Hallo zusammen, wir nutzen das Zahlungsmodul Klarna und haben bisher nur Probleme gehabt. Auch allgemein mit Gambio sind wir höchst unzufrieden und bereuen es aktuell zu Gambio gewechselt zu sein. Bisher sind 4 von 6 Bestellungen, die mit Klarna bezahlt werden sollten, gescheitert. Der Fehlercode ist nichtssagend und Support schiebts immer auf den Kunden, weil angeblich irgendeine Cookie-Einstellung oder sonstige fehlerhafte Einstellungen den Fehler hervorrufen würde. Weiß jemand, woran das tatsächlich liegen könnte? Dass es am Kunden liegt, glaube ich nicht. Wir waren vorher bei einem anderen namhaften Anbieter und da haben Kunden täglich mittels Klarna bezahlt. Wir hatten in einem Jahr nicht ein einziges Problem mit dem Klarna Modul. Bei Gambio endet quasi jede Bestellung mit Klarna mit dem selben Fehlercode. Bestellungen mit PayPal konnten bisher problemlos abgewickelt werden. Da spielen diese Einstellungen doch auch eine wichtige Rolle. Wie groß müssen die Zufälle sein, dass fehlerhafte Browser-Einstellungen des Kunden immer nur in Verbindung mit dem Klarna Modul erscheinen? Fehlercode lautet immer ähnlich: "Hub error code: GH-EC-20210828-212503-4b8e6f58f5dd65bc58935dfb7dde507fecb4f9-XX The requested transaction was not found in database by the given order id \"GH-OC-20210727-2abfe765e52754cd8cb74a5c5caad26f2bc6d35e5c9ae4-XX\"." Heute ist ein weiteres Problem aufgetaucht. Ein Kunde hat drei mal versucht mit Klarna zu bestellen und ist jedemal gescheitert. Dann hat der Kunde bestellen können und hat auch eine Bestellbestätigung erhalten, ohne überhaupt eine Zahlungsweise auszuwählen und ohne die Pflichtbox "Widerrufsrecht" zu markieren. Weiß jemand, wie das sein kann? Die Bestellung habe ich natürlich stornieren müssen. Weiteres Problem. Vor ca. 3 Wochen konnten 2 Kunden jeweils eine Bestellung überraschenderweise mit Klarna durchführen. Im Backend wurden die Bestellungen automatisch auf "bezahlt" gesetzt. Heute sehe ich im Klarna Adminbereich immer noch eine einzige Auszahlung. Ich gehe davon aus, dass eine Bestellung überhaupt nicht bezahlt wurde. Das Problem ist, ich kann die Auszahlung keiner Bestellung zuordnen, da im Klarna Bereich und unter Klarna Settlements im Gambio Admin nur die Payment Ref. Nr. zur Auszahlung angezeigt wird. Diese Nummer finde ich aber nirgendwo im Gambio Backend bei den Bestellungen. Man kann die Auszahlungen also keiner Bestellung zuordnen und somit nicht sagen, welcher Kunde nicht bezahlt hat. Wie kann das sein? Wieso ist es so schwer dafür zu sorgen, dass eine Auszahlung eindeutig einer Bestellung zugeordnet werden kann? Wie soll man im zweifelsfall sagen, welcher Kunde bezahlt hat und welcher nicht? Ein weiteres Problem ist die IP-Anzeige. Ich vermisse die IP-Anzeige des Kunden in der Bestelldetailübersicht. Bei bisherigen Anbietern war auch das immer problemlos möglich, die Bestell-IP einzusehen. Zu diesem Problem hat mir der "Support" einen Screenshot zukommen lassen, wo man die IP findet. Als wäre ich blöd. Die IP ist bei mir bei keiner einzigen Bestellung zu sehen. Auch in diesem Fall bitte ich um eure Hilfe, da ich nicht mehr weiterweiß. Sollten diese Probleme nicht gelöst werden können, müssen wir eine Sonderkündigung einreichen. All diese Fehler kann man nicht einfach hinnehmen. Ich hoffe, dass ihr mir helfen könnt und ich keine Kündigung einreichen muss. Vielen Dank im Voraus. Freundliche Grüße Özcan
Wenn du im Klarna Settelment auf die Payment-Ref klickst, öffnet sich ein weiteres Fenster, wo die Order-ID steht. Diese findest du auch in der Bestellung bei Klarna Klarna zahlt immer 2 Wochen nach der Bestellung am nächsten Donnerstag aus. War die Bestellung z.B. am 03.08., wäre die Auszahlung am 19.08., war sie am 06.08., dann wäre die Auszahlung erst am 26.08. Die Kunden-IP darfst Du nur speichern, wenn der Kunde dem auch explizit zustimmt. Deshalb ist das deaktiviert. Du müsstest die Einstellungen unter "Rechtliches" finden - je nach Shopversion bei den Shop Einstellungen oder Einstellungen (keine Rechtsberatung) Dazu hat Wilken hier etwas geschrieben: (Link nur für registrierte Nutzer sichtbar.)
