Hi, ich hätte folgendes vorzuschlagen. Mittelfristig bzw. langfristig werden die "Dreiwortadressen" von what3words immer mehr an Bedeutung für alle Logistiker & Versandhändler gewinnen. DHL und Hermes nutzen die Technologie für die genaue Standortbestimmung bereits in Großbritannien, was hoffentlich auch bald für Deutschland übernommen wird. Der Mehrwert ist klar: - Weniger Retouren aufgrund Unzustellbarkeit - Datenschutzprobleme wie Übermittlung der Emailadresse (mit Zustimmung) an DHL entfallen komplett Nico Rosberg hat in "Höhle der Löwen" ja nicht umsonst in diese tolle Sache investiert. Daher meine Frage an gambio: Könnt Ihr gambio bitte an die what3words API anschließen? Besonders toll wäre, wenn Ihr das gemeinsam mit magnalister besprecht und plant und beide Plattformen (gambio + magnalister) bereit sind sobald es Logistiker / Marktplätze für sich entdecken und aktiv einsetzen. Ökosystem gambio - Riesen Pluspunkt - Richtungsweisend LG Peter
Da gebe ich Dir sogar recht. Die Sache spricht aber für sich - Die Welt in 3 x 3 m große Quadrate einteilen und dafür Wortkombis vergeben, einfach genial. Wenn ich nur an meine privaten amazon Prime Lieferungen denke. Da sind oft Zusteller die kein Wort deutsch reden und dann auf dem Grundstück rumgeistern. Gibst du solchen Menschen ein so geniales Tool an die Hand, finden auch die den richtigen Platz zum Abgeben oder Abstellen.
Ich weiß nicht , ob das wirklich so gut ist. Was ist denn wenn die Adresse im Wohnzimmer angegeben ist. Dann muß man bis ins Wohnzimmer liefern. Wie bekomme ich denn eine 3 Wort Adresse? Unser Grundstück sind etwas über 500 m² somit habe ich dann ca. 50-60 Adressen zur Auswahl. Ich schätze auch mal bei Hochhäusern ist das auch nicht unbedingt eine Erleichterung.
Nein. Das macht ja keiner, geliefert wird ja nur an die Haustür. Ganz dem Zusteller das Denken abnehmen wird nicht funktionieren. gehe auf https://what3words.com/de/about und klicke oben im Menü auf "Karte". Auf der Karte angekommen gibst du oben links deine Adresse ein. Danach wählst Du auf Deinem Grundstück ein Quadrat aus, vorzugsweise dort wo Dein Eingang ist oder sich Dein Abstellort (z.B. Garage) befindet. Ist doch wunderbar, dann hast Du viele Möglichkeiten wo der Zusteller Dein Paket abstellen kann ohne das es geklaut wird. Da geb ich Dir recht, aber wie zuvor erwähnt kannst Du mit der Technologie dem Zusteller nicht komplett das Denken abnehmen. Da müsste in der Adresse schon noch die Etage angegeben werden. Aber: Denk z.B. mal an eine Großstadt wie Berlin. Ich hab dort selbst mal in einem zweiten Hinterhaus gewohnt. Da gehen die Probleme los wenn so etwas in Worten beschrieben wird oder gar nicht beschrieben wird. Da hat what3words ganz klare Vorteile.
