Sorry selber schuld ! Wenn das bei Euch so läuft frage ich mich ernsthaft: 1. Warum macht Ihr das mit ? 2. Warum überlegt Ihr euch keine Strategie wie das besser laufen könnte ? (Da fallen mir aus dem Stand einige Ideen ein ...)
Ich sehe Amazon eher als Markthallenbetreiber der Verkaufstände in seiner Halle vermietet. Da die Räumlichkeiten sehr repräsentativ sind und der Vermieter für Laufkundschaft sorgt, nehmen es die meisten Standmieter in Kauf wie Leibeigene behandelt zu werden und schimpfen (nachdem sie mit Zählen der Einnahmen fertig sind) nur leise und hinter vorgehaltener Hand über den Vermieter. Das Konzept ist uralt. Früher hiess das "Frauen im Hof" und man musste vorher bar zahlen. Heute ist das "Händler unter Amazon.com" und man kann mit Kreditkarte. (Wenn ich die Augen schließe sehe ich einen verzweifelten Moderator, der mit irrem Blick auf diesen Thread schaut und wimmert "Was machen die denn da???")
Ich gebe Dir mit den Lehrern recht. Eine überwiegend sehr schwierige Klientel. In allem anderen stimme ich mit Dir nicht überein. 1) Angebot und Nachfrage bestimmen ganz klar den Preis, nicht nur in der Theorie sondern auch in der Praxis ! 2) Ich bin der Aktionär meiner eigenen Unternehmung und sorry, ich will auch nur das Beste für mich! Ich finde das nicht nur normal sondern sehe darin auch einen wesentlichen Antriebsfaktor ! 3) DHL ist Abhängigkeit von Amazon ? Glaube ich nicht ! Die reden bilateral auf Augenhöhe miteinander und wissen ganz genau, dass der andere exakt das hat was er selbst zum erreichen seiner Unternehmensziele benötigt ! Da lässt sich DHL nicht von Amazon erpressen, dass könnte auch gut andersherum laufen .... 4) Die Milchbauern ist eigentlich ein schlechtes Beispiel weil es da schon ein paar Besonderheiten gibt, aber grundsätzlich haben die Verträge die eingehalten werden müssen. Wenn die Bauern zu faul sind (oder weil sie sich nicht leiden können), während einer Vertragszeit eine Kooperation zu gründen die dem Druck der Einkäufer standhalten kann, dann ist denen auch nicht zu helfen, sorry. Dabei immer im Kopf behalten: Wenn die Bauern keine Milch verkaufen können Müller, Milram und Co. keine Joghurts herstellen und verkaufen. Dann leiden beide, das ist genauso wie bei Amazon und DHL ... jm2c
... wir sollten eine solche Diskussion auf unsere Erfahrungen beschränken und nicht auf "hören-sagen" was bei anderen läuft oder nicht läuft ...
Yepp, Demokratie ist: Wenn 51 lächeln knirschen 49 mit den Zähnen. Wirtschaftliche Alternativen wären z.Bsp. der Sozialismus, Kommunismus oder Marxismus ... ... aber wollen wir das wirklich ?
Ich seh doch was die Sachen im EK beim Hersteller kosten und für was die das verkaufen. Das also kein Hörensagen. DHL ist bei 250 Mil. Paketen schon von AMZ abhängig. das sind hunderte Jobs und Millionen Umsätze. Darauf verzichten die doch nicht mal von heut auf morgen. Das ganz klar ein Großkunde, wenn nicht der größte und wen der abspringt (teilweise ja schon zu UPS und eigenen Fahrern) dann bekommen die schon Probleme. Praxis und Logik sagen: Mega Nachfrage mach den Preis hoch. Leider machen alle die Preise so weit runter das keiner mehr was verdient. Das reale Praxis. Vernab der Theorie die ja sagt kleine Nachfrage, Preis runter, große Nachfrage Preis hoch. Milchbauern sind teils halt dumme Bauern. Die bekommen es seit Jahren nicht auf die Kette und immer mehr Milch produzieren bei sinkender Nachfrage is doof, aber das anderes Thema. Die kippen lieber Mist vor nen Aldi als sich zu organisieren und die Preise anzuheben damit sie mehr für die Milch bekommen. Grundsätzlich find ich DHL kassiert bei den kleineren Händlern und Privat kräftig ab. und Großkunden zahlen fast nix.