Und wie Du hier siehst, gibt es ähnliche Fehlermeldungen auch mal bei PayPal: (Link nur für registrierte Nutzer sichtbar.)
Vielen Dank für deine Antworten. Stimmt. Wenn man jetzt allerdings (rein theoretisch) 1.000 Bestellungen mit Klarna hätte, müsste man alle 1.000 Bestellungen durchgehen und in den Bestelldetails schauen, zu welcher Bestellung die in den Settlements angezeigte Order-ID gehört. Besser wäre es, wenn statt die Order-ID einfach die Bestellnr. angezeigt würde. (1.000 Bestellungen mit Klarna wird man bei Gambio wahrscheinlich nicht mal in 10 Jahren zusammenkriegen.) Dann werde ich mal noch ein paar Tage warten und schauen, was passiert. IP-Logging ist eingeschaltet. Nur die Info-Box zum Markieren im Bestellprozess, dass der Kd. explizit der IP-Speicherung zustimmen muss, ist deaktiviert. Das ist auch unnötig, dafür gibt es nämlich die Datenschutzbestimmungen. Der Kd. muss nicht explizit seine Erlaubnis erteilen. Ich zitiere aus Datenschutz.org ((Link nur für registrierte Nutzer sichtbar.)): "Die Speicherung der IP-Adresse eines Seitenbesuchers ist jedoch nach wie vor dann möglich, wenn ein „berechtigtes Interesse“ seitens des Websitebetreibers vorliegt." Hier liegt definitiv berechtigtes Interesse vor. "Diese Vorgabe stellt Websitebetreiber allerdings vor ein Dilemma: Viele Tools und Einstellungen speichern die IP-Adressen der Website-Besucher automatisch ab. Dies ist laut Gesetz nur unter anderem erlaubt, wenn: die Übermittlung für die Wahrung eines wichtigen öffentlichen Interesses oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen vor Gericht erforderlich ist. (§ 4c BDSG)" Trifft auf jeden Vertrag zu. Auch für Kaufverträge in Onlineshops. Onlineshops müssen hier nicht explizit die Erlaubnis des Käufers einholen. Die AGB und Datenschutzbestimmungen des Shops sind dazu völlig ausreichend. 99% aller Shops werden das auch so handhaben, von OTTO bis Gambio. Ich wurde bei GAMBIO auch nicht gefragt, ob meine IP gespeichert werden soll, oder ob Google meine IP speichern darf, oder ob Ebay-Kleinanzeigen meine IP speichern darf. Das geschieht alles automatisch und ist in den Datenschutzbestimmungen so angegeben, bietet gar keine Diskussionsfläche. Ich habe noch nie in den letzten 20 Jahren, die ich im Internet verbracht habe, explizit der Speicherung meiner IP-Adresse zugestimmt. Und dennoch geschieht es immer und überall. Ich zitiere weiter: "Gemäß § 4 BDSG muss jeder Seitenbesucher über die Erhebung seiner personenbezogenen Daten informiert werden. Hierfür ist eine (Link nur für registrierte Nutzer sichtbar.) notwendig." Das ist genau das, was ich oben erklärt habe. Ich sehe hier keinen Grund, weshalb ich die Checkbox für die explizite Erlaubnis aktivieren sollte? Die IP sollte auch so gespeichert werden und ganz ehrlich, ich denke, dass Gambio hier wieder "rechtliche