Wir haben What 3 Words vor ungefähr einem Jahr mal evaluiert und uns dann gegen eine Integration entschieden, weil wir das für unser Top Zielmärkte nicht für sonderlich relevant hielten. Es gibt zum Beispiel Orte auf der Welt, wo es keine wirklich ausdefinierten Adressen gibt. Man schaue nach Costa Rica oder an viele andere Orte. Dort sind Angaben wie "bei der alten Post 200m nach Norden, dann in die kleine Strasse, dort 300m nach den Blechhütten" eine durchaus übliche Adressangabe. An solchen Orten schaffen Lösungen wie What 3 Words eine hohe Genauigkeit, die es dort sonst nicht gibt, sofern die Leute draufspringen. Auf dem europäischen Kontinent sind herkömmliche Adressen üblicherweise genauer und von sich aus recht gut lokalisierend. Damit sehen die meisten Leute das nicht als echten Problemherd und werden von sich aus nicht nach neuen Lösungen für ihre Lokalisierungszwecke suchen, geschweige denn sich ein alternatives Adressformat für ihren Wohnort einprägen. GPS Koordinaten sind auch schon relativ handlich und seit langem im Umlauf. Wie gross ist die Masse der Leute hier, die ihren GPS Wohnort kennen? Wenn sich die Menge durch Vereinfachung der Nutzbarkeit um Faktor 10 steigern liesse, wäre das dann eine relevante Gruppe? Wir haben uns diese Fragen und ein paar weitere damals mit Nein für unser Produkt und unseren Kern-Zielmarkt beantwortet. Sollten wir uns täuschen und das hebt etwas ab, dann schauen wir uns das neu an und lassen uns eines besseren oder anderen belehren, aber momentan sehe ich das nicht am Horizont.
@Wilken (Gambio) Bevor Du in die weite Welt rausschaust, frag uns Händler doch mal wie viele Retouren wir effektiv im Jahr haben aufgrund Unzustellbarkeit. Und nein, da muss ich Dir widersprechen, auf dem europäischen Kontinent meinen wir zwar das Adressangaben und -formate genau sind, die Realität sieht anders aus, deshalb hab ich auch direkt meine eigenen persönlichen Erfahrungen mit eingebracht. Vorangehen statt nachher dastehen und sagen "Hätten wir es doch mal gemacht". Prost
Das Denken sehe ich da eher beim Empfänger. Wenn z. B. jemand einen schweren Fernseher bestellt, dann kommt bestimmt der eine oder andere darauf die Adresse vom Wohnzimmer anzugeben. Da werden die meisten keinen Bock drauf haben, ich habe eine Adresse, warum sollte ich jetzt erst umständlich eine neue Adresse raussuchen, wenn ich das nicht direkt ins Wohnzimmer liefern lassen will ). Glaubst Du wirklich, das die Zusteller mit einem Navi über dein Grundstück laufen, um den genauen Abstellort zu lokalisieren? Wenn ich jetzt z. B. als Ablageort den Carport haben möchte, dann würde ich das zum jetzigen Zeitpunkt mit dem entsprechenden Zusteller klären, in dem ich eine Abstellgenehmigung für den Carport erteile. Wenn ich das Ganze mit den 3-Wort-Adressen mache wollte, dann habe ich drei Adressen zur Auswahl. Der Nachteil ist dann, keine der drei Adressen hat nu den Carport drin, sondern immer noch "Gebiete" vor, neben oder hinter dem Carport. D. h aber auch, wenn der Zusteller das Paket draussen abstellt, kann ich kein Schadenersatz verlangen, wenn das Paket durch Regen beschädigt wird, da der Zustelle das Paket an die angegebene Adresse geliefert hat. Wie das Ganze dann später noch rechtlich aussieht müßte dann ja auch geklärt werden, wenn z. B. ein Besteller nur die 3-Wort-Adresse angibt und die Rechnung dann nicht bezahlt (Fall über PayPal und Geld erstatten lassen), Du hast dann wahrscheinlich keine Ladungsfähige Adresse.
Wir hatten bei der Evaluierung noch einen Faktor ausgemacht: Die What3Words-API bietet im Kern nur eine Konvertierung zwischen 3-Wort-Adressen und Geokoordinaten. Da man gerade bei der ersten Einführung so einer Sache erst mal auf einen überwältigenden Anteil von Erstnutzern treffen wird, muss man denen mehr bieten als ein Textfeld, in das sie ihre 3-Wort-Adresse eintragen können. Eine Komponente mit Kartenunterstützung bietet What3Words aber nicht direkt, sondern nur über eine manuell zu implementierende Verbindung mit z. B. Google Maps. Daraus ergibt sich dann ein unverhältnismäßig großer Implementierungsaufwand für ein reines Gimmickfeature, dessen praktischer Nutzwert aus den von Wilken schon ausgeführten Gründen nicht erkennbar ist. Wenn und falls sich die Größen der Logistikbranche (DHL, Hermes, UPS, …) tatsächlich dazu entscheiden, das in größerem Umfang nutzen zu wollen, wird man das neu bewerten müssen; dann findet sich aber auch jemand, der den Entwicklungsaufwand trägt.