Ich will eine parlamentarische Monarchie! Im ernst. Ich sehe diese Preiserhöhung von DHL mit einem gelangweilten und einem lethargischen Auge. Vermutlich werde ich meine Portopauschalen erhöhen und das bei denen die meckern mit gestiegenen Transportkosten begründen. Das machen alle so und ich sehe nicht ein warum das bei mir anders sein sollte. Darüber dass vielleicht andere eine geringere Erhöhung zahlen müssen kann ich mich auch nicht wirklich aufregen. Das wäre ja ganz was neues wenn es "gerecht" zugehen würde (wobei man sich natürlich darüber streiten kann wie sich Gerechtigkeit hier definiert). Ich habe auch niemals den Anspruch gestellt der billigste sein zu wollen. Ehrlich gesagt streite ich am meisten mit Leuten die wissen wollen "warum das so teuer" ist. Wenn ich diese Frage beantworten muß, kostet das schon mal 10% Aufschlag. Mein Vater hat sich in seiner eigenen Firma tot gearbeitet und gut gehendes mittelständisches Unternehmen hinterlassen. Mein Bruder hat es übernommen und ist auf dem gleichen Weg. Ich werde lächelnd sterben und gesund. Daran kann Amazon nichts ändern, DHL nicht und auch sonst keiner. Sieh das mal so Dennis. Du hast einen Vertrag mit einem Abnehmer. Um den zu erfüllen brauchst Du 100 Kühe. Nach 2 Jahren läuft der Vertrag aus und Du bekommst jetzt nur noch die Hälfte für Deine Milch (weil die Leute keinen Bock auf Joghurt haben, oder warum auch immer). Deine Kühe interessiert das aber nicht, die wollen weiter fressen und geben so viel Milch wie vorher. Was machst Du dann?
Gute Antwort auch wenn ich selbst eher Cheeseburger präferiere ... ... aber was ist, wenn die Kühe noch nicht "abgeschrieben" sind und noch 4 Jahre laufen (oder Milch geben) müssen ?
was machst du mit Ware die du nicht mehr so verkaufen kannst. Lässt die Milch in abguss laufen und fütterst die Tiere weiter oder minimierst die Verluste und verwurstest die Tiere? Das Problem bei der Milch ist das halt die Nachfrage und der Export seit Jahren sinkt und die Produktion ständig steigt. Da sagt die Theorie dann - Zu viel Ware und zu wenig Nachfrage = Preis kaputt. Da bringts auch nix sich beim Endkunden zu beschweren und bei mir auf die Tränendrüse zu drücken, ich kauf die Milch beim Aldi und nicht beim Bauern, hab keinen Einfluss darauf was der Aldi bzw. die Molkerei dem Bauern zahlt. Und das er es unter Preis verkauft is auch nicht mein Problem. Mir is auch Latte ob der Liter nun 1 oder 1,50 kostet. Da wird der Misthaufen vorm Aldi nix dran ändern. Da denk ich dann nur noch mehr das der Bauer dumm ist. Und wieviel Subventionen die bekommen teilweise die Bauern und Co. - Lieber wäre mir die Milch wäre teurer und die Tiere hätten bessere Bedinungen. Ebenso die Hühner, Schweine usw. - Wenn das teils siehst find ich das einfach abartig. Wir gehen mit Lebensmitteln viel zu sorglos um.
Erst beschwerst Du dich dass DHL die Preise erhöht um die Haltungsbedingungen seiner Fahrer zu verbessern und nun das hier: Was denn nun?
Der weis manch mal selbst nicht mehr was er vorher geschrieben hat... Alzheimer oder Hitzeausfall....
DHL erhöht die Preise trotz Milliarden Gewinnen - Wo is da die wahrscheinlihckeit das da was beim Service ankommt? 98% kommen beim Aktionär an und bei anderen Sesselfurzern im Konzern. Die Fahrer werden davon nix haben. Ausserdem kritisiere ich zum einen das die eh schon Milliarden Überschuss haben und noch mehr wollen während Kühe, Schweine, Hühner usw haben sicher ein beschisseneres Leben als die Fahrer und die Bauern machen Minus (verluste) mit der Milch. Ich weiß ja nicht wo ihr da nen Vergleich seht oder nen Wiederspruch wenn der eine als noch mehr will und man dagegen ist und der andere mehr braucht um zu überleben und Tieren anständiges Leben zu ermöglichen.
Ich kann mich noch daran erinnern, da war die Post ein staatliches Unternehmen. Du auch? Da waren die Briefträger, Schalterbeamten etc. beamtet und haben super verdient. Wenn ich mich an den "Service" erinnere den man damals als Kunde bei denen bekommen hat, dann wage ich zu bezweifeln dass die Servicequalität in irgendeiner Form mit dem Einkommen und den Sozialleistungen der Mitarbeiter zusammenhängt. Es ist zwar einfach auf die "bösen und gierigen Großen" zu schimpfen, aber verdammt schwer praktikable Alternativen zu finden. Wer wäre bereit die Zeche zu zahlen für den volkswirtschaftlichen Schaden den es verursachen würde zum Beispiel DHL für 48 Stunden komplett lahm zu legen? Oder Google? Oder Amazon? Niedrige Instinkte und geringe Moral von Milliarden von Menschen haben alle diese Konzerne groß gemacht, nicht einzelne Leute an der Firmenspitze. Und um an diesen Zuständen was zu ändern musst Du die Kunden ändern, dann ändern die Konzerne ihr Verhalten von ganz alleine. Das wird aber nicht so schnell passieren. Vor einiger Zeit habe ich ein Bild gesehen von der Beschriftung einer LKW-Heckplane in England (glaube ich). Da stand drauf: "Too many trucks? Stop buying shit! Problem solved." Und sogar das ist Unsinn, auch wenn es gut klingt. Es hängen weltweit Millionen von Existenzen an der Herstellung, Wartung und dem Betrieb von LKWs und Speditionen. Was würde aus denen wenn wir alle nur 50% weniger konsumieren würden? So ist es doch mit allem. Ich will nicht einmal Brecht zitieren aber wie sieht es bei Dir persönlich aus? Machst Du viel Umsatz mit Schulbedarf? Hefte. Stifte, Radiergummis etc? Wie findest Du die Idee in Deutschland flächendeckend das "papierlose Klassenzimmer" einzuführen in denen die Kinder Tablets bekommen (aus nachhaltigem Anbau!) und so aktiv etwas zum Erhalt unserer natürlichen Resourcen und zum Umweltschutz beitragen? Würdest Du das unterstützen?
Absolut. Wir nutzen als einziger Copy-Shop bei unserem Großhänder Aussendienst FSC und Euro-Label Papier Sprich Nachhaltig und kurze Wege aus EU. - Wir kaufen Textilien nur wenn sie min. Fear-Wear Zertifiziert sind oder das vergleichbare. Sprich ab Produktionsbetrieb faire Arbeitsbedingungen. Das halt 1 EUR teurer im EK. Beim apier is das jede Palette ca 80 EUR - Wir drucken mit CO2 AUsgleichszahlungen an ein Öko Projekt. Wir haben fast alles nun auf LEDs umgestellt wegen Strom. Von den Stadtwerken beziehen wir "ofiziell" Wasserkraft Strom (Real kommts natürlich vom nächsten Kohlekraftwerk in FFM usw. Das liegt ja nun mal an der infrastrucktur. - Wir nutzen und verkaufen Bleistifte aus Wopex, Restabfall Produkt das zu Bleistiften verarbeitet wird. Was wir durch kleinigkeiten machen können, das machen wir auch. Und ich verdien lieber weniger an Schreibwaren wenn die Kids endlich ne IT Ausbildung bekommen statt nur FB, Zocken und WhatsApp zu können. Wie viele von 12-25 stehen hier und kennen nicht mal PDF oder packen JPG in Word weil sie wissen wie man Word auf den Stick kopiert. Es ist extrem erschreckend die Jugend von Heute. Die einen sind echte Gurus und die anderen sind zu doof den PC einzuschalten. - Seh ich auch wenn wir Bewerbungen drucken was da ein Müll geschrieben wird und wie das Formatiert wurde. Grundlagen können die nicht. - JA dafür würd ich auf den Umsatz verzichten ! Auch das DHL viele Autobauer fragte ob E-AUtos bauen können und keiner wollte es bis die DHL dann selbst anfing zum Produzent zu werden und nun das Zeug exportiert. Das kanns doch nicht sein.
Bei den ganzen sachen habe ich persönlich immer so meine zweifel ob das da auch ankommt wo es soll bzw. die das wirklich bekommen sollen und nicht doch wieder in anderen Taschen landet. Auch bei den CO2 Ausgleichszahlungen oder diese GoGreen geschichte hab ich so meine zweifel... Weil VW Autos drüfen weiter rumblasen und keiner fühlt sich dafür verantwortlich... nicht mal die Firma selbst Aber wehe man selbst zahlt keine Steuern oder sonstige wichtige dinge dann wird man sofort herangezogen und muss dafür die Verantwortung übernehmen. Ohhh jaaa....da sagste was.... hab letzdens nach langerzeit mal wieder eine Bewerbung gesehn für einen Ausbildungsplatz, man man da fragt man sich was lernen die in der Schule eigentlich. Das ist doch heute bei modernen StartUp Modelen normal. Wenn du etwas haben willst, und keiner will es für dich bauen/herstellen, dann mach es am besten selbst, dann weist du was du für eine Qualität hast und du kannst es besser verkaufen weil du der einzige bist der dieses Produkt Herstellt. Der Trend geht auch dahin, das viele wieder zum direkt Online-Vertrieb wechseln, anstatt über Großhändler zu verkaufen. Bleibt mehr beim Hersteller hängen... Diesee drei bis vier stufige Verkaufskonstrukt wird irgendwann aussterben...
Die Kritik war eher das die Autobauer alle NULL Interesse an E-Auto Entwicklung hatten. Gerade die kleien Innenstadt Transporter werden doch immer mehr benötigt. Siehe Diesel Fahrverbote und Umweltzonen usw. Das wird bald auch andere Autos treffen in Innenstädten. Der Markt baut sich gerade auf und kein Autobauer hat interesse daran, lieber eigenen Scheiß verkaufen an Einzelfahrer statt transporter. Manches sicher. Bei uns bekommen wir Projekte wo das Geld hingeht. z.B. Windkraftanagen inm Osten usw.