How to SEA: Suchmaschinenwerbung für deinen Onlineshop

26. April 2022

Während die SEO deines Onlineshops länger braucht um Erfolge zu erzielen, kann SEA einen Anstoß dafür geben. SEA (Search Engine Advertising) hat nämlich das Ziel, durch bezahlte Klicks Traffic auf deinem Onlineshop zu erzeugen. Mit den geschalteten Werbeanzeigen kannst du schnelle Erfolge sehen. Aber was SEA genau ist, erklärt dir der Blogbeitrag “SEA & SEO – Ein MUSS für Shopbetreiber:innen”. In diesem Blogbeitrag erfährst du, welche SEA KPIs es gibt, wie die SEA Anzeigenstruktur aussieht, welche Buchungsmöglichkeiten du hast und was Google Ads ist.

SEA KPIs

Es gibt einige Möglichkeiten im SEA, den Erfolg deines Onlineshops zu messen. Hier ist eine Auswahl möglicher KPIs: 

  • Traffic/Besucher:innen deines Onlineshops
  • Traffic/Besucher:innen über Werbekampagnen 
  • Page Impressions pro Besucher:in
  • Newsletterbestellungen 
  • Anfragen über ein Onlineformular
  • Anzahl der erreichten Onlineshop-Ziele
  • Anzahl und Umsatz von Bestellungen über deinen Onlineshop
  • Cost per Click
  • Cost per Lead
  • Cost per Sale

Im Bereich SEA gibt es noch einige weitere KPIs. Eine Zusammenfassung dieser findest du z.B. in diesem Artikel.

SEA Anzeigentext

Eine SEA Anzeige ist kaum von den organischen Suchergebnissen zu unterscheiden. Anzeigen stehen immer über den organischen Suchergebnissen und werden oben links mit “Anzeige” gekennzeichnet. Eine Anzeige kann so aussehen:

Beispiel einer SEA Anzeige

SEA Anzeigenstruktur

Die Anlagenstruktur ist bei allen Anzeigen gleich: 

  • Die Anzeigen sind flexibel und erweiterbar
  • Ergebnisse und häufiges Testing sind mit Anpassungen möglich 
  • Bis zu 3 Anzeigentitel mit max. 30 Zeichen
    • Marke und wichtige CTAs (Call to Action) sowie Keywords sind wichtig für den Qualitätsfaktor
  • Bis zu 2 Beschreibungen mit max. 90 Zeichen 
    • In der Beschreibung sollte das stehen, was dich auf der Landingpage auch wirklich erwartet 
  • 1. Pfad + 2. Pfad je max. 15 Zeichen 
    • Anpassung der optischen URL, z.B. an Produkt auf der Landingpage 
  • Anzeigenerweiterungen wie Snippet-Erweiterungen, Erweiterungen mit Zusatzinformationen, Freigegebene Sitelinks uvm. möglich 
    • Mehr Platz für weitere Zusatzinfos, CTAs und Unterseiten    

Anzeigenerweiterungen

Folgende Anzeigenerweiterungen gibt es: 

  • Sitelink-Erweiterung
  • Erweiterung mit Zusatzinformationen 
  • Snippet-Erweiterung
  • Anruferweiterung
  • SMS-Erweiterung
  • Standorterweiterung
  • Preiserweiterung
  • App-Erweiterung
  • Rezensionserweiterung
  • Angebotserweiterung

Hier lautet die Devise: Je mehr Anzeigenerweiterungen, desto besser!

Wie funktioniert SEA?

Dass für dich Kosten anfallen, sobald deine potentielle Kundschaft auf deine Anzeige klickt, haben wir dir schon in einem anderen Blogbeitrag erklärt. Aber wovon werden die Kosten pro Klick (CPC) abhängig gemacht? Zum einen von dem Wettbewerb um ein Keyword und zum anderen von der Positionierung der Anzeige. Außerdem spielt der Qualitätsfaktor eine große Rolle. 

