Ein gutes Beispiel für ein Gütesiegel ohne Bewertungen ist z.B. das Siegel der IT-Rechts-Kanzlei (Geprüfte AGB), was ja durchaus auch Sinn macht. Man kauft ja hier nicht nur ein Siegel, das Siegel ist ja hier eher ein Nebenprodukt, die eigentliche Dienstleistung sind ja die AGB usw. Wenn du mich persönlich fragst, weder noch. Aber ich bin auch nicht jeder. Aus der Sicht des Onlineshops betrachtet: es wird nur schwierig wenn man z.B. negative Bewertungen erhält von einem "User", der kein Kunde ist (damit meine ich jetzt einen User/in der nicht mal Kontakt aufgenommen hat), aber trotzdem den Shop negativ bewertet mit einem Stern ohne Kommentar. So etwas ist mir schon mal passiert. Ich will ja nicht sagen, dass man negative Bewertungen nicht nutzen kann. Man sollte dennoch das Risiko von Fake-Bewertungen nicht unterschätzen, das ist zumindest meine Meinung. Denn solche Fake-Bewertungen können die ganze Bewertung in den Keller ziehen, zumal wenn das am Anfang passiert. Ich habe vielleicht gedacht es würde vielleicht noch etwas anderes geben, um Vertrauen aufzubauen.
Sorry, sehe ich gaaaanz anders ! Wir haben Trustpilot und Shopvote, beide in der -FREE-VERSION-, und sind sehr zufrieden. Es ist sicherlich Branchenabhängig und sicherlich auch wie gut, seriös und zuverlässig ein Unternehmen arbeitet, aber genauso wie ICH auf Produkt- oder Unternehmensbewertungen schaue, werden auch die Interessenten für unserern Shop mal einen Blick riskieren. Dazu kommt, das wir regelmäßig (ca. alle 6 Wochen), mit unseren Bewertungen auf FB (erfolgreich) Werbung machen.
Kannst ja auch noch ein Allianz-Logo anzeigen, wenn du z.B. eine Betriebshaftpflicht da hast. Hat den selben Effekt, oder? Was soll das an Vertrauen auf Kundenseite schaffen, dass du ein Abo bei einer Anwaltskanzlei hast, um dich vor Abmahnungen zu schützen? Weiter gedacht könnte man sogar u.U. die Position vertreten, dass das irreführende Werbung ist, denn du gaukelst deinen Kunden mit einem Siegel einen Vorteil vor, der in Wirklichkeit nur ein Vorteil für dich als Shopbetreiber ist.
Damit bestätigt die IT-Recht, dass sie die AGB, geprüft haben. die von ihnen vorher erstellt wurden. Sinn machen würde das Siegel, wenn es von einem unabhängigen Prüfer kommen würde. So wie es für Produkte die "Stiftung Warentest" gibt. Das Problem ist allerdings immer die Prüfung. Vor der Prüfung muss alles Top sein, aber danach..... Es dauert ja eine Weile, bis man die nächste Prüfung hat.