Schwierigkeiten" als Ausrede benutzt, um nötige Arbeiten nicht durchzuführen. Selbst wenn es rechtlich schwierig ist, handle ich auf eigene Gefahr und mir als Händler sollte überlassen sein, ob ich die IP eines Kunden ohne explizite Erlaubnis speichern möchte oder nicht. Aber dann müsste Gambio ja arbeiten.... das will man nicht. Ja, kann sein. Hab ich zumindest noch nicht gehabt. Gott sei dank, wählt auch die Mehrheit der Kunden PayPal und nicht Klarna. Und ich wiederhole nochmal, es ist kein Problem von Klarna oder PayPal. Das Problem leigt irgendwo bei GAMBIO. Gambio ist nicht die erste Shopsoftware die ich benutze. Woanders ist mit dieses schwerwiegende Problem noch nie untergekommen. Und das? Liegt wahrscheinlich auch am Kd., dass er eine Bestellung abgeben kann und eine Bestellbestätigung erhält ohne eine Zahlungsweise auszuwählen oder (PFLICHT!)Checkboxen zu markieren. Hab ich bisher auch noch nie erlebt.
Update: Ich habe nun herausgefunden, wo man die IP des Kunden findet. Die Lösung habe ich auch dem Support mitgeteilt, da von diesen nur falsche "Lösungen" kamen. Sofern man "IP-Logging" aktiviert hat muss man folgendes machen: 1. In der linken Leiste auf "Kunden" klicken 2. Beim jeweiligen Kunden auf den Pfeil neben "Bearbeiten" klicken 3. In dem Dropdown Menü dann auf "IP-Log" klicken. Es öffnet ich der gesamte IP-Verlauf des Kunden. Info: Meine Beiträge sind nicht als Rechtsberatung anzusehen. Wer sich rechtlich unsicher fühlt, soll professionelle Beratung hinzuziehen. Ich jedenfalls werde das IP-Logging nicht mehr deaktivieren.
Das IP-Logging ist sicherlich nicht sonderlich schön, damit hat sich bei uns seit Jahren aber auch niemand ernsthaft auseinandergesetzt, das ein totes Stiefkin in der Muffelecke. Man kann damit mit den IPs nur wenig tun und halst sich einen Haufen Datenschutzrisiken auf, darum interessiert sich quasi niemand dafür. Wir selbst zeichnen die IPs unserer Kunden auch nicht strukturiert auf. Ja, die werden in ein paar Webserverlogs drin sein, weil sich niemand die Mühe gemacht hätte die da wegzukonfigurieren. Da die Logs unserer Webserver aber allesamt in kurzen Abständen nach Logging automatisch gelöscht werden verfügen wir da über so gut wie keine Historie. Was willst du damit tun? Wozu das Risiko? Wenn ein brauchbarer, glaubwürdiger, tragfähiger Grund rauskommt kann man drüber reden ob das besser muss. Was Klarna angeht: Den Inhalt der Settlement Dateien bestimmen wir nicht, die kommen 1:1 von Klarna. Weder wir noch Klarna haben da je richtig kapiert, warum immer Leute die Kosten auf jede einzelne Order umlegen wollen, wo man doch Kosten des Zahlungsverkehrs buchen könnte, aber das wäre auch son eigenes Thema für sich. Was Zahlungsabbrüche angeht kann man den Teil am besten in dem Strang ausklamüsern, den Barbara weiter oben schon verlinkt hat, da ist genau das Thema.