Die Klick-Preise erhöhen sich, sobald ein Keyword stark umkämpft ist. Dabei vergleicht die Suchmaschine für jede Suchanfrage den CPC und den Qualitätsfaktor der Keywords eines Werbetreibenden mit allen anderen infrage kommenden Anzeigen. Der CPC und der Qualitätsfaktor jeder Anzeige, werden in einer Auktion multipliziert. Erreicht deine anzeige das höchste Ergebnis, wird sie an erster Stelle in den Suchmaschinen geschaltet.

Der Qualitätsfaktor und seine Einflussfaktoren 

Wenn du bei deinen Anzeigen auf eine gute Qualität achtest, kannst du auch mit geringerem Budget eine gute Position in den SERPs erreichen. Bei der Berechnung des Qualitätsfaktors, gibt es verschiedene Einflussfaktoren, die Google berücksichtigt: 

  • Keyword-Klickrate (wie oft aufgrund des Keywords auf deine Anzeige geklickt wurde)
  • URL-Klickrate (wie oft auf die URL deiner Anzeige geklickt wurde)
  • Qualität deiner Landingpage 
  • Zielregion (wie erfolgreich ist deine Anzeige in deiner Zielregion)
  • Gesamte Klickrate deiner Anzeigen und Keywords 
  • Wie relevant ist dein Keyword für deine Anzeige
  • Wie relevant ist dein Keyword für die Nutzer:innen 
  • Leistung deiner Display-Anzeigen

Buchungsmöglichkeiten im SEA

Neben der Buchungsmöglichkeit CPC (Cost per Click), gibt es noch drei weitere: 

  • Cost per Acquisition (CPA): Für dich als Werbetreibende:n entstehen erst  dann Kosten, wenn ein Produkt oder eine Dienstleistung gekauft, oder eine Anfrage abgeschickt wurde
  • Cost per Mille (CPM): Du zahlst pro 1000 Einblendungen deiner Anzeige. Dabei ist es irrelevant, ob jemand auf die Anzeige geklickt hat. 
  • Cost per phonecall (CPP): Wenn in deiner Anzeige eine Google-Weiterleitungsnummer vorhanden ist, zahlst du pro Anruf, der über diese Nummer erfolgt.

Google Ads

Wenn du dich schonmal mit dem Thema SEA beschäftigt hast, ist dir Google Ads bestimmt nicht entgangen. Über Google Ads hast du die Möglichkeit, Anzeigen im Google-Universum zu schalten. Wenn du Anzeigen schaltest, kannst du wählen, ob diese in den Suchergebnissen, im Display-Netzwerk oder in Google Shopping angezeigt wird. 

In den Suchergebnissen stehen deine Anzeigen über den organischen Suchergebnissen. Sie unterscheiden sich kaum von diesen, werden aber mittels “Anzeige” gekennzeichnet. Display-Anzeigen erscheinen auf anderen Websites, die zum AdSense-Programm des Google-Netzwerks gehören. Bei diesen Anzeigen muss es sich nicht immer um Textanzeigen handeln. Du hast hier die Möglichkeit, Banner oder auch Videoanzeigen zu schalten. Shopping-Anzeigen können entweder über, oder neben den organischen Suchergebnissen erscheinen. Die Landingpage dieser Anzeigen beinhaltet direkt das vermutlich gesuchte Produkt.

Fazit

Zwar fallen für dich als Werbetreibende:n Kosten an, sobald du Anzeigen für deinen Onlineshop schaltest, dennoch ist SEA eine gute Möglichkeit, um deinem Onlineshop schneller mehr Sichtbarkeit zu geben. Neben dem SEA gibt es auch Möglichkeiten Anzeigen auf Social-Media-Kanälen zu schalten, z.B. durch Facebook-Ads. Wie du Facebook-Ads schaltest, erfährst du hier.