Hallo liebe Community, mit meinem Onlineshop agracom.de bin ich seit 2015 und damit seit Tag 1 meines Onlinehandels Gambio Betreiber. Hierfür bräuchte ich bitte Hilfe bei einem relativ speziellen Fall. Ich denke ich habe mich in eine Sackgasse manövriert und Frage mich wie ich hier "sauber" herauskomme. Im Shop werden Rückfahrkamera-Systeme (z.B. 1x Bildschirm, 1x Kabel, 1x Kamera) angeboten. Anfangs war die Auswahl klein und es gab die Teile einzeln oder eben als "Set" - wobei das "Set" einfach nur ein eigenständiger Artikel war - ohne Verknüpfung/Stückliste etc. Ich habe einfach bei jeder Bestellung die 3 Einzelteile aus dem Regal genommen und gemeinsam in die Versandverpackung gelegt. Die Kunden wünschten dann zunehmend Konfigurationsmöglichkeiten. Z.b das "Set" aber mit einer anderen Kabellänge.- ... mittlerweile 12 verschiedene Kabellängen. Mit Gambios Zusatzoptionen ging das auch super-easy zu konfigurieren. Hier wurde eine Zusatzoption "Kabellänge" angelegt, 12 Werte (1m, 2m, 3m, 5m, etc) angelegt, je einen Preis dazu, fertig. Beim Maximal-Ausbau System lassen sich mittlerweile viele Sachen nach obigem Schema konfigurieren - Anschlusskabel des Monitors (3) - Kabellänge 1 (12) - Kabellänge 2 (12) - Kabellänge 3 (12) - Kabellänge 4 (12) - Anzahl Magnethalter (5) Anfangs war das einfach zu handlen, denn ich hatte ein "Sichtlager". Ein Blick ins Lager, auf den noch vorrätigen Lagerbestand, reichte aus um rechtzeitig Nachschub zu bestellen, wenn eines der Kabel knapp wurde. Mittlerweile ist das ganze aber soweit gewachsen, dass ich häufig manche Bestandteile nicht mehr lagernd habe, weil schlichtweg vergessen wurde nachzubestellen, oder der verfügbare Restbestand falsch "geschätzt" wurde. Inventur durchzuführen ist eine Katastrophe. Eine Warenwirtschaft anzubinden klappt nicht, da die gängigen Anbieter das Thema "Zusatzoptionen" nicht verarbeiten können. Hier gibt es üblicherweise "Varianten", die dann jeweils eine eigene Stückliste hat. In meinem Fall wären das aber viele viele hunderttausende-Varianten - das ist nicht umsetzbar. Beim Versuch das auf biegen-und-brechen umzusetzen war am Schluss der 64Gb Arbeitsspeicher zu klein. Keine Chance damit sinnvoll umzugehen. JTL sagt, ich soll deren WaWi mit deren JTL Shop nutzen - hier könnte man den JTL Konfigurator nutzen, der dann den Kunden durchführt - will ich nicht. Sieht vor Kunde nicht wirklich hübsch aus und ist irgendwie am Thema vorbei. Bei mir sind es ja immer dieselben Kabel, nur halt in einer anderen Länge, dafür braucht man keinen Konfigurator als würde ich einen neuen Mercedes kaufen. Eine Idee war deshalb, das als "Cross-Selling" umzusetzen: Im Frontend wäre es schön, wenn man einfach die verfügbaren Länge sehen würde und man dann mit [+ 0 -] sich die gewünschte Sorte in der gewünschten Anzahl dazulegen könnte. Der Grundartikel besteht dann nur aus dem immer-festen Teil (mit Stückliste) und die Kamerakabel wären dann eigene Produkte in der benötigten Menge. Ich hab relativ lange gesucht und einen Shop gefunden der soetwas ähnliches macht (Bambu, siehe Screenshot). --> Gibt es jemanden der weiß, wie eine solche Lösung heißt (Cross-Selling, Up-Selling, Mengenauswahl-Add-Ons, ProductBundles, etc) ? -> Gibt es jemanden der soetwas umgesetzt hat und mir eine Empfehlung hätte? Also sowohl wie man korrekterweiße mit so einer Variantenvielfalt umgeht aber auch wie man Gambio bzw. eine WaWi (falls nötig) so verwendet, dass sich am Schluss ein konsistenter Lagerbestand ergibt? Schonmal besten Dank im Voraus, und viele Grüße, Johann
Wenn ich das richtig verstehe suchst du nach einer Möglichkeit die Lagerbestände von Optionen zentral zu verwalten Die Funktion der globalen Preisverwaltung kann ich im Modul deaktivieren. Wenn du die Optionen als eigenständige Artikel angelegt hast (dein zweites Bild) hätte ich auch eine Lösung.