Moin Das kam gerade per Mail vom PP-Service. Hat doch bestimmt schon mal jemand anders hier auch bekommen?! Zusatztext von PP: Wir haben Geld einbehalten, da: Wir benötigen weitere Informationen über Sie und Ihr Unternehmen, z.B. Angaben zum Umsatz und zum Kundenservice. Sie haben jeden Monat sofort (innerhalb von Sekunden) Zugriff auf die ersten 5.300,00 EUR aus Ihren Verkäufen. Alle eingehenden Zahlungen über diesem Betrag werden vorübergehend einbehalten und freigegeben, nachdem die Bestellungen erfüllt wurden. Sie können ganz einfach (Link nur für registrierte Nutzer sichtbar.), dass mehr Geld früher für Sie verfügbar ist. Wir passen außerdem Ihr Auszahlungslimit regelmäßig an Ihr Unternehmenswachstum an. Da arbeite ich jetzt ca. 12 Jahre problemlos mit denen zusammen und jetzt meinen die mich besser kennenlernen zu müssen; ist doch Willkür und dazu lächerlich. Ich bin Dropshipper und muss selbst auch meistens in Vorkasse gehen. Wenn ich also nicht über die Gesamtsumme vom Kunden verfügen kann, kann ich bald den Shop schließen oder alternativ (wohl die bessere Idee) PP aus dem Shop verbannen! Habe bereits eine Erhöhung der Summe beantragt; wurde sofort abgelehnt. Was habt Ihr denn dann gemacht?
... die haben doch noch nach mehr Infos über Dein Unternehmen gefragt - schick doch ein, was sie wollen. Am Anfang hatte PP sich auch bei mir eigenartig verhalten, Dokumente verlangt, geprüft & freigegeben, und es dann dabei bewenden lassen. Irgendwo in der Presse hatte ich vernommen, dass PP massiv wegen Geldwäsche-Problemen durch gewisse Kunden massiv unter Druck steht und die daher die Algorithmen laufen lassen. Den Kundendienst von PP kannst Du Dir schenken. Der bringt nix.
Ich rate dir die Unterlagen zu bringen, auch wir hatten 15 Jahre Ruhe bei PP und nicht geringe Umsätze...danach auch lecker Gebühren für PP....aber wehe du fragst mal nach, warum und was genau....dann bekommst du nur noch Standardantworten. Ganz schrecklich. Uns haben sie dann erstmal das Konto dicht gemacht, obwohl es ein Fehler von PP war.... Am besten du sendest vom Steuerberater einen Jahresbericht hin und umschreibst kurz deinen Kundenservice...und je nachdem was die noch so wollen. Mit PP ist nicht gut Kirschen essen.
Und wohin soll man das senden? Ich sehe da weder eine Möglichkeit auf meinem Konto noch eine Aufforderung dazu. Wenn die mich ärgern, bin ich raus.
PayPal anrufen über die Website mit Anrufcode. Da gehts fast immer am schnellsten zum korekten Ansprechpartner. PP hat halt auch immer mehr rechtliche vorgaben und diese Kenne deinen Kunden vorgaben die die überall nacholen müssen. Wir hatten das jetzt bei Amazon und unserer Bank, das nach zig Jahren auf einmal Nachweise gebraucht werden. Liegt wohl teils auch daran, das die Ämter digitaler werden und die Abgleiche der Steuerdaten zu mehr Treffern führt wo betrogen wurde. Klarna wollte da auch letztens was von meiner Frau, fällt mir noch ein. Unterschrift samt Post wegen Ratenzahlungen. Generell tendiere ich immer mehr zu Klarna als zu PayPal. Auch aus Kundensicht mache ich inzwichen mehr über Klarna als über PayPal. Früher gabs ja nur PayPal oder Vorkasse. Heute haben wir ja die große Wahl und die Kunden werden so langsam auch schlauer, das es mehr als PayPal da draussen gibt. Am Ende zieht man den kürzeren wenn man keine Unterlagen einreicht. Die Zahlungsanbieter sind noch immer wichtig für jeden. Kontaktieren, klären, weitermachen
Hängt mit den verschärften EU-Richtlinien, Geldwäschegesetz etc. zusammen - musste sogar schon eine verifizierte Bescheinigung meiner Hausbank zusätzlich zur Rechnung an einen Kunden innerhalb der EU senden obwohl es nur ein dreistelliger Betrag war. Firmenstempel und Unterschrift hat denen nicht mehr gereicht. Der Aufwand wird immer größer aber wie Dennis schrieb am Ende zieht man den kürzeren wenn man keine Unterlagen einreicht. VlG Elke
Wobei Klarna auch immer weiter auf die dunkle Seite der Macht abdriftet was den Ärger mit uns und Kunden angeht. Die stehen Paypal um nichts nach.
