Gambio Blogmarks 39/16 – Unsere Woche im E-Commerce

Linkhaftung. Urheberrecht. Überprüfung. Dieser Tag fing wirklich nicht schön an. Das Urteil des LG Hamburg spielt natürlich auch bei uns im Rückblick eine Rolle. Aber es ist durchaus auch noch anderes passiert in dieser Woche:

• Bye-bye Internet? Linkhaftung verschärft – bei Netzpolitik
• E-Commerce Rückblick 2016 – bei Internet World Business
• Bedenken beim Online-Payment – in der SZ
• Deutschland, deine Zukunft – bei Wired
• 12 Mio. Bewertungen in der Analyse – von Nick Kolenda (Englisch)

Um die Originalartikel zu öffnen, klickt einfach auf das jeweilige Bild.

Diese Woche:

Der Tod des Internets, wie wir es kennen

Ein Thema überschattet heute wohl alle anderen Meldungen. Das LG Hamburg urteilt, auf ein Urteil des EuGH gestützt, dass bereits das bloße Verlinken auf online zugängliche Inhalte eine Urheberrechtsverletzung darstellen kann.

Mit anderen Worten: bereits für das bloße Setzen eines Links müssen Websites mit ‚Gewinnerzielungsabsicht‘ genau prüfen, ob hinter dem Link möglicherweise unrechtmäßig zugänglich gemachte Inhalte liegen.

Das klingt genauso schlimm wie es ist.

Den akuten Fall vor dem LG Hamburg und die daraus resultierenden Folgen, findet ihr im Beitrag bei Netzpolitik:

Wie steht ihr zu dem Urteil des LG Hamburg und seinen Folgen?

Retrospektive 2016 – Amazon, und sonst?

Ob man will oder nicht, im (nicht nur) deutschen E-Commerce führt kein Weg an Amazon vorbei.

Oder wie Alexander Graf es in seinem Rückblick ausdrückt:

Jeder im E-Commerce-Markt schaut auf Amazon, nur Amazon schaut auf den Kunden.

Doch das Jahr 2016 hatte natürlich doch noch etwas mehr zu bieten.

Voice, VR, Zalando, Otto usw. sind nur einige der anderen Themen, die Graf in der Internet World Business anreißt.

Wie große und kleine Shops mit den Herausforderungen umgehen können, was die Hersteller machen und warum sich das Rocket-Internet-Modell etwas „stillgelaufen“ hat, lest ihr hier:

Was ist euer Fazit zu 2016?

Wie zahle ich im Onlinehandel am besten?

Die Süddeutsche Zeitung ist kein E-Commerce-Fachblatt, das sich 24 Stunden täglich mit den Befindlichkeiten des Onlinemarktes auseinandersetzt.

Umso mehr Schlüsse lassen sich dann aber aus den Artikeln ziehen, die sich dann doch einmal mit dem Thema befassen, denn sie zeigen immer ein wenig die „Laienperspektive“.

Denn da das Magazin eben nicht nur von E-Commerce-Profis konsumiert wird, sind die Artikel auf diejenigen ausgerichtet, um die es sich bei allen Bemühungen von Shopbetreibern ja eigentlich dreht: die Kunden.

Wenn also die SZ sich mit Zahlarten im Onlinehandel und den Bedenken rundherum beschäftigt, ist das immer eine Aufforderung für uns „Profis“, die richtigen Fragen zu stellen.

Zum Beispiel: Welche Zahlarten haben meine Kunden überhaupt auf dem Schirm und wie kann ich diese anbieten?

Mit welchen Zahlarten habt ihr die besten Erfahrungen gemacht?

„Null digitalisiert“

Frank Thelen ist für Klartext bekannt, nicht zuletzt aufgrund seiner Auftritte bei „Die Höhle der Löwen“ auf Vox.

Dementsprechend könnte man vermuten, dass es ihm ein klein wenig Spaß gemacht hat, im Gespräch mit Wired der deutschen Wirtschaft in Sachen Digitalisierung die Leviten zu lesen.

Wenn das Thema nur nicht so ernst wäre…

Denn die mittlerweile schon verpassten Chancen und der offensichtliche Unwille zur Anpassung an die globalen Herausforderungen, z.B. in den nicht ganz unwichtigen Bereichen Banken und Automobilindustrie, können einen für die Zukunft Deutschlands angst und bange werden lassen.

Wo genau es aus Thelens Sicht hapert und wie die Deutschen ihren Platz in der Weltwirtschaft doch noch verteidigen können, lest ihr hier:

Wie gut ist Deutschland aus eurer Sicht auf die Herausforderungen der kommenden Jahre vorbereitet?

Die perfekte Bewertung

Bewertungen sind für Onlinehändler ein immens wichtiges Werkzeug.

Zum einen können sie wertvolles Feedback liefern, zum anderen sind sie ein starkes Marketing-Instrument.

Denn Verbraucher verlassen sich bei der Entscheidungsfindung ungern nur auf die (komplett objektiven 😉 ) Marketing-Aussagen von Händlern.

Nick Kolenda hat für seinen Beitrag 12 Millionen Bewertungen analysiert und versucht herauszufinden, wie die perfekte Bewertung aussieht und wie Onlinehändler Ihre Kunden dazu bewegen können, eine solche abzugeben.

Denn einfach nur 5 Sterne und ein „Gut“ sind nicht wirklich das, wonach ihr trachten solltet:

Wie setzt ihr Bewertungen bei euch im Shop ein?

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