweise zu Problemen geführt.
    Das muss man dann genau prüfen.
     
  10. FMG

    FMG Aktives Mitglied

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    Nur, wie Barbara schon schreibt, nützt das nichts, wenn auch bestimmte Attribute (bzw. korrekt Optionswerte) in der Anzahl limitiert sind. Und die Einstellung ist ja nur global vornehmbar. Und meine Artikel haben bis zu 8 Attribute mit bis zu 25 Optionswerten, da geht auch nichts über Eigenschaften.
    In diesem Fall geht es ja sogar darum, dass der Artikel mehrfach in den Warenkorb gelegt wurde, obwohl nur 1fach vorhanden. Hier muss Gambio doch einfach nur den Hauptartikelbestand überprüfen. Wenn ich den identisch konfigurierten Artikel noch einmal in den Warenkorb lege, dann kommt doch auch gleich eine Fehlermeldung und ich komme damit nicht zur Kasse.
     
  11. barbara

    barbara G-WARD 2014-2020

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    (Link nur für registrierte Nutzer sichtbar.)
    da hätte der Fragesteller das wohl gerne genau anders herum.
    Es soll das Attribut bestellbar sein, auch wenn kein Artikelbestand da ist, weil der Artikel nur über die Attribute definiert wird.

    Das müsste individueller einstellbar sein.
    Ob Attribute, Attribute und Artikel oder nur Artikel geprüft werden sollen, z.B.
    Dann könnte sich das jeder so einstellen, wie er / sie / es es braucht.

    Vielleicht könnte man das über den GXCustomizer lösen, wenn es nur eine Abfrage ohne Aufpreis ist.
    Zumindest bis das über Attribute besser funktioniert.
     
  12. FMG

    FMG Aktives Mitglied

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    Ein Workaround mit Limitierung der Lagerbestände funktioniert leider genauso wenig.
    Ich habe mal für einen Artikel im Testshop alle Lagerbestände auf 1 gesetzt (auch aller Optionswerte der Attribute). Trotzdem kann man den Artikel beliebig oft in den Warenkorb legen, wenn man jedes mal nur mindestens einen Optionswert variiert. Einstellungen im Screenshot. Für diesen Fall hat der Shop dann 13 Verfügbarkeitswarnungen mit teilweise negativen Beständen per email verschickt.
    Der grundlegende Fehler ist die Tatsache, dass Gambio alle Bestände erst nach erfolgter Bestellung abzieht. Da ist das Kind dann aber in den Brunnen gefallen.
     

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  13. barbara

    barbara G-WARD 2014-2020

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    Wenn der Bestand aber schon abgezogen würde, wenn der Artikel in den Warenkorb gelegt wird,
    ist der Artikel blockier bar.
    Stell Dir vor Du hast einen Artikel 10x.
    Jetzt kommt ein Kunde und legt sich den 10x in den Warenkorb - geht aber nicht zur Kasse sondern lässt den Warenkorb stehen.
    Dann kann keiner den Artikel kaufen, weil der Bestand schon abgezogen wurde.
    Das Warenkörbe auch von Kunden mit Kundenkonto stehen gelassen werden - und dann auch Wochen oder Monate stehen bleiben, ist keine Seltenheit.
    Ich denke nciht, dass Du das wirklich willst.

    Das Problem, das Du gerade hast, ist, dass Du 2 Varianten brauchst:
    einmal, dass nur der Artikelbestand reduziert wird und einmal das nur der Attributbestand reduziert wird.
    Das müsste dann im Artikel wählbar sein, damit man das auch steuern kann
    Das kann der Shop aber nicht.
    Es gibt hier derzeit nur Entweder Oder.
    Du musst Dich jetzt entscheiden, welche Variante bei Dir öfter zutrifft und den Shop so einstellen.
     
