Pauschale Versandkosten mit unterschiedlichen Steuersätzen, wie geht das?

Thema wurde von Stoppel, 26. November 2014 erstellt.

  1. Anonymous
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    Das ist keine Lösung für pauschale Versandkosten.
    Es geht nicht darum wieviel "Steuern" der Kunde bezahlt, sondern wieviel Steuern der SHOP bezahlt und das ist ein signifikanter Unterschied ob 7% oder 19% Umsatzsteuer in den PAUSCHALEN VERSANDKOSTEN enthalten sind.


     
  2. Christian Mueller
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    Dem Shopbetreiber ist es egal ob 7 oder 19% Umsatzsteuer. Das ist ein durchlaufender Posten.
     
  3. Anonymous
    Anonymous Erfahrener Benutzer
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    Nein ist es nicht. Es ist genau so wie Jörg es geschrieben hat.
     
  4. Developer
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    So, wie Jörg es formuliert hat, muss ich dem Christian recht geben.

    Dies ist ein durchlaufender Posten und ein üblicher Begriff in der Buchhaltung. Auch überall nachzulesen.
     
  5. Anonymous
    Anonymous Erfahrener Benutzer
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    Nur aus Spaß ein Beispiel für DEINEN Shop.

    Du hast in Deinem Shop 3 verschiedene Gewichts-/Preisklassen für Deutschland.
    Wir nehmen einfach mal die mittlere an und das Du 1.000 Pakete versendest.

    Brutto 19% : 1.000 x 7,90€ = 7.900€ Einnahme
    darin enthalten: 1,26€ Mehrwert- oder Umsatzsteuer pro Paket = 1.260€ die Du an das FiAmt abführen musst !

    Brutto 7% : 1.000 x 7,90€ = 7.900€ Einnahme
    darin enthalten: 0,52€ Mehrwert- oder Umsatzsteuer pro Paket = 520€ die Du an das FiAmt abführen musst !

    Die Differenz beträgt also 770€ die Du NICHT AN DAS FIAMT abführen musst !
    Das wesentliche an diesem Betrag ist, dass er NICHT DEN UMSATZ ERHÖHT, ABER 1:1 DEINEN ROHGEWINN !

    Da ist absolut nichts mit durchlaufender Posten oder ist dem Shopbetreiber egal ...
    ... der einzige dem das egal ist, ist der Kunde selbst !
     
  6. Christian Mueller
    Christian Mueller Beta-Held
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    Ich rechne nicht brutto sondern immer netto. Das ist das was mich als Kaufmann interessiert.
    Ob ich nun 5,00 EUR +7% MwSt berechne oder 5,00 EUR + 19% MwSt. ist mir egal. Ist ein durchlaufender Posten. Ausserdem berechne ich nach Gewicht, wie auch die Paketdienste mir die Pakete nach Gewicht berechnen.
     
  7. Anonymous
    Anonymous Erfahrener Benutzer
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    So so ...
    ... darum kostet das Porto bei Dir auch 6,64€/8,32€ netto weil das Brutto schön gerundete 7,90€/9,90€ ergibt.
    Ja nee, is klar ... :rolleyes:


    Das erklärt natürlich einiges ...
    ... und damit würdest Du bei mir als Kaufmann schon durchfallen, denn die Preise sind wie sie sind, ob Netto oder Brutto ist sche....egal ! Als Kaufmann interessiert mich in 1. Linie der Rohgewinn den ich erzielen kann. :cool:

    Ganz abgesehen davon geht es auch um "PAUSCHALE VERSANDKOSTEN" und nicht um dynamische Stück-, Gewichts- o.w.a.i., berechneten Versandkosten.

    Ist aber auch egal, ich befürchte Du verstehst es einfach nicht ...
     
  8. barbara
    barbara G-WARD 2014-2020
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    Der Unterschied liegt in den Kunden des Shops.
    Verkauft man rein im B2B Bereich, werden die Versandkosten auch Netto angezeigt und die Steuer dazugerechnet.
    Hier ist die Steuer durchlaufend und es ist egal, ob 19% oder 7%,

    Verkauft man an Endkunden, wird die MwSt bei den Versandkosten vom Bruttowert runter gerechnet, da stimmt das was Jörg schreibt.
    Es ist dann ein Unterschied, ob ich von 5€ Versandkosten 19% an das FA bezahlen muss, oder nur 7%

    Von daher habt ihr beide Recht ;)
     
  9. Christian Mueller
    Christian Mueller Beta-Held
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    Er muss es halt so rechnen, daß es für ihn passt oder ganz einfach das angebotene Modul nutzen.
    Kann ja nicht so schwer sein.