Da frage ich mich wieso meine Hausbank keine solchen Unterlagen von mir verlangt . Für mich ist das pure Willkür und Ausnutzen von "Monopolen" und eine Frechheit obendrein. Aber ich denke ich kann auch ohne PP.
... weil es Deine Hausbank ist. Kannst Du nicht vergleichen. PP ist keine Bank, sondern nur Geldtransfer. PP hat kein Vertrauen, sondern nur Algorithmen.
@marmoles Moin, hast eventuell bei der Umstellung auf Paypal Checkout ein neues PayPal-Konto eröffnet?
Was hier gegen PayPal geschrieben wird, verstehe ich nicht so recht. Wir arbeiten seit Jahren mit PayPal, und nie Probleme gehabt, Haben die Aufforderung auch bekommen, wir haben dann kurz mit dem Kundenservice Telefoniert und die Unterlagen Hochgeladen und gut wars. Das alles hat keine 2h gedauert.
@peter_sikorski PP vergibt auch Kredite und agiert somit ähnlich einer Bank, aber klar es sind Algorithmen die ALLE nutzen und die immer mehr werden je komplizierter alles wird und je mehr EU-Regeln kommen. @marmoles Deine Hausbank kennt dich ja, ermittelt deinen Scooringwert und greift natürlich -über Algorithmus- auf andere Daten zurück. Diese Anforderung von Unterlagen kann dir mit Klarna oder anderen auch passieren. Gerade Klarna greift auf ein riesiges Datenspektrum zurück, d.h. wenn der Algorithmus was findet.... VlG Elke
Kurze Anmerkung: PayPal ist eine Bank und Inhaber einer luxemburgischen Banklizenz. Damit hab PayPal auch europäisches Recht in Bezug auf Antigeldwäschegesetzen und andere zu beachten. Mindestens das bedingt, dass viele Daten eingeholt werden müssen.
Alles schön und gut. Wie ich ja geschrieben habe, habe ich 12 Jahre problemlos mit PP gearbeitet. Warum teilen die einem nicht einfach mit dass sie gerne dies & das noch wissen möchten. Nein, sie warten auf einen großen Geldeingang und dann halten sie davon erstmal Geld ein. Das ist ein schlechtes Geschäftsgebahren, das mag ich nicht. Ich hatte dieses Jahr schon mal einen sehr hohen Geldeingang von einem Kunden, wo ich die Ware auch bei Bestellung beim Hersteller per Vorkasse bezahlen muss. Da habe ich dann ja richtig Glück gehabt. So geht das nicht (klar bei PP geht das so ). Da bin ich zu sehr "alte Schule", mag ich mich nicht mit anfreunden. Man kann doch auch bei Mollie PP mit einbinden?! Kann einem dann dieses dort auch passieren?