Dazu genau das: Kein Zustelldienst der hier relevant ist hätte sich irgendwie auf What 3 Words committed. Es nutzt damit gerade äusserst wenig. Was das Händler fragen angeht finde ich deine Sichtweise etwas anmassend. Du denkst von dir zu Wissen was viele Händler wollen, gleichzeitig meinst du aber wir wissen es nicht. Das ist ein Affront, den du da in den Raum gestellt hast, den ich generell nicht nötig oder passend fand. Ich hab das mit dem Hinterhaus durchaus gelesen, aber du musst da auch aufpassen aus deinem generell gültigen Einzelfall nicht auf das grosse Ganze zu schliessen. Wie ist denn das grosse Ganze? Ja, wenn es Sinn macht. Dazu werden Dinge angeschaut und je für sich beurteilt. Und dann sagt man zum einem Ja, zum anderen Nein. Hier sagen wir jetzt Nein. Das wär übrigens echt auch noch so ein Thema... neben einigen anderen. What 3 Words hat ein gewaltiges, ungelöstes Henne-Ei Problem.
hi, ich antworte Euch später noch ausführlich. Hier erst einmal etwas zum Lesen für Euch betreffend DPD in Deutschland zu dem Thema: https://logistik-heute.de/news/kep-dpd-spart-zeit-mit-adressierungssystem-what3words-30715.html
Also bei mir: etwa eine Retoure wegen Unzustellbarkeit pro 2000 Pakete. Also überschaubar wenig. Und die wenigen Fälle resultieren eher daraus, dass der Käufer was falsches angibt. Gibt er dann was falsches bei what3words an, läuft es ebenfalls ins Leere.
Die haben im Auto Navi und auf Ihren Scannern ist das auch möglich. Da kann ich Deiner Argumentation folgen, das ist in der Tat schwierig, auch rechtlich. Die Technik sollte da unterstützend wirken und nicht als maßgebliche letzte Instanz.
Hallo Marco, hatte ja weiter oben schon den Beitrag über DPD zu dem Thema gepostet. 15% Effizienzsteigerung, wie auf der Seite zu lesen ist, finde ich bemerkenswert. Klar ist DPD nicht das Maß der Dinge, aber man kann auch noch andere Dinge anführen die für die Technik stehn: - Die Deutsche Bahn und die Daimler AG sind an what3words beteiligt - Die Automobilhersteller haben bereits erste Navigationssysteme mit w3w Unterstützung ausgeliefert. D.h. es ist definitiv im Vormarsch...
Hallo Wilken, ich weiss nicht woran Du Dich da gerade aufhängst. Spoiler: Ich habe weiter oben geschrieben: Bevor Du in die weite Welt rausschaust, frag uns Händler doch mal wie viele Retouren wir effektiv im Jahr haben aufgrund Unzustellbarkeit. Weder hab ich unterstellt das Ihr etwas wisst oder nicht wisst, noch behauptet es selbst zu wissen. Daher haben wir mal wieder ein Bier-Situation, nachträglich drüber lachen und Bier trinken. Deshalb hatte ich beim Original Beitrag schon Prost drunter geschrieben, hab schon vermutet wenn ich einen schärferen Ton anschlage das Du drauf reagierst ^^ Das Ding, warum ich schärfer geschrieben habe, ist folgendes: Man kommt mit einer Idee und Du holst gleich die große, alles vernichtende Keule raus. Ohne auf den Gegenüber einzugehen, Dich in ihn hineinzuversetzen und seine Denkweise. Daher bekommst Du auch eine Keule zurück *lach*. Das große Ganze kenn ich nicht und an der Stelle unterstelle ich Dir/Euch jetzt wirklich mal was, nämlich Ihr auch nicht. Keiner hat die Weisheit mit Löffeln gefressen oder die Glaskugel unterm Tisch (oder doch lol ?). Ich finde nur man sollte mit der Zeit gehen oder besser noch einen Schritt voraus sein. Basierend auf einer ein Jahr alten Lagebeurteilung? Seitdem ist viel Wasser den Rhein runter gelaufen und wie Du anhand der Beiträge im Internet siehst, hat sich auch etwas getan.
