Hallo zusammen, seit August haben wir in unserem Shop gehäuft betrügerische Bestellversuche. Auffällig sind dabei folgende Dinge: - überdurchschnittlich hoher Bestellwert zwischen 1000 und 2000 Euro - mehrmalige Versuche hintereinander - es werden stets Outlook-Mailadressen (..@outlook.de, ..@outlook.com) für die Gastkonten verwendet Dummerweise hat PayPal min. zwei Bestellungen durchgelassen, dessen Ware wir natürlich auch verschickt haben. Auf dem Schaden werden wir wohl sitzen bleiben. Anzeige bei der Polizei ist gestellt, wohl wissend, dass es wahrscheinlich eh nix bringt. Ich habe nun schon wenigstens mal den maximalen Bestellwert für PayPal-Zahlungen reduziert. Alles darüber hinaus ist nun nur noch per Vorkasse erhältlich. Habt Ihr sonst noch Vorschläge, wie man sich gegen solche Betrüger schützen kann? Bringt Zwei-Faktor-Authentifizierung was? Da es sich hier ausschließlich um neue Gastkonten handelt, bringt das wohl eher nichts. PS: Ich möchte jetzt absichtlich nicht den Shop nennen, um nicht zusätzlich noch Betrüger darauf aufmerksam zu machen. Danke im Voraus für Eure Vorschläge LG Nico
Wieso bleibt ihr auf dem Schaden sitzen? Wenn ihr an die von PayPal angegebene Adresse versendet habt, habt ihr Verkäuferschutz. Gerade bei höheren Beträgen ist PayPal 1. Wahl. Auch wenn es Geld kostet.
Ja, Christian hat an dieser Stelle recht. Kann ich nur bestätigen. Welche Zahlmethode über PayPal wurde durchgelassen? Das bekommt man auch so raus.
Schön wär's. In der Vergangenheit wurde leider häufig für den Kunden entschieden. Der sagt einfach er hätte keine Ware erhalten und wir als Händler gucken in die Röhre. Kreditkarte Bemerkenswert ist aber die Qualität, mit der Betrüger mittlerweile vorgehen - fast schon fernsehreif: Die Kunden der zwei Bestellungen, die durchgingen, waren prinzipiell erstmal keine "Betrüger". Unsere Buchhaltung hat sogar mit den 2 Personen telefoniert und die haben gemeint, sie hätten einen Vertrag mit einer Firma. Die Aufgabe von ihnen besteht darin, Bestellungen in den Shops zu tätigen und die Ware an eine Adresse in Rumänien weiterzuschicken. Als Entschädigung erhielten sie 10€ pro Bestellung. Die Betrüger nutzen quasi die Reputation unbescholtener Bürger um an die Ware zu kommen. Von Rumänien geht dann die Ware nach Estland und weiter nach Russland. Echt zum K..
Hast Du keinen Zustellnachweis (Trackingnummer)? Wenn ja, dann sehe ich das anders. Was sagen die denn zur Begründung?
Vielleicht mal kurz aufwachen, bei Paypal Zahlungen über Kreditkarte gilt (meist): Verkäuferschutz: nicht berechtigt Könnt Ihr gern bei den jeweiligen Bestellungen in Gambio nachschauen. Also ja, der TE bleibt im Zweifelsfall auf seinen Kosten sitzen, der Besitzer der Kreditkarte kann von seiner Bank verlangen, dass das Geld zurück gebucht wird. Die melden sich bei Paypal und die zahlen es aus. Der nette Herr von Paypal hat mir das bestätigt. Paypal versucht zwar mit entsprechenden Algorithmen solche Käufe auszufiltern, aber wenn der Kauf/die Zahlung schon erfolgt ist, dann hat wohl der Algorithmus nicht gegriffen und Paypal holt sich das Geld dann beim Verkäufer zurück.
Wenn Du die Zustellung über eine Trackingnummer nachweisen kannst, bekommst Du Dein Geld von PP wieder freigegeben. Im Zweifel auf Verkäuferschutz verweisen, Zustellnachweis erbringen und alles wird gut. Selbst wenn der Kunde schon sein Geld wiederbekommen hat.
Doch. natürlich haben wir eine Trackingnummer. Aber PayPal ist das alles wurscht. Hier die Antwort von PayPal: Fallstatus: Geschlossen Wir haben festgestellt, dass diese Transaktion nicht autorisiert ist. Nach eingehender Prüfung der uns zur Verfügung stehenden Informationen haben wir entschieden, dass die Artikel in dieser Bestellung nicht unter den Verkäuferschutz fallen. In unserer Richtlinie erfahren Sie, wie Sie durch unseren Verkäuferschutz abgesichert werden können. Am Ende sitzt Du immer am kürzeren Hebel. LG Nico
Hallo, ja, uns ist es auch passiert, Schaden: 1900 €, und zwar mit einer Paypalzahlung per Kreditkarte. ebenfalls eine outlook-Adresse. Die Zahlung wurde von paypal freigegeben, den Betrag haben wir dann auf unser Konto gebucht, bis dahin alles normal. Die Ware wurde verschickt. Danach kam dann von paypal die Meldung eines Konfliktes, das der Käufer die Bestellung nicht ausgeführt hätte. Paypal hat den Betrag dann ins Minus gestellt, und mit den weiteren Einnahmen verrechnet. Angeblich wurden dem Kunden die Internetdaten gestohlen, und der Kunde hat im Auftrag eines Dritten Ware entgegen genommen (angeblich ??) und dann weiter gesendet, der ursprüngliche Auftraggeber soll im Baltikum sitzen, ob das alles stimmt, keine Ahnung!! Bei der späteren genaueren Durchsicht der Bestellung ist aufgefallen, das die email-Adresse nicht genau den Namen des Bestellers enthält, sondern um wenige Buchstaben gekürzt war.
ergänzend noch der Hinweis: Nein, der Verkäuferschutz von paypal greift hier nicht, denn paypal gibt an, das das Geld vom Kreditkarteninstitut nicht gezahlt wurde.
Die einzig richtige AW hier. K-Zahlungen über Paypal immer vor dem Versand auf Käuferschutz prüfen. Bei uns waren es immer gestohlene Kreditkarten-Daten incl. Personendaten. Wir versuchen den Käufer dann erst zu kontaktieren, die Fallen dann aus allen Wolken und wissen nichts von einer Bestellung.
Ok, vielen Dank erstmal an alle für die Rückmeldungen und Hilfestellungen. Drücken wir uns allen die Daumen, dass wir zukünftig verschont bleiben. Liebe Grüße Nico
Steht doch in der Bestellung im Admin- https://www.gambio.de/forum/attachm...4/?temp_hash=487c506415c9aad8dbe11c37a7cec845
im Gambio Payment Hub die Konfiguration des PayPal-Checkouts öffnen Ggf. danach noch alle Caches leeren. LG Nico
Da bist Du auf dem Holzweg! Egal was Du nachweisen tust, PayPal hält sich bei Kreditkarte schadlos!! Sogar wenn Du alles nachweisen kannst! Bleibt Dir immer nur Anzeige, und das Ergebnis kann sich jeder denken!