Deine Hausbank hat ganz andere Daten von dir. Und sicherlich haben die dich auch pers. getroffen. Die sehen auch was du über dein Konto abwickelst. PayPal hatte anfangs nur ne Mailadresse und sonst nix wirklich überprüft. Daher war es schon immer einfach ein PP Konto zu erstellen und für alles mögliche zu nutzen. Keine eigene Kontonummer oder sonst was, keinerlei Schufa Einträge, niemand sah das du Geld bei PayPal hast ohne genauer zu suchen. Die Banklizensen und das EU Recht verändern sich. Die Anforderungen werden strenger, weil auch die Politik gemerkt hat, dass Gelder über PayPal laufen die sie nicht kontrollieren konnten. Dazu kommt dann noch das PayPal US Unternehmen ist und die Amis haben ja da so manche eigensinnigen Interessen und vorgehensweisen Siehe angebliche Spionage Vorwürfe oder Massen-vernichtungs-waffen-wahnsinn. Größten XXX Konsumenten aber auch die prüdesten und hinterländler Denkweisen auf der anderen Seite. Fazit: PayPal hat ein bischen vom Wilden Westen gekoppelt mit EU-Länder-Politik-Kontrollwahn. Das die Gelder einbehalten oder Produkte sperren / nicht den Verkauf dieser abwickeln wollen obwohl in EU / DE völlig legal wäre ist ja auch nix neues. PayPal war zur Richtigen Zeit am Richtigem Ort und bot einfache abwicklung an. Durch eBay usw. erreichten sie halt die Köpfe der Kunden, und nun werden sie mehr kontrolliert und die Konkurenz holt auch auf. Zum Glück sind nicht alle Wettbewerber wie WireCard (Cabel-Cash Serie (Strunks auf Netflix) ist sehr witzig und zeigt wie einfach es damals war der King of FinTech zu werden) Ich hatte bisher nie Probleme mit PP weder privat noch geschäftlich irgendwie. Trotzdem ist der Ruf von PayPal bei mir schlechter als der von z.B. Klarna, auch wenn bei denen auch nicht alles rosig ist.
Das ist genau der Punkt. Weil sich da mal mehr Geld bewegt, steigen in dem Moment die Auskunftsansprüche dir gegenüber. Da wollen Behörden potenziell mehr über dich wissen, da will PayPal für die Riskabschätzung mehr von dir wissen,... Klar. Das ändert exakt 0. Wenn du PayPal machst, machst du PayPal. Solange du PayPal machst, machst du PayPal. Ob das Plus, klassisch oder PayPal Checkout ist, ist da egal und ändert genau nichts.
Und was macht da deine Hausbank? Die wird dich auch fragen, wenn du auf einmal einen riesigen Betrag bar einzahlst. Jede Bank ist verpflichtet gegen Geldwäsche vorzugehen und wird dich da auch fragen, wo das Geld herkommt. Ich habe selbst jahrelang für PayPal gearbeitet, hatte selbst genug Schulungen zu diesem Thema und weiß daher auch, warum solche Abfragen gemacht werden. Schicke ihnen einfach alles, was sie brauchen, dann hast du das Theater beim nächsten Mal nicht mehr. Und auch bei Klarna, Amazon und Mollie kann dir das passieren.
Sieh das einfach mal aus Sicht von PP und den Kunden: Du kaufst im Internet und leistest Vorkasse mit PP und bekommst keine Ware, weil sie vielleicht irgendwo auf dem Transport verloren ging oder beschädigt wurde oder... Jetzt verlangst Du natürlich von PP über den Käuferschutz Dein Geld zurück oder lässt es sicherstellen, bis die Ware eintrifft. PP muss auf die hohe Geldsumme für die Widerrufszeitspanne und/oder eine längere Lieferzeit dafür den Zugriff behalten. Das kann nur funktionieren, wenn der Verkäufer entsprechende Sicherheiten in Form von irgendwas, was PP gerne hätte, hinterlegt oder wenn das Geld solange auf dem Konto liegen bleibt, bis die "Lieferzeit + Widerrufszeit = teilweise mehrere Monate" ... Alles ganz normal im Handel. Du Verkaufst auch nur nach Vorkasse als Sicherheit. Ich hatte vor über 30 Jahren mal etwas aus China importiert und da erste Kontakte mit Sicherheitsleistungen im Handel. Das ging mit einem Bankcheck in US-Dollar, der bis zum Eintreffen der Ware und danach Freigabe zur Auszahlung bei einer Handelsbank geparkt war. Da lag das Geld dann auch bis zu 3 Monate und war Sicherheit für Käufer, Verkäufer und auch die Bank selbst. Heutzutage dank PP geht das weltweit viel einfacher und günstiger. Aber Sicherheitsleistungen müssen im Handel sein.