Naja, im folgenden steckt schon ein leises Attest von "nie hört ihr zu, deswegen macht ihr oft Quatsch": Würdest du davon ausgehen dass wir wissen was draussen läuft, würdest du ja nicht bitten "die Händler" "doch mal" zu fragen. Der Ton macht oft die Musik, und auch Botschaften zwischen den Zeilen werden gemeinhin vom Leser entdeckt. Wahrscheinlich war das nichtmal Absicht, aber deine Wortwahl, so wie sie rauskam, war aus meiner Sicht so. Und ja, es dürfte eine Biersituation sein... darum alles halb so wild. Ich mag aber "wir gegen die"-Anwandlungen gern immer schnell aus dem Weg haben, darum hake ich da gleich früh ein, immer. So isses ja nicht. Also ich habs nicht. Ich weiss aber trotzdem recht viel. Ja, rechtzeitiges Erkennen von guten Sachen gibt einem einen Vorsprung, darum haben wir zum Beispiel What 3 Words auch vor nem guten Jahr hier schon durchgequatscht. Dabei haben wir eben den Schluss entwickelt, dass die Lösung, die man dort für etwas anbietet, wenig zu relevanten Problemen in hiesigen Gefilden passt und das Problem hier und in 1000km Umkreis nicht trägt. Ja, exakt. Das Problem oder die Frage hat sich seitdem denke ich wenig geändert. Nicht genug, das war keine knappe Entscheidung hier... Auch noch ein Punkt: Ressourcen sind begrenzt. Bei Partnerschnittstellen stehen zum Beispiel PayPal, DHL, Afterbuy, Klarna, FriendlyCaptcha, Taxdoo und noch weitere jetzt in der aktiven Warteschlange. Es mangelt also nicht am Dingen, die wir umsetzen wollen, es gibt keinerlei Langeweile oder Freilauf, auf Monate hinweg. Mit Ressourcen muss man haushalten, die sind immer begrenzt. Das Problem oder Lösungspotenzial einer Fragestellung muss also gegen andere Dinge, die man tun könnte, bestehen. Tuts das nicht, macht man was anderes, machen wir was anderes... Wären 3 Leute da, die nur auf Aufgaben warten, wärs was anderes, die gibts aber eben genau nicht...
Boah, das macht doch nur Sinn, wenn wir alle auf 3x3 Meter wohnen. Vielleicht noch für Tokio. Ich denke, wenn die Adressangaben zu spezifisch sind, dann herrscht eher Chaos als Nutzen. Manchmal scheitert es schon wenn der Kunde als Ablageort „hinter die Haustür ablegen“ angibt. Mal ehrlich, muss man das im Shop haben? Für Notfälle in der Pampa finde ich das gut.
DHL sendet auch Pakete als "Unzustellbar" zurück, wenn das Paket nicht im Paketshop oder der Postfiliale abgeholt wurde. Da spielt es keine Rolle, ob die Adresse stimmt, oder nicht. Aber ich kenne die Häuser in Berlin auch, mit 4 Eingängen aus 2 Straßen, in jedem Eingang auch ein Aufgang und mit mehreren Höfen, die dann jeweils auch noch mal 3 oder vier Aufgänge haben. Da legt man sich die Karten. Aber ich glaube auch nicht, dass das für den Shop wichtig wird. Ich vermute eher, dass die Versanddienstleister das auf ihren Seiten anbieten werden, so wie jetzt den Ablageort oder Wunschnachbarn oder die Umleitung zu einem Paketshop.