  14. FMG

    FMG Aktives Mitglied

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    #14 FMG, 10. Januar 2021
    Zuletzt bearbeitet: 10. Januar 2021
    Guten Morgen und Danke für die Antwort, aber wesentlich schlimmer als ein blockierter Artikel ist ein Artikel, von dem deutlich mehr gekauft wird als vorrätig ist. Das führt im allerbesten Fall dazu, dass der Kunde sauer ist, wenn er den gekauften und bezahlten Artikel nicht erhalten kann. Schlimmer noch, wenn der Kunde dafür miese Bewertungen über den Anbieter hinterlässt, nicht alle Kunden sind vernünftigen Erklärungen gegenüber empfänglich. Im schlimmsten Fall kommt es zu rechtlichen Auseinandersetzungen.

    Beim Kaufen zieht ja der Shop sowieso die Bestände korrekt ab (deshalb ja die Verfügbarkeitsemails mit negativen Beständen), da müssten sofort die Alarmglocken schrillen und der Kunde könnte z.B. eine Fehlermeldung erhalten, dass der Kaufprozeß nicht erfolgreich beendet wurde, da sich mittlerweile Bestände reduziert haben. Da darf denn natürlich auch keine Bestellbestätigung erfolgen und die Zahlung darf nicht belastet werden.

    Das ist mir in anderen Shops beim Einkaufen auch schon so passiert, dass man zwar Artikel in den Warenkorb legen konnte, man dann aber ganz zum Schluß im Checkout die Meldung bekam, dass die Artikel nicht mehr in der gewünschten Menge vorrätig sind, also durchaus state of the art. So wie der gambioshop das macht ist das jedenfalls für den Shopbetreiber gefährlich.
     
  15. barbara

    barbara G-WARD 2014-2020

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    Ja und nein.
    Wenn ich Deinen Shop stören will, dann erstelle ich ein Fake-Konto und lege die Top-Artikel in höchster Stückzahl in den Warenkorb.
    Diese Artikel sind dann nicht mehr bestellbar.
    Damit kann Dir mächtig Umsatz verloren gehen, deshalb ist der Weg eher ungünstig.

    Ich stimme Dir aber zu, dass es eine andere, flexiblere Prüfung geben muss.
    Die Entweder - Oder-Prüfung wie sie jetzt ist, ist nicht ausreichend
     
  16. M. Zitzmann

    M. Zitzmann Erfahrener Benutzer

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    #16 M. Zitzmann, 10. Januar 2021
    Zuletzt bearbeitet: 10. Januar 2021
    EDIT: Ich habe das gerade mal in einem 4.2.0.0 getestet. Der Bestand wird erst abgezogen wenn ich die Bestellung abgeschlossen habe. Artikel die nur im Warenkorb sind werden nicht gezählt...
     
  17. barbara

    barbara G-WARD 2014-2020

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    Meine Antwort bezog sich auf das hier:
    Wenn das anders wäre, könnte man den Verkauf blockieren.
     
  18. FMG

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    Hallo Barbara, Du scheinst ja da schlechte Erfahrungen zu haben. Aber wenn ich z.B. Deinen Shop stören und Dich schädigen wollte, dann könnte ich auch Deine Bestände auf Vorkasse aufkaufen, dann sind sie nicht nur virtuell sondern so lange wirklich blockiert, bis Du des Wartens auf Zahlungseingang überdrüssig bist und mir eine zumutbare Zahlungsfrist gesetzt hast Und diese verstrichen ist. Also kaum unter 3 Wochen. Ich hoffe solche schwarzen Schafe haben wir nicht unter unseren Wettbewerbern.

    Aber um sowohl der Blockierung in irgend welchen Warenkorbleichen als auch der Bestellbarkeit von nicht lagernden Waren vorzubeugen hatte ich ja vorgeschlagen, dass die Bestandsprüfung bzw. Bestandsverminderung (die ja beim finalen Kaufen sowieso stattfindet), im Fall von <= 0-Beständen den Kaufprozeß mit einer Fehlermeldung abbricht. Das dürfte eigentlich kein großes Problem für die Programmierer sein.

    Aber trotzdem sollte Gambio auch vorher schon verhindern, dass ein (Haupt)Artikel überhaupt in größerer Stückzahl als im Lagerbestand verfügbar in den gleichen Warenkorb gelegt werden kann, ohne dass es eine Fehlermeldung gibt.