Der pendelnde Held mit Holzschwert. Im Interview mit René Heck (Systemadministrator)

20. Januar 2016

René ist seit Mitte 2015 Teil des Gambio-Teams und kümmert sich als Systemadministrator um alle technische Angelegenheiten in der Firma. Wie man sich den Alltag eines Admins vorstellen kann und was morgens zuerst auf seiner To-do-Liste steht, lesen Sie in diesem Artikel.

Gambio: Hallo René, stell Dich doch bitte kurz vor.

René: 0/ oder Heyho, ich bin René oder auch der Heck, komme ursprünglich aus der Eifel etwas südlich von Aachen, bis mich das Leben und das Studium vor ca. 10 Jahren in den flachen Norden Deutschlands getrieben hat. Aber mit Oldenburg habe ich hier ein schönes Dorf gefunden, in dem man ganz gut leben kann. So war der Schock nach dem Umzug aus einem Dorf mit ca. 1.000 Einwohnern nicht zu groß.
Zur Zeit zählt meine Lebensspanne ca. 30 tropische Jahre. Ich arbeite nun seit ca. Mitte 2015 für die Gambio GmbH und habe die längsten Haare im Büro. Nebenher führe ich ein glückliches Leben als Pendler mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, ferner nicht wieder etwas mit der Bahn passiert.

Gambio: Wie kann man sich Deinen Berufsalltag vorstellen?

René: Als Held für Entwickler – ja, auch Entwickler brauchen Helden – repariere ich alles was sie (oder ich) kaputt machen, baue kleine Bettenburgen (Server), in denen sie sich austoben können und sorge mit meinen Heinzelmännchen dafür, dass ihre Schätze (Daten) jeden Abend in die einzelnen Horte (Backup Server) verteilt werden, wo sie von einem Drachen beschützt werden.
Die Trolle, die das Tor zu der Domäne „Gambio“ beschützen, wollen auch immer wieder ihre Aufmerksamkeit, nachdem sie von bösen Internet Trollen gestresst wurden.
Gelegentlich gehe ich auch auf Schatzsuche oder erstelle den ein oder anderen Schatz selbst. Wobei es meist eher kleinere Dinge sind, die sich überall verteilen.
Alles in allem ist mein Job etwas wie ein Hausmeister zu sein, was man auch in 20 Jahren wahrscheinlich sein wird. Oder es wird mit zu eben jenem Berufsbild zählen.

Gambio: Was machst Du morgens als erstes, wenn Du das Büro betrittst?

René: Nach Bändigung der geflügelten Affen, die nachts das Büro bewachen, mache ich mir erst einmal einen Tee – was viele Leute verwundert: ein Informatiker oder Zauberer, der keinen Kaffee trinkt! Im Anschluss beginne ich mit dem Lesen der Geschichten (Ereignisse), die seit meinem letzten Besuch so geschehen sind; Logs und Metriken sind wie gute Bücher mit Höhen und Tiefen. Danach geht es zu den aktuellen Questen: von neu zu erschaffenden Welten (Server Umgebungen) bis zum Retten von Kätzchen (‚Meine Maus tut es nicht mehr!‘) ist alles dabei.

Gambio: Was gefällt Dir hier bei Gambio besonders gut?

René: Dass man seiner Kreativität freien Lauf lassen kann und, dass ich meine Schwerpunkte aus dem Magie (Informatik) Studium endlich mal benutzen kann um verteilte sowie fehlertolerante Systeme aufzubauen. Dazu kommt, dass es immer wieder etwas Neues gibt und kein Tag wie der andere ist.

Gambio: Welchen Hobbies gehst Du in Deiner Freizeit nach?

René: Neben dem weiteren Privat-Studium der Magie im Bereich der Insel (Java) und der Massenschlachten (Big Data Analysen) studiere ich noch seit dem 2008-Zyklus nach Christus den Schwertkampf. Genauer gesagt: eine japanische Schwertschule aus dem 13. Jahrhundert namens Tenshin-Shoden Katori-Shinto-Ryu oder kurz: Katori.
Dort trainiere ich den Umgang mit dem Holzschwert (Kenjutsu) in Einzel- und Partnerübungen, sowie das Schwertziehen (Iai-Jutsu), als auch den Umgang mit dem Stock (Bo-Jutsu), der Helebarde (Naginata-Jutsu) sowie das Shuriken-Werfen. In einiger Zukunft, wenn ich weit genug fortgeschritten bin, kommt noch das Training mit dem Kurzschwert, zwei Schwertern sowie waffenloses Training hinzu.
Nebenher schreibe ich (wenn ich dazu komme) noch kleine Fantasy Geschichten oder arbeite an Zusatzwerken für „Pen and Paper“-Rollenspielwerke mit.

Gambio: Wenn Du einen Tag lang alleine im Büro wärst, was würdest Du tun?

René: Dort bin ich sehr langweilig: ich würde in Ruhe meinen Questen nachgehen – wie das auf Abenteuern so ist, man findet immer kleine Nebenquests auf der Strecke, die einen aufhalten. Anders als bei Tron – den Filmen – ist der User nicht annähernd allmächtig.

Gambio: Wir haben doch alle so unsere Macken. Welche 3 nerven Dich an Dir am meisten?

René: Ich bin ein unglaublich verwirrter Mensch, zumindest wirke ich auf viele Leute so. Beispielsweise wenn man mitten im Büro stehen bleibt, weil man gerade einen guten Gedankengang zu einem Problem hat und regungslos dort steht. Es wäre schön, wenn man nicht immer so seltsam dabei aussehen würde.
Außerdem noch meine Schwäche in der höheren Mathematik; man könnte so viele schöne Dinge machen, wenn man es nur wirklich verstehen würde. Auch das Studium wäre um einiges einfacher gewesen. Sobald es an 3D-Programmierung oder weitergehende Datenanalysen geht, braucht man die Sachen nämlich wirklich dringend.
Und zu guter Letzt: meine Trägheit beim Sport überwinden zu müssen und neben meinem Training zusätzlich noch Fitness Training machen.

\m/(-.-)\m/


Für aktuelle News aus der Welt des E-Commerce folgen Sie uns bei Twitter

Selbstverständlich finden Sie uns auch bei Facebook

Erstellen Sie mit Gambio ganz einfach noch heute Ihren eigenen Onlineshop

Mehr erfahren