Hallo, es gibt neuerdings ein Problem, wenn wir eine Zahlung verschieben müssen, z.B. wegen einer Reklamtion. Früher haben wir dann mit Klarna telefoniert und das Zahlungsziel wurde manuell von einem Klarna-Mitarbeiter angepasst. Gestern wollten wir dieses wieder tun, aber es wurde abgelehnt mit Bezug auf die DSGVO. Wahrscheinlich, weil Klarna jetzt seinen Sitz in Deutschland hat. Es müsste also eine Lösung über den Gambio-Hub geben, da wir bei Klarna kein Kontozugriff über die Webseite von Klarna haben. Ist da was in Planung oder gibt es schon eine Lösung, wie wir ein Zahlungsziel selber verschieben können? Danke.
Meinst du wirklich die Verlängerung des Zahlungsziels oder die Verlängerung des Autorisierungszeitraumes, also dem Zeitraum zwischen Bestellung bis zum Versand? Ersteres kann der Kunde selbst mit Klarna klären; wann gezahlt wird, ist eine Sache nur zwischen Klarna und dem Kunden. Du hast da keine Aktien mehr drin, weil du die Forderung ja an Klarna abgetreten hast. Hierfür gibt es eine ganz tolle Klarna-App, wo man als Kunde das Zahlungsziel verschieben oder auch eine Ratenzahlung aus der Zahlung machen kann. Für letzteres gibt es den Button "Autorisierungszeitraum verlängern" in der Klarna-Bestellung selbst. Den muss man allerdings drücken, solange die Bestellung bei Klarna noch nicht abgelaufen, also "EXPIRED", ist. Das steht auch im Online-Handbuch unter https://developers.gambio.de/manual.html?section=abwicklung_der_bestellung in der blauen Hinweisbox im Abschnitt "Versand melden".
Ja, Verlängerung des Zahlungsziels! Beispiel: Wir versenden Ware mit UPS und die Bestellung wird automatisch bei Klarna "gecaptured" Jetzt geht das Paket verloren oder der Kunde bekommt das Paket beschädigt. Der Kunde möchte natürlich noch nicht zahlen, da die Ware noch nicht montiert ist usw. Wir haben in einem solchem Fall Klarna telefonisch kontaktiert und eine Verlängerung erwirkt. Die Verlängerung des Zahlungsziel durch den Kunden, wird nur von Kunden mit guter Bonität durch Klarna genehmigt. Es ist hier aber unser Verschulden, und nicht das des Kunden! Wie sollen wir solche Fälle zukünftig lösen?
Ich hab mit Klarna dazu gesprochen, grundsätzlich gilt folgendes: Der Klarna Händlersupport darf Mahngebühren an Kunden nicht (mehr) stornieren. Daraus folgen die Möglichkeiten, dass der Endkunde sich beim Klarna customer Support meldet, das ginge zum Beispiel per Button in der Klarna Kunden App. Alternativ kann man als Händler versuchen mit dem Kunden bzgl. anfallender Mahngebühren eine einvernehmliche Lösung untereinander zu finden. Als Händler schafft man es nicht nach Fälligstellung (Lieferungsmeldung und Fristablauf danach) das Zahlungsziel noch aus seiner Warte für den Kunden zu schieben.
Es geht um eine Verschiebung vor der Fälligkeit. Es sind zu diesem Zeitpunkt noch keine Mahngebühren angefallen. Beispiel: Wir versenden am 01.10, dann Transportschaden am 02.10 und wir möchten jetzt das Zahlungsziel verlängern, weil wir in den 14 Tagen nicht neu liefern können.
Das hab ich verstanden, es ändert nur leider nichts. Ich hab nach deinem Beitrag nochmal eine Anfrage gestellt, Stand ist aber auch danach für euch Händler gibts da gerade einfach keinen Weg etwas zu tun. Klarna diskutiert das intern, aber es gibt derzeit noch